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Neuer Rechner
Feuersänger:
--- Zitat von: Knuddeloffensive am 19.04.2010 | 09:40 ---Der nächste Schwung wird natürlich heftiger, weil du dann Mainboard, CPU und RAM zusammen auswechseln müsstest. Da wird praktisch ein kompletter Generationswechsel fällig. Fang' besser schon mal an, mindestens 150 (bis 200 Euro, je nach konkreten Ansprüchen) beiseite zu legen. ;)
--- Ende Zitat ---
Ja, wenn ich mich dann für's erste mit 2GB RAM bescheide und also noch weiterhin Win XP benutzen kann, dann bin ich beim nächsten Schritt, von der momentanen Preislage ausgehend, mit ca. 200 Euro dabei.
Aber allzu lang will ich dann die alte Graka auch nicht mehr mitschleppen... naja, wem sag ich das.
Dabei hab ich auch inzwischen gelernt, dass wohl eigentlich alle aktuellen CPUs Vierkerner sind, nur das bei den billigeren 1 oder 2 Kerne deaktiviert werden. Das hat mich ja schon verblüfft. Hätte vermutet, dass da was mit der Qualitätskontrolle zu tun hat, also dass man halt die CPUs mit 1 oder 2 defekten Kernen halt noch als Drei- oder Zweikerner verkauft. Aber im Internet lese ich überall, dass sich die deaktivierten Kerne meist ohne Probleme über BIOS freischalten lassen. Ist das jetzt Nepp oder nicht?
--- Zitat ---Wenn deine alte 160GB-Festplatte in Ordnung ist (und vorzugsweise einen SATA-Anschluss hat), kannst du sie übrigens getrost als Systemplatte weiterverwenden.
--- Ende Zitat ---
Ja, hab ich vor, und es ist eine SATA. Bisher war das auch meine einzige Festplatte, allerdings in 3 Partitionen aufgeteilt. Der ursprüngliche Gedanke war, C: System, D: Programme und F: Daten (Musik etc.), aber das hat sich längst verwischt. Hatte auch am Anfang Linuxpartitionen, aber davon hab ich mich bald verabschiedet.
Yerho:
--- Zitat von: Feuersänger am 19.04.2010 | 11:29 ---Ja, wenn ich mich dann für's erste mit 2GB RAM bescheide und also noch weiterhin Win XP benutzen kann, dann bin ich beim nächsten Schritt, von der momentanen Preislage ausgehend, mit ca. 200 Euro dabei.
--- Ende Zitat ---
Ich habe mit 4 GB DDR3, einem Phenom II und einem Mittelklasse-Mainboard kalkuliert und lande bei rund 175 Euro.
2 GB haben den Nachteil, das man 2 x 1 GB nehmen müsste, um den Dualchannel zu nutzen, was erzwingt, dass man bei späterer Aufrüstung vermutlich wieder 2 x 1GB (oder 2 x 2 GB als Overkill) nehmen muss und dann alle Speicherslots belegt sind. Dann lieber gleich 2 x 2 GB, bis zu 20% Anschaffungskosten sparen und mit insgesamt 4 GB lange Zeit Ruhe haben.
--- Zitat ---Aber allzu lang will ich dann die alte Graka auch nicht mehr mitschleppen... naja, wem sag ich das.
--- Ende Zitat ---
Ja, da wird dann auch noch mal rund ein Hunni fällig.
--- Zitat ---Dabei hab ich auch inzwischen gelernt, dass wohl eigentlich alle aktuellen CPUs Vierkerner sind, nur das bei den billigeren 1 oder 2 Kerne deaktiviert werden. Das hat mich ja schon verblüfft. Hätte vermutet, dass da was mit der Qualitätskontrolle zu tun hat, also dass man halt die CPUs mit 1 oder 2 defekten Kernen halt noch als Drei- oder Zweikerner verkauft. Aber im Internet lese ich überall, dass sich die deaktivierten Kerne meist ohne Probleme über BIOS freischalten lassen. Ist das jetzt Nepp oder nicht?
--- Ende Zitat ---
Jein. Zwei Drittel der AMD-CPus auf dem Markt sind durchaus originäre Zweikerner.
Ansonsten: Wenn ein Wafer Fertigungsfehler aufweist, verlaufen diese linear, man kann also problemlos die (mutmaßlich) fehlerhaften Segmente deaktivieren und doch noch eine gute und preiswertere CPU draus schnitzen. Der Knackpunkt ist das "mutmaßlich", denn von außen sieht man eben nur, dass es Fehler gibt, aber um zu prüfen, ob diese funktionsrelevant sind, müsste man jede entstehende CPU testen, was unrentabel ist. Das kann der Kunde tun, wenn er versuchen möchte, seine preiswertere CPU als höheres Modell laufen zu lassen und wenn er das passende Mainboard dazu hat. Manchmal klappt es, manchmal nicht, und wenn es klappt, sind oft auch tatsächlich Fehler drin. Davon liest man natürlich nicht so häufig, weil man sich in Foren doch lieber dann äußert, wenn es geklappt hat.
Richtig Glück hat man bei den CPUs, die ohne vermutete Fehler umdeklariert wurden, um bestimmte Produktlinien aufzufüllen, denn da ist die Chance enorm, das die Freischaltung klappt.
Für AMD lohnt sich dieses Vorgehen deshalb, weil Produktionsstillstand viel unrentabler ist, als unverkäufliche Stückzahlen bestimmter CPUs künstlich kastriert loszuwerden. So ziemlich jeder Chiphersteller macht das.
Feuersänger:
So, heute ist die Lieferung mit Gehäuse, Netzteil und Kleinkram gekommen. Dann werd ich jetzt wohl mal loslegen und die Herztransplantation vornehmen. Drückt mir die Daumen.
EDIT:
Geschafft. War eine ganz schöne Bastelei (allerdings noch mit Mittagessen zwischendurch, also nicht die ganze Zeit nur geschraubt).
Das Netzteil erscheint mir gut ausgestattet; jedenfalls mehr als genug SATA-Stecker. Das Gehäuse ist auch wirklich ziemlich durchdacht ausgestattet, mit jeder Menge Schnellverschlüsse für Laufwerke (mit metallenen Stiften, im Gegensatz zu meinem alten Gehäuse) und auch der Schnellverschluss für die Steckkarten ist robust und wirkt praktischer als bei meinem alten. Lediglich die Blendenbleche sind nicht gerade sauber gestanzt, da verbiegt sich zwangsläufig was wenn man einen Steckplatz vorbereitet. Aber nicht so kriegsentscheidend.
Der integrierte Gehäuselüfter hat einen 3-Pin-Stecker, an dem bereits ein Adapter auf einen 4-Pin Stecker von der Art einer IDE-Laufwerkversorgung angeklemmt war. Ich hab das dann einfach mal so ans Netzteil angeschlossen, ohne zu wissen warum das so vorgesehen ist.
Den extra beworbenen "Lufttunnel direkt zur CPU" musste ich auch abschrauben, da mein Kühler dafür zuviel Platz einnimmt. Aber das nur am Rande; wenn ich mal aufrüste kann ich ja einen kleineren Kühler nehmen.
Achja, eine Blende für ein optisches Laufwerk war auch nicht dabei, jetzt hab ich ein Loch in der Front klaffen, hinter dem der hässliche beige DVD-Brenner hervorglotzt.
Das meiste Gefrickel war dann, am Schluss die ganzen Kabel und Käbelchen richtig eingesteckt zu bekommen. Und zu allem Überfluss musste ich feststellen, dass mein eines SATA-Datenkabel in viel schlimmerem Zustand ist als gedacht; hätt ich das vorher bemerkt, hätt ich noch ein neues mehr bestellt.
Etwas warm wurde mir dann, als sich beim ersten Anschlussversuch nichts tat. Ich hatte aber nur die Stecker für Power- und Resetswitch falschrum angeschlossen. Als das behoben war, sprang der Rechner zu meiner großen Erleichterung an und fuhr ohne zu murren hoch. Auch die neu angeschlossene, ehemals externe Festplatte arbeitet einwandfrei.
Und das wichtigste: DER HUBSCHRAUBER IST WEG! Beim hochfahren war das lauteste Teil die Systemplatte, und jetzt hört man war noch ein sanftes Säuseln, vermutlich vom Gehäuselüfter, schon fast eine Wohltat im Vergleich zu der Vollversammlung des örtlichen Mofaclubs, die bisher in meinem Schreibtisch tagte.
(Und wenn er mir doch mal auf die Nerven geht, klemm ich den Gehäuselüfter einfach ab, so. Hat ja bisher auch ohne funktioniert.)
Vielen Dank nochmal für die hilfreichen und geduldigen Ratschläge allerseits. =)
Yerho:
--- Zitat von: Feuersänger am 23.04.2010 | 12:00 ---Der integrierte Gehäuselüfter hat einen 3-Pin-Stecker, an dem bereits ein Adapter auf einen 4-Pin Stecker von der Art einer IDE-Laufwerkversorgung angeklemmt war. Ich hab das dann einfach mal so ans Netzteil angeschlossen, ohne zu wissen warum das so vorgesehen ist.
--- Ende Zitat ---
Den kleinen 3pin-Stecker kannst du an das Mainboard anschließen, wenn dieses einen Anschluss für Gehäuselüfter hat - was auf die meisten neueren Mainboards zutrifft. Dann läuft der Lüfter geregelt, also nur so stark, wie er gerade gebraucht wird.
Die von dir genutzte Variante über den Molex-Stecker lässt den Lüfter ungeregelt laufen, weil er einfach nur Strom vom Netzteil bezieht. Das ist nicht weiter tragisch, sofern der Lüfter auch in diesem Modus leise genug ist. Viele Leute nutzen diesen bei großen Lüftern selbst dann, wenn ihr Mainboard einen freien Lüfteranschluss hat, weil es nie schadet, warme Luft aus dem Gehäusezu transportieren.
Abschalten würde ich den Lüfter bei deinem Aufstellungsort aber besser nicht. Ein Heuler scheint er ja nicht zu sein, und wenn du später auch das Mainboard austauschst, hast du garantiert einen Anschluss für die Lüftersteuerung frei.
--- Zitat ---Den extra beworbenen "Lufttunnel direkt zur CPU" musste ich auch abschrauben, da mein Kühler dafür zuviel Platz einnimmt. Aber das nur am Rande; wenn ich mal aufrüste kann ich ja einen kleineren Kühler nehmen.
--- Ende Zitat ---
Wenn der CPU-Lüfter ohnehin fast bis an die seitliche Lüftungsöffnung reicht, braucht man den Tunnel gar nicht. Der ist nur dafür da, damit der CPU-Lüfter nicht nur warme Luft aufsaugt, die von den PCI-Karten aufsteigt.
--- Zitat ---Achja, eine Blende für ein optisches Laufwerk war auch nicht dabei, jetzt hab ich ein Loch in der Front klaffen, hinter dem der hässliche beige DVD-Brenner hervorglotzt.
--- Ende Zitat ---
Brenner etwas vorschieben, damit er nahtlos in der Front sitzt.
Als Sparfuchs: Mit Edding die Farbe anpassen.
Als Kosmetiker: Schwarzen Brenner anschaffen. ;)
--- Zitat ---Und zu allem Überfluss musste ich feststellen, dass mein eines SATA-Datenkabel in viel schlimmerem Zustand ist als gedacht; hätt ich das vorher bemerkt, hätt ich noch ein neues mehr bestellt.
--- Ende Zitat ---
Solche Cent-Artikel bestellt man am besten bei eBay oder Amazon. Das geht schnell und ist preiswert.
Ansonsten: Schön, wenn's geholfen hat. :)
Meister Analion:
Wenn ich das bestelle und zusammenbauen lasse, habe ich dann einen voll funktionsfähigen Rechner? >;D
AMD Phenom II X2 545 Box, Sockel AM3
Gigabyte GA-MA785GT-UD3H, AMD 785G, ATX
2x 2GB OCZ DDR3 PC3-6400 Gold
Powercolor HD5770 1024MB GDDR5, PCI-Express
Xigmatek Asgard, ATX, ohne Netzteil, schwarz
BE Quiet! Pure Power 430 Watt / BQT L7
Samsung SH-223C bare schwarz SATA
WD Caviar SE16 320GB SATA II 16MB
Revoltec PipeTower AM2-T1, Sockel AM2(+)
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