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Filme und Serien - Smalltalk
Alexandro:
Kung-Fu in Rome: Netter italienischer Martial Arts Krimi, über eine Chinesin, die auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester nach Italien kommt, und rasselt da ziemlich schnell mit ein paar Gangstern aneinander. Zum Glück ist sie auch eine erfahrene Kampfsportlerin, und weiß sich zu wehren.
Keine besonders komplexe Geschichte, aber gut inszenierte Kämpfe, spritzig erzählt - weiß zu unterhalten.
Eenie Meanie: Edie war eine Waise, deren Pflegefamilie sie relativ früh in kriminelle Machenschaften reingezogen hat. Bevor sie überhaupt alt genug für einen Führerschein war, hat sie bereits den Fluchtwagen bei den Raubzügen ihrer Familie gefahren. Als Erwachsene hat sie dieses Leben eigentlich hinter sich gelassen: sie hat seit kurzem einen legalen Job, holt das College nach... und hat es endlich geschafft sich von ihrem kriminellen Nichtsnutz von Boyfriend zu trennen. Alles könnte prima sein, wäre da nicht diese Sache mit der Schwangerschaft. Also sucht sie doch ihren Ex auf, um ihn wenigstens darüber zu informieren, dass da ein Kind unterwegs ist - und stellt schnell fest, dass dieser bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt, und es sich mit ein paar echt üblen Typen verscherzt hat. Also lässt sie sich bequatschen, noch "einen letzten Job" durchzuziehen, um ihn da rauszuholen. Natürlich ist es nicht so einfach wie gedacht, und Edie muss ihr gesammtes Können aufbieten, um da heil rauszukommen.
Ebenfalls eine sehr klassische Geschichte, die zwar nicht durch Überraschungen, aber durch coole Autostunts (die aber eher im realistischen Bereich angesiedelt sind, so etwas wie F&F sollte man hier nicht erwarten) punktet. Ein großer Minuspunkt sind imo die Hauptdarsteller (also Edie und ihr Ex), die einfach unangenehm viel Overacting an den Tag legen (bei Actionfilmen habe ich normalerweise keine großen Ansprüche, aber hier war für mich eine Grenze überschritten).
Nightbitch: Ein Künstlerin und Kuratorin hat ihr glamouröses New Yorker Leben für Familie und Kind aufgegeben. Auch wenn sie ihr Kind liebt, beginnt der immergleiche Alltagstrott, in dem sie außer anderen Müttern kaum soziale Kontakte hat, langsam an ihren Nerven zu zehren. Und dann macht ihr Körper auch noch eine seltsame Verwandlung durch, und verschüttete Kindheitserinnerungen an ihre eigene Mutter kommen wieder an die Oberfläche, welche den Film eine leichte Horrorkomponente geben.
Einfallsreich und unterhaltsam.
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