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Die Horus Heresy als alternatives Setting für WH40K Rollenspiele

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Kermit:
Ich hatte es in einem anderen Thread schon einmal erwähnt: alternative Historien erfreuen sich goßer Beliebtheit in der RPG-Szene (siehe "Cthulhu Mittelalter", "Dark Ages: Vampire" und viele andere). Mit der Horus Heresy (zu deutsch: dem großen Brüderkrieg) böte sich die Möglichkeit, so etwas auch für Warhammer 40k zu entwickeln, nämlich eben Warhammer 30k. Es würde mir großen Spaß machen, so etwas mit euch zu durchdenken. Was wäre zu ändern? Welche Rollen würden den einzelnen Spielsystemen zukommen? Könnte man die Spieler auch als Memoratoren mitschicken und somit einen neuen Karrierepfad entwickeln? Welche NSCs müßten unbedingt in ein Quellenbuch eingearbeitet werden? Welche Rolle spielen andere Xenos-Rassen? Was ist mit dem Warp und mit Psyonikern und vor allem natürlich: sind ecclesiarchische Charaktere zunächst einmal Ketzer in diesem Setting? All diese Fragen können hier diskutiert werden!

MadMalik:
Ecclesiarchische Charaktere sind natürlich keine Ketzer, weil Ketzer an sich gibt es noch nicht. Der Imperator führt ja noch sein sekuläres Faschoregime ins Weltall, mit sehr Kirchen und Religionsfeindlichen vorstellungen. Verräter wären sie allerdings allemal, wie man über Anbetung denkt sieht man ja an den Wordbearern, die für's anbeten des Imperators als Gott eine auf die Nase bekommen haben.

Aber als Setting hätte das auf jeden fall was. Da müsst ich mir das Netzlose Wochenende über mal Gedanken machen.

Kermit:
Mach das! Ich fänd's schön, da was zusammen zu entwickeln.

MadMalik:
So, fangen wir mal an mit ungeordnetem Kram der mir wärend der langen Fahrt von Hamburg in die Heimat in den Kopf gepurzelt ist.

- Imperiale Armee/Garde hat mehr Kawummskraft, und fährt noch mit Landraidern und Rhinos durch die Gegend, die zu dem Zeitpunkt noch nicht exklusiv für Raummarineorden verwendung finden.

-Plasmawaffen sind extrem neu und daher noch kaum verbreitet

-Jetbikes sind der Standard.

-Keine Mannschaftsbegrenzung für Raummarineorden. Der Bruderkrieg steht noch bevor und noch niemand sieht etwas negatives in unbegrenzt großen Orden.

-Staatssystem. Praktisch selbes wie im 'heutigen' 40k universum nur mit lebendigem Imperator der auch gerne seine Truppen selbst in den Kampf führt und ohne religiöse Verehrung. Ausnahme bilden die Maschinenkulte auf Mars, welche der Imperator verschont um dafür zugriff auf ihre Technologien zu bekommen.(zweiköpfiger Adler == Bündnis zwischen Terra und Mars)

-Trotz höherem techlevel/niveau keine AIs, generelles Verbot nach den Krieg gegen die Iron Men. Die durch die Arbeiterklasse erschaffenen Arbeits und Kriegsandroiden welche (wie sollte es anders sein)rebelliert haben. (irgendwo 24.000 rum)

So, da endet mein kurzer Notizzettel leider schon.
Memoratoren wären natürlich eine feine Idee, die Frage ist ob man als Spieler daran so viel Spass hat. Man ist nunja eher beobachter als aktiver Teilnehmer. Man formt die Geschichte nicht sondern hält die Heldentaten anderer für die Nachwelt fest. Andersrum kann man daraus natürlich schöne Gameplay Elemente bauen, weil der unbeliebte Kritzler will ja auch beschützt werden.
Wärend des Bruderkrieges zu spielen ist natürlich nicht so einfach da die Spieler über mehr wissen verfügen als die Leute zu der damaligen Zeit. Wärend dort noch verwirrung herrscht wer jetzt für wen kämpft und in was die Rebellion resultieren wird ist uns schon sehr bewusst, dass die Chaosgötter selbst daran arbeiten die Imperator und sein Reich zu vernichten. Wenn man allerdings Leute hat die das gut trennen können wäre es vieleicht besonders interessant innerhalb einer Verräterlegion zu spielen zB in einem taktischen Trupp wo man sich nicht sonderlich einig ist auf wessen Seite man eigentlich steht.

So, das jetz einfach ma so ungeordnet in den Raum gestellt.

Curthan:
Ist schon ganz richtig so aber hier noch ein paar Anmerkungen:

- Die Imperiale Armee dient zu dieser Zeit Hauptsächlich als Garnisons Streitmacht oder Unterstützt die Spae Marine Legionen (wenn eine Legion einen Planeten oder eine Größere Stellung erobert hat rückt die Armee ein und Räumt die Wiederstandsnester bzw. übernimmt die Kontrolle damit die Marines weiter Kämpfen können.

- Space Marines sind nicht in Orden sondern in Legionen Organisiert und werden nicht als Space Marines sonder als "Die Astartes" bezeichnet. Legionen giebt es 20 von denen zwei als Verloren gelten. Eine Legion ist in Großkompanien unterteilt die aus 1000 Astartes besteht. Eine Legion hat zwischen 1000 (Thousand Sons/ Space Wolves) 100.000 Marines (Emperors Children) können aber auch mehr sein. Die Ultramarines sind die größte mit knapp 500.000 was ungefär die hälfte aller Astartes ist.

- Zur zeit des Großen Kreuzzuges giebt es noch keinen Imperialen Senat. Dieser wird erst wenige Jahre vor der Horus Heresy gegründet und stößt ganz besonders bei den Expeditions Flotten auf wenig gegenliebe.

- Jet Bikes sind nicht standart aber es giebt sie häufiger. Später im Imperium giebt es imerhin nur noch extrem wenige Exemplare.

- Jegliche Form von Religion ist BÖSE (Da hätten wir doch etwas was die Akolythen jagen könnten)

- Von Dämonen oder Warpwesenheit wie sie zu dieser Zeit genant werden wissen nur der Imperator, definitiv Horus und wenige ander auserwählte aber nicht mal alle Primarchen. Allen anderen wird erzählt das das nur Böse Aliens sind.

- Die Astartes sind zu dieser Zeit die Hauptakteure und bekommen von allem am meisten mit. Aber ich denke mal das die Spieler ja auch zufällig zu einanderfinden könnten auf eine gefahr für das Imperium stoßen und dann dagegen vorgehen. Und dann einfach beschließen gemeinsam im geheim weiter zu machen. Oder der Sigilite (des Imperator Linke Hand) könnte ein Netzwerk von Agenten unterhalten das dem der Inquisition sehr änlich ist. (Ich meine mich zu erinnern das er auch zu denen gehört die an der Gründung der Inquisition beteiligt sind)

- Celircs könnte mann auch spielen es wären dann halt Iteratoren also verkünder der Imperialen Warheit. Oder untergrund Kultisten die den Imperator als Gott anbehten und der Lectitio Divinitatus folgen.

So das ist mir Spontan zu eurem Thema eingefallen wenn sich etz was doppelt mit vorherigen Posts tuts mir leid. Ich hab einfach mal rausgehauen was mir so eingefallen ist. Ich wollt auch keinen Belehren auch wenn das so klingt im Text aber mein Nerdhirn ist mit mir durchgeganen  :P Sorry Das Thema finde ich echt sehr interessant. Denke mal wenn Deathwatch raus ist werd ich mir auch überlegen eine Kampagne zu dieser Zeit anzulegen. Weil ich finde da Bieten sich die meisten Plots an gerade was so die Verschwörung der Logen und der einzelnen Legionen angeht.

Sorry für den ganzen Text -.- aber mir ist grad noch was eingefallen. Undzwar sind Psioniker absolut Verboten zu dieser Zeit. Einzige außnahme sind Astrophaten. Das beschließt der Imperator wärend des großen Kreuzzuges auf dem Konzil von Nikea als er merkt das die Thousand Sons und andere Legionen mehr und mehr Scriptoren einsetzten was gegen die Imperiale Warheit verstößt das Hexer böse sind. Also erlässt er ein Dekret das genau das verbietet und die Scriptorien werden aufgelöst. Dafür werden die Ordenspriester eingeführt um über die Imperiale Warheit insbesondere über die Einhaltung des Dekrets zu wachen. Unter normalen Menschen werden Hexer auch verfolgt. Das ist das andere Was mir noch eingefallen ist: Es giebt Hexenjäger. Sogar die Schwarzen Schiffe giebt es schon die alles Hexer (ob Menschen oder Aliens) einsammeln. Der Kämpfende Arm der Hexenjäger ist die Sororitas Silentium. Eine Schwesternschaft die nur aus Untouchables besteht die niemals sprechen. Die Akolythen könnten also duchaus als Agenten für die Hexenjäger arbeiten. Die werden damals auch ein Agentennetzwerk gehabt haben.

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