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Erkenntnisse eines Frischlings
Falcon:
@Naldantis:
zu bennies: nenne es doch Karma wie in Shadowrun oder Earthdawn oder Schicksalsgunst wie in Midgard, in DSA gibts sowas ja auch, wenn du dann wieder richtig damit spielen kannst.
Mir ist vor ~15Jahren bis heute noch nie jemand untergekommen, der mit Karma oder Schicksalsgunst Intimeprobleme hatte. Das Muss offensichtlich an dem Namen Benny liegen.
Naldantis:
--- Zitat von: Falcon am 22.06.2010 | 18:35 ---Aber offensichtlich ist es outgame für dich zu entscheiden, daß man seinen loyalen Charakter jetzt loyal ausspielt und dafür den ihm gebührenden Benny verlangt. Da kann man nix machen.
--- Ende Zitat ---
Nein, nicht wenn der Charakterdurch den Nachteil Loyalität oder andere ihm inherente oder bewußte Faktoren (ein anderer Offizier schaut zu) in seiner Realtiät dazu motiviert wird.
Ja, wenn er das tut, um dafür einen Bennie zu bekommen, der keinerlei Ingame-Repräsentation hat.
Und doppelt ja, wenn er dieses Outgame-Item 'Bennie' dann über einen Outgame-Mechanismus wie 'Common Bonds' weiterreichen möchte.
--- Zitat ---wenn es "XP für gutes Rollenspiel" anstatt eines bennies wäre, wärs wahrscheinlich wieder ok was? Der Mechanismus ist nämlich viel viel älter
--- Ende Zitat ---
...und noch verpöhnter, ja.
Darum wäre es da ebensowenig in Ordnung.
Aber zumindest(!) würde das OOG-Kriterium 'gute Rollenspiel' nur Einfluß auf den OOG-Mechanismus des Levels haben und nicht auf gerade ablaufende InGame-Aktionen.
Falcon:
--- Zitat von: Naldantis ---Ja, wenn er das tut, um dafür einen Bennie zu bekommen, der keinerlei Ingame-Repräsentation hat.
--- Ende Zitat ---
K-a-r-m-a ;)
Naldantis:
--- Zitat von: Falcon am 22.06.2010 | 21:59 ---@Naldantis:
zu bennies: nenne es doch Karma wie in Shadowrun oder Earthdawn oder Schicksalsgunst wie in Midgard, in DSA gibts sowas ja auch, wenn du dann wieder richtig damit spielen kannst.
Mir ist vor ~15Jahren bis heute noch nie jemand untergekommen, der mit Karma oder Schicksalsgunst Intimeprobleme hatte. Das Muss offensichtlich an dem Namen Benny liegen.
--- Ende Zitat ---
Ne, das liegt an der spontanen und oft befremdlichen Art und Weise, wie man sie bekommen kann.
Ja, okay, sehe ich ein, so hatte ich es auch ursprünglich mal interpretiert (an besten wie dias Karma bei ED, wie Karma aus SR oder Fate aus RM ginge auch, wobei man beide nicht durch einzelne Aktionen bekommt; GG aus Midgard hingegen paßt nicht und in DSA gab es das bei uns nie - muß entweder was für Geweihte oder aus der 4. Ed. sein)
Also, den Fall kann ich niederlegen; es ist für jeden sonst auch im Kampf unfähigen Charakter möglich, sich als Bennie-Transformator und Stunt-Dummy prinzipiell effektiv einzubringen.
drei:
Ein Bennie hat ingame tatsächlich keine vernünftige Interpretation - braucht es aber auch nicht wie ich finde. Das Ausgeben eines Bennies dagegen durchaus, nur ist die von Fall zu Fall verschieden. Wie man Bennies bekommen kann... da muss ich dir Recht geben, das passt nicht zu 100% wenn man in der Lage sein will Ingamelogik von der Outgamelogik komplett zu trennen.
Die Benniemechanik ist eher für Leute gedacht denen letzteres egal ist und die hauptsächlich Spaß am Spiel haben wollen. Hilft jemand dabei die Gruppe zu unterhalten (z.B. durch "gutes Rollenspiel") erhält er die Möglichkeit und etwas Anreiz das Spiel noch mehr in diese Richtung zu lenken.
Aber ich finde nicht dass Common Bonds ein Outgame Mechanismus ist. Wenn der Charakter mit diesem Talent einem nahen Freund mit der er seit längerem auf Abenteuern ist helfen will kann er dies tun. Das Trapping aka ingame Interpretation können schlicht aufmunternde Worte des Sidekicks an den Helden sein, oder eine "bardische Inspiration" wie auch immer die in D&D erklärt wird. Oder das so oft vorkommende "Vorsicht" das gesagt wird nachdem man nur unterbewusst wahrnimmt dass dem geliebten Verbündeten gleich was passiert und dieser sich gerade so noch aus der Schussbahn bringt.
Charaktere mit Common Bonds haben diese Verbindung zu den Mitstreitern und ich finde Bennie-Ausgabe is als Regelmechanismus dafür mindestens so gut wie Manapunkte oder Anzahl täglicher Inspirationen.
Und dass das Ausspielen des um den anderen Kümmern, was wohl im Hintergrund und/oder Nachteilen enthalten ist, es erleichtert demjenigen zu helfen find ich unglaublich gut umgesetzt, das kann so in diesem Sinn wohl kaum ein anderes Regelwerk.
PS: mir fällt ein System ein, was quasi die gleiche Art hat Ressourcen durch Rollenspiel auf diese "spontane und oft befremdliche Art und Weise" zurückzugewinnen: Willenskraft aus der oWoD. Vielleicht macht es dieser Ausdruck leichter.
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