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[BS/Designtagebuch] Gnome Hunters - Für Ruhm und Ehre!

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ChristophDolge:

--- Zitat von: carthinius am 22.03.2010 | 14:14 ---Eine kurze Frage an die (hoffentlich) Mitlesenden: Soll ich hier weitermachen mit Gnome Hunters oder sollte ich lieber versuchen, in "Eigenentwicklungen" ein eigenes Unterboard zu bekommen, um da z.B. Regeln und Welt getrennt voneinander durchkaspern zu können?

--- Ende Zitat ---

Ich denke auch, ein eigenes Board würde sich lohnen. Denkst du an eine "richtige" Publikation?

carthinius:
Bisher noch nicht, aber ein fertiges und gut zu lesendes PDF wär schon mein Anspruch. Wenn natürlich dann irgendwer meint, dass man das dringend drucken sollte, werde ich bestimmt nicht "nein" sagen, cool wäre es als Buch bestimmt!  :D
Ich selbst halte es durch die Mechanik für "anders" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) genug, um von mir weiterverfolgt zu werden; bisher war ich sonst immer recht klassisch in meinen Rollenspielbauambitionen. Und Spaß macht es mir auch - auch wenn mir vor dem ersten richtigen Spieltest graut (weil ich genau weiß, dass ich danach noch etliches werde ändern müssen)...  ;)

Da fällt mir ein, ich muss am Wochenende mal dringend meine Feedbackrunde der anderen Teilnehmer weitermachen - hoffentlich klappt das alles zeitlich.

carthinius:
Borderlain – Die Grenzländer
Borderlain ist eigentlich ein Niemandsland: Keines der angrenzenden Länder erhebt Anspruch auf diese Sumpf- und Waldgebiete zwischen Frostmarsch, den Grimmen Königreichen, Gnomika und Zondabar. Dafür gibt es mehrere Gründe; zwei davon dürften sein, dass dieses Gebiet vollgestopft ist mit Trollen im Norden und von Untoten im Süden nur so wimmelt. Dies war jedoch nicht immer so. Um 45 GG unternahm König Jakob den Versuch, seinen Teil der Grimmen Königreiche zu vergrößern, indem er die dichten Wälder Borderlains roden und die Sümpfe trocken legen wollte. Zunächst verlief auch alles wie geplant: Seine Arbeiter kamen gut voran, innerhalb eines Jahres waren beiden Problemzonen bereits beträchtliche Gebiete abgerungen und der König war guter Dinge, dass sich innerhalb von 20 Jahren Borderlain in nutzbares Land umwandeln lasse. Vor allem hätte ihm dieses Unternehmen eine gemeinsame Grenze mit Zondabar verschafft, denn bis dahin war ihm dafür nur der Seeweg über seinen Bruder Wilhelm möglich.
Eines Abends jedoch erschien an seinem Hof völlig überraschend ein Troll, der ihn davor warnte, sein Tun fortzuführen, sein Handeln könnte zum Untergang seiner gesamten Reiches führen. Der König schlug diese Warnung jedoch in den Wind, und so kam, was kommen musste: Eines Tages zerstörten seine Arbeiter unabsichtlich in den Sümpfen ein Schutzsiegel unbekannter Herkunft. Noch in derselben Nacht ergoss sich ein Strom Untoter über die Arbeitslager und die Siedlungen in unmittelbarer Nähe der Sümpfe Borderlains und hinterließ Chaos und Zerstörung. An einem einzigen Tag waren die vorher nur auf einzelnen Strecken zu durchquerenden Gebiete Borderlains ein unüberwindbares Hindernis geworden.
Borderlain war wiedererwacht. Die Trolle verfluchten die Menschen für ihr törichtes Handeln und hindern seitdem beinahe jeden daran, die Wälder Borderlains zu durchqueren. Die Sümpfe sind nun fest in der Hand der Untoten, die dort ihr Unwesen treiben und in schöner Regelmäßigkeit über die Grimmen Königreiche, Gnomika und Zondabar herfallen. Gerüchten zufolge sind die meisten dieser Toten gefallene Krieger eines untergegangenen Reiches, das sich früher über die Gebiete Gnomikas, Zondabars und Borderlains erstreckte. Tatsächlich finden sich in den Sümpfen Ruinenstädte, die frappierende Ähnlichkeit zu den versunkenen Wüstenstädten in Zondabar besitzen, im Gegensatz zu diesen jedoch mittlerweile wieder mit unheimlichem Leben (oder auch heimlichem Unleben) gefüllt sind. Inzwischen glauben auch die Befehlshaber der zondabarischen Truppen, dass irgendeine uralte Macht in den Sümpfen lauert und sich darauf vorbereitet, über die Welt der Lebenden herzufallen, auch wenn verschiedene Deutungen und Theorien darüber die Runde machen: Mal ist es der Herrscher des fremden untergegangenen Reiches, mal ein finsterer Nekromant, dann wieder ein Feldherr, der dort mit seinen Truppen vernichtend geschlagen wurde, von wem auch immer…
Seltsamerweise lässt sich auch beobachten, dass die Sumpfgebiete Borderlains sich langsam ausbreiten: In den Grimmen Königreichen mussten mittlerweile etliche Dörfer aufgegeben werden, die zuvor noch den Untotenüberfällen trotzen konnten, weil Häuser begannen, im Morast zu versinken. Die blassen Nebel der Sümpfe liegen mittlerweile nicht nur in den grenznahen Gebieten der umliegenden Länder, sondern ragen auch weit in die Wälder Borderlains hinein, in denen die Trolle leben; niemand weiß, ob sie ebenfalls unter den Überfällen der Untoten leiden. 
Seit der Entwicklung der Luftschiffe ist zwar immerhin wieder möglich, das Gebiet Borderlains in der Luft zu überqueren, jedoch sind damit die Probleme mit diesem düsteren Stück Land keineswegs vergessen. Und warum über Borderlain immer wieder Luftschiffe verschwinden, kann bisher auch niemand erklären…

Es fehlt noch Zondabar. Außerdem müsste mal eine Karte her.

carthinius:
Es gibt jetzt übrigens ein eigenes Unterboard für Gnome Hunters!

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