Das Tanelorn spielt > Kayserreich Albengard

Informationen über Albengard

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Grimtooth's Little Sister:
http://sapiento.deviantart.com/art/Albengard-Empire-146626710

Das Kayserreich Albengard ist ein von Elfen verwaltetes Imperium, in dem alles etwas anders ist als man es erwartet. Die Elfen neigen bei leider häufig vorkommenden Bewegungsmangel zu Übergewicht und sind so gar nicht das Völkchen, dass man als Künstler und Waldläufer kennt. Sicher, die Standardelfen gibt es noch, aber sie sind schon recht selten geworden. Der Durschnittself bleibt lieber Zuhause oder geht in die Vergnügungsviertel, und nur die wenigsten mögen noch auf Bäumen wohnen. Sollte sich ein Elf aber mal in der Freien Natur vorfinden, ohne hilfe und so, hat er dank noch vorhandener Instinkte eine gute Chance zu überleben. Solange er kein Regierungsangestellter ist, bei denen ist alles zu spät.

Die Menschen hingegen waren schlau - nachdem die Elfen immer wieder darauf hingewiesen hatten, wie rückständig und barbarisch die Menschen im Vergleich zu ihnen seien und sie unbedingt unterweisen wollten, überlies man ihnen gerne die langweiligen Bürojobs und verlegte sich auf Kunst und Handwerk. Diese Dinge sind den Elfen fast gänzlich verloren gegangen.

Das Reich wäre aber sicher untergegangen, wären die Halblangen (Zwerge und Halblinge) nicht gewesen. In all den Bemühungen, die Menschen zu erziehen und gleichzeitig das Reich zu verwalten, hatte man doch glatt die Barbaren im Westen vergessen. So wurden zwangsweise die Halblinge zu Kämpfern an der Seite der Zwerge und sichern auch heute noch die Grenzen. Leider haben die Zwerge bei der ganzen Sache nicht mehr so die Zeit gehabt, sich um den Bergbau zu kümmern. Diese Arbeit hat man nun  den Gnomen überlassen, die mit ihren technischen "Verbesserungen" sehr effektiv sind.

Seit einigen Jahren gibt es deswegen die "Zurück unter die Berge" Bewegung, die die Zwerge wieder in ihr angestammtes Territorium bringen soll. Die meisten Zwerge stehen dieser Bewegung jedoch skeptisch gegenüber. Schon deshalb, weil Zwerge zur Drachenallergie neigen und sich in den Bergen inzwischen diverse Drachen, die dem Kayser nahestehen (keiner weiß genau, was das eigentlich heisst) breit gemacht haben.

Und dann sind da noch die Drow. Die sind eigentlich keine eigene Rasse mehr sondern sind mit dem Volk der Elfen so gut vermischt, dass es Elfen in allen Schattierungen gibt. Eine Gruppe, die auch fast alle noch ziemlich dunkle Haut haben, hat sich vor Generationen wieder unter die Berge verzogen, wo sie den Gnomen das Leben schwer machen (oder es zumindest versuchen) und ansonsten bestimmt nicht so sein wollen wie die verweichlichten Elfen. Leider fehlt einigen von ihnen (wie auch den Elfen) durch Menschenblut inzwischen die Fähigkeit, im Dunkeln zu sehen, was die Sache nicht grade einfacher macht.

Magie ist etwas besonderes im Imperium. Im Laufe der Generationen und des technischen Fortschritts durch die Gnome (die meisten Dampfmaschinen fliegen einem nicht mal mehr um die Ohren, und die erste Eisenbahn fuhr ganze 488 Meter) kam die Magie irgendwie zu kurz. Erst vor ein paar Jahrzehnten wurde von Allweilmal dem Berechenbaren wieder eine Magieakademie in der Hauptstadt gegründet. Seither haben die Einsatzgruppen des KGB (Kayserliche Grenzbrigade) und der KPD (Kayserliche Patrouillen-Division) immer zumindest eine/n Magiebegabte/n dabei.

Die Priester hatten es da etwas leichter. Bis vor kurzem haben die Götter noch so ziemlich jeden Spruch, den man vielleicht mal brauchen könnte, gewährt. Leider stellen sie letztlich fest, dass es mit dem Glauben ihrer eigenen Anhänger gar nicht so weit her ist. Dies führte dazu, dass Priester tatsächlich wieder lernen müssen, welchen Glauben sie da nun eigentlich verfechten, und was es mit diesem Pantheon, von dem so oft die Rede ist, nun wirlich auf sich hat. Um das zu erleichtern, wurde mit voller Logik der Bürokratie verfügt, dass eine Priesterakademie (für alle Götter, versteht sich) in die Nebengebäude der Magieakademie zu ziehen hat. Leider gibt das immer wieder Probleme mit den Magiern, die die Priester als Ziel für Streiche betrachten.

Dann gibt es da noch die unheimlichen Leute, die gar keine richtige Magie machen, sondern behaupten, sie schaffen alles mit der Kraft des Geistes. Komisch, wo manche doch dabei so geistlos vor sich hin starren. Aber das ist eine neue Entwicklung im Reich und noch nicht reguliert. Man munkelt allerdings, dass der Kayser solche Bürger für sich haben will, zur Verteidigung des Reiches.

Die Verteidigung des Reiches ist sowieso so ein Thema. Überall herrscht Personalmangel. Angeblich sollen sogar ein paar Orks aus dem Süden in der Armee dienen. Die gebildeten Bürger halten das für eine Verschwörungstheorie, das nomale Volk zuckt mit den Schultern und denkt nicht darüber nach. Die meisten Leute wissen nicht mal, was ein Ork überhaupt ist.

Grimtooth's Little Sister:
Die Hauptstadt Albenkron

http://www.krath.org/arania/private/ForumRPGs/Hauptstadt.jpg

Albenkron ist keine gewöhnliche Hauptstadt. Sie ist nicht von sich aus gewachsen sondern wurde angelegt, um dem damaligen Kayser zu gefallen. Dieser legte viel Wert auf religöse Dinge und wollte von allen wichtigen Göttern einen Tempel haben. auch die Künste hatten es ihm angetan. Magie interessierte ihn damals weniger.

Leider hatte man beim Bau nicht bedacht, dass Stadte dazu neigen, zu wachsen. Auch in Albenkron wurde es schnell sehr eng. Daraufhin zog man ein mehr symbolisches Mäuerchen aus Edelmetallen und einer Billigversion von Stahl und verbot es den Bürgern, in die Stadt zu ziehen.

Natürlich half auch das nicht viel, da ja immer neue Bürger geboren wurden. Darauf wurden Geburten streng reglementiert, und die meisten, die eine Familie gründen wollen, verlassen die Stadt und siedeln sich in einem der unzähligen Dörfer rundum an. Wer in albengard geboren wurde, gilt als vom Glück begünstigt.

Es gibt aber auch eine dunkle Seite an der ach so schönen Stadt. Eine ganze unterirdische Welt hat sich unter Albenkron gebildet, mit mehreren Ebenen und teilweise unter den Stadtgrenzen hinaus. Diese wird überwiegend von Drow und solchen die es werden wollen und Zwergen, die zur "Bewegung" gehören, bewohnt. Offiziell existiert das nicht. Inoffiziell wird diese Unterstadt als Nachtstadt bezeichnet und ihre Bewohner erhalten ganz normal Papiere. Die Bürokratie ist sich bewusst, dass alles andere nur in Illegalität und Verbrechen enden würde. Angeblich liegt Nachtstadt "irgendwo im Osten" und warum so viele Nachtstädter sich in Albenkron rumdrücken, ist immer wieder Basis von Witzen.


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