Medien & Phantastik > Sehen

Filme und Serien - Smalltalk

<< < (2303/2454) > >>

bestseb:

--- Zitat von: Alexandro am 29.04.2025 | 20:48 ---Blood & Sinners ist eine Geschichte in den 30er Jahren. Die Zwillinge Smoke & Stack (beide gespielt von Michael B. Jordan) kehren (nachdem sie im Ersten Weltkrieg gekämpft, und danach die Drecksarbeit für verschiedene Banden in Chicago erledigt, haben) in ihre Heimat, ein kleines Nest in Mississippi, zurück. Dort hat der KKK immer noch erheblichen Einfluss, aber die Zwillinge haben es sich trotzdem in den Kopf gesetzt, dort eine Bar aufzubauen, welche sich speziell an ein afroamerikanisches Publikum richtet.
Soweit die erste Stunde des Films, der tatsächlich ein sehr gut gespieltes und detailreiches Bild der Zeit zeichnet. Was danach passiert ist fast kein Spoiler mehr (weil der Trailer es verrät, und auch die Einordnung des Films es verrät), ich spoilere es aber trotzdem vorsichtshalber, falls jemand es irgendwie geschafft hat die Spoiler zu vermeiden:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Es tauchen Vampire auf, und es gilt nun für die Besucher der Bar, sich dieser zu erwehren.Ein absolut großartiger Film, Ryan Coogler hat es einfach drauf, und die Besetzung weiß auch zu gefallen.

--- Ende Zitat ---
Hat mir aus den von dir genannten Gründen ebenfalls sehr gefallen. Da ist so viel Herzblut von Coogler reingeflossen, gerade was die Liebe zur Musik angeht - siehe die wunderbare Plansequenz. Der Film sieht zudem wunderbar aus - in dem Zusammenhang gibt es auch ein interessantes Video mit dem Regisseur zur Kameraarbeit bzw. dem Format der Seitenverhältnisse (aspect ratios).

Mein einziger Kritikpunkt neben der Tatsache, dass mir der Film dann doch einen Tick zu lang vorkam, war, dass es einzelne Momente gab, in denen meine suspension of disbelief ausgesetzt hat. (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Unter anderem: Mitten im finalen Riesengemetzel bleibt richtig Zeit für eine emotionale Abschiedsszene zwischen Smoke und Annie, bevor er diese per Pflock davor bewahrt zum Vampir zu werden. Und rundherum halten sich alle Vampire vornehm zurück und warten schön mit weiteren Angriffen ab, bis Smoke dann wieder bereit zum Kämpfen ist.

Oder die Schießerei mit dem KKK am Ende: ein einzelner Mann - zugegeben Weltkriegsveteran - gegen 12-15 (?) andere Männer. Spätestens, als er aus seinem "Scharfschützenversteck" herauskommt, im offenen Feld steht, dort Zeit hat die verbuddelte Tommygun herauszuholen, während die anderen aus der Deckung ihrer Fahrzeuge konstant auf ihn ballern...

Kurna:
Gestern habe ich Thunderbolts* (in OV) gesehen. Schöner und lustiger Film. Bester Charakter war für mich Yelena (Florence Pugh), auch wenn sie nicht ganz so glänzen konnte wie in Black Widow. Aber der hatte halt stark vom Zusammenspiel zwischen Yelena und Natascha profitiert, was sich nicht so einfach kopieren lässt. Die beiden hatten dort einfach die beste Chemie miteinander, die ich je zwischen zwei Charakteren bei einem Superheldenfilm gesehen habe.

Zwei Punkte gab es, die mich etwas gestört haben. Die packe ich aber in Spoiler.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)1. Wie schnell Taskmaster abserviert wurde, mit nur minimaler späterer Erwähnung. Das war würdelos und enttäuchend, nicht zuletzt, da sie auch mit auf den Postern war.
2. Wie die Leute durch die Schattenkraft von Void vernichtet wurden, erinnerte visuell aber auch grundsätzlich sehr ähnlich wie die Ereignisse beim Snap von Thanos. Dadurch kam es imho etwas abgekupfert rüber und war in seiner Wirkung abgeschwächt.

Runenstahl:

--- Zitat von: Gondalf am 28.04.2025 | 22:18 ---Hatte eigentlich jemand Damsel geguckt? Bei Netflix?
Und der Brief für den König (Serie)

--- Ende Zitat ---

Habe auch beide gesehen und trotz ihrer Schwächen für durchaus sehenswert befunden.
"Brief für den König" ist als Fantasyserie für Kinder und Jugendliche schon ziemlich gut gelungen.

Ich habe übrigens auch mit "Frieren" angefangen. Mit Animes habe ich so eine Art haßliebe. Es gibt viele Werke die mir sehr gut gefallen aber auch vieles was auf mich wirkt als wären die Drehbücher von pubertierenden notgeilen Teenagern mit Powerfantasien geschrieben worden. Dazu kommt bisweilen noch extrem schlechte Animationsqualität.... Frieren hingegen hat mich positiv überrascht. Eine schöne und bislang unaufgeregt erzählte melancholisch / schöne Geschichte die mit viel Herz und Liebe erzählt wird. Die Animationsqualität ist gemischt aber insgesamt hat man sich viel Mühe gegeben kleine Momente einzubauen die die Welt glaubhaft und lebendig machen.

Die Serie bekommt derzeit 5 von 5 Sternchen von mir (habe aber bislang nur 5 Folgen gesehen).

Talasha:

--- Zitat von: Runenstahl am  2.05.2025 | 00:02 --- vieles was auf mich wirkt als wären die Drehbücher von pubertierenden notgeilen Teenagern mit Powerfantasien geschrieben worden.

--- Ende Zitat ---
Das sind ein Großteil der Leser und die Macher sind nie ganz aus dieser Phase heraus gekommen.   ;)
Aber Frieren ist wirklich schön gemacht, ich hoffe nur der Autor erholt sich.


"Damsel" und "Ein Brief für den König."

Beide nicht übel man kann beides gut ansehen, ein Brief für den König ist halt für ein recht junges Publikum geschrieben finde ich. Kann sein das deine Pubertät schon zu lange her ist um die Serie zu mögen.

Gondalf:

--- Zitat von: Runenstahl am  2.05.2025 | 00:02 ---
Ich habe übrigens auch mit "Frieren" angefangen. Mit Animes habe ich so eine Art haßliebe. Es gibt viele Werke die mir sehr gut gefallen aber auch vieles was auf mich wirkt als wären die Drehbücher von pubertierenden notgeilen Teenagern mit Powerfantasien geschrieben worden. Dazu kommt bisweilen noch extrem schlechte Animationsqualität.... Frieren hingegen hat mich positiv überrascht. Eine schöne und bislang unaufgeregt erzählte melancholisch / schöne Geschichte die mit viel Herz und Liebe erzählt wird. Die Animationsqualität ist gemischt aber insgesamt hat man sich viel Mühe gegeben kleine Momente einzubauen die die Welt glaubhaft und lebendig machen.

Die Serie bekommt derzeit 5 von 5 Sternchen von mir (habe aber bislang nur 5 Folgen gesehen).

--- Ende Zitat ---

Ok, geht mir bei Anime sehr ähnlich. Damals Akira und Ghost in the Shell, waren wir verrückt nach Animes. Aber irgendwann vielen die mir immer schwerer.

Aber ich gucke die Tage mal rein. Danke für den Tipp.

Ja, ich schalte oft aus, wenn ich das Gefühl habe ich bin nicht die Zielgruppe (.. das ist wohl eher für Kinder), aber es entgeht einem dann auch ein bisschen was.

Die hatten beide einen guten Eindruck gemacht.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete