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Filme und Serien - Smalltalk
tartex:
--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.02.2025 | 13:14 ---Mich haben ja weniger die cthuloiden Sachen, sondern vielmehr die Masturbationssequenzen traumatisiert! :o
--- Ende Zitat ---
Dann lies lieber nicht Arbeiten wie diese hier: Speaking the Unspeakable: Women, Sex and the Dismorphmythic in Lovecraft, Angela
Carter, Caitlin R. Kiernan and Beyond :ctlu:
Issi:
"Kings Land" - mit Mads Mikkelsen.
Richtig guter Historien Film
Zed:
Captain America: Brave New World
Es gab mal eine Zeit, da haben MCU-Filme einen eigenen Thread bekommen. Das ist spätestens jetzt nicht mehr nötig.
Dieser Captain America gibt sich ein wenig Mühe und scheitert sogar an den wenigen, eigenen Herausforderungen.
Keine Herausforderung wurde für den neuen Captain Sam Wilson gefunden. Gut, seine Selbstzweifel, ob er seiner neuen Aufgabe gerecht würde, wurden ja eigentlich schon am Ende von Endegame ausdiskutiert, und dann nochmal in seiner eigenen Serie erneut behandelt. Also bekommt Sam diesmal gar kein eigenes Thema. Ist ja auch nur die Hauptfigur. Er wächst nicht über sich hinaus, er lernt keine Lektionen: Am Ende dieses Filmes ist er dieselbe Figur wie zu Beginn.
Etwas Mühe zumindest wollten sie sich mit den Gegenspielern machen. Gut, das Ziel der einen Figur ist eigentlich dasselbe wie das Ziel eines Gegenspielers aus einem anderen MCU-Film. Auch die andere Figur sollte vielschichtig, etwas widersprüchlich und nicht durchgehend verachtenswert sein. Das kommt natürlich mit dem Risiko, dass die Figuren wirr, nicht nachvollziehbar und darum uninteressant werden. Für mich ist das hier geschehen.
Dann spielt das Ganze noch im Genre "Politthriller", die sind sowieso komplexer, weil es einen geheimen Plan geben muss, wenig offensichtliche Mittäter:innen, und alles muss dann auch noch aufgedeckt werden. Das muss auch noch so konstruiert sein, dass die Action nicht zu kurz kommt.
Und schließlich liegt das MCU auf den Schultern dieses Films: An Bekanntes und Vertrautes muss angeknüpft werden, für die Nicht-Fans braucht es dafür eine Zusammenfassung, und neue Probleme müssen eingeführt werden.
Das alles ist zuviel für Drehbuchautoren und Regie dieses Films. Entweder man muss ein Storygenie sein, oder man sollte nicht zuviel auf einmal versuchen. Hat hier beides nicht hingehauen, und so hetzen und reden sich Sam und sein eindimensionaler Sidekick durch eine wirre, uninteressante Story, bis zum erzwungen wirkenden Finale, das sogar nochmal im Dialog entschuldigt erklärt wird.
Ich gebe 2,5 von 10 Punkten. Kann man getrost ohne Erwartungen auf Disney plus sehen.
Sashael:
Das hatte ich befürchtet.
Mit The Falcon and the Wintersoldier war für mich bereits der Tiefpunkt des MCU erreicht. Gut, dann kam nochmal Secret Invasion und hat gesagt "Hold my beer", aber die Serie um Sam Wilson war schon für mich maximal uninteressant.
Sie hätten das Konzept des Captain America einfach sterben lassen sollen.
Edgar Allan Poe:
Ich hab heute die zweite Staffel Tulsa King zu Ende geschaut.
Hat mir wieder richtig gut gefallen. Bleibe aber auch hier bei meiner Analyse: Diese Serie bräuchte dringend mehr Folgen pro Staffel. Da werden ganze Charakterentwicklungen und Storystränge teilweise in windeseile abgefrühstückt. Das Endergebnis wäre mit mehr Folgen sicherlich noch stärker gewesen.
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