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Wozu überhaupt Fudge Dice?

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Funktionalist:
Die Würfel haben einen Rieseneinfluss auf die Verwendung der REgeln.
wärend bei 4df die+1 oder +2 die am häufigsten gewählten Optionen sind, ist es bei SBA der Reroll. (Die zufriedenstellenden Ergebnisse liegen hier bei 5-6, wenn es ganz ganz hart kommt, dann gibt es manchmal eine Konfliktentscheidende 11 oder auch mal eine -2)
Außerdem werden Aspekte als Bonie und Rerollgeneratoren immens wichtig, da Fertigkeiten unzuverlässiger werden.

Die Wahl der Würfel verschiebt das ganze Regelkonstrukt.
Ich persönlich bin mir nicht so ganz sicher...ich mag fast Fate2 lieber als SBA, obwohl ich vieles von SBA übernehmen würde noch mit Diaspora würzen würde.


Belchion:
Bei Fate2FE gab es auf S. 73/74 die Alternate Dice Methods - Fate d6.

When playing Fate with D6 rules, a lot of elements remain the same. The ladder is still in place, but it now has new values assigned to it. Rather than rolling four Fudge dice and adding the value of the adjective, just roll the number of six-sided dice associated with the adjective.

d6 to rollAdjective8dLegendary7dEpic6dSuperb5dGreat4dGood3dFair2dAverage1dMediocre2*Poor1*Terrible0*Abysmal
* Poor and terrible scores are the same as if the player had rolled 1 die and it had come up showing a 1 or a 2. However, this dice is considered to be "on the table", so aspects can be used to change the die. Any bonus or penalty dice start out at this value.

** An abysmal score means there is no chance for success at all. The GM may allow the player to spend an aspect to put a die on the table (which will be treated as if it had rolled a 1), which then allows it to be treated as a terrible skill.

Um eine Probe zu bestehen, werden den Adjektiven dann jeweils Schwierigkeiten zugeordnet:

1 - Negligible Difficult
5 - Simple Tasks
10 - Challenging Tasks
15 - Difficult Tasks
20 - Daunting Tasks
25 - Staggering Tasks
30 - Revolutionary Tasks

For Fate, bonus and penalties are applied as Bonus Dice or Penalty Dice; for instance, a +1 (for a Fate Point spent) becomes one bonus die, while a -1 modifier becomes one penalty die. Bonus dice are added to the total numbers of dice rolled, but do not change the number of dice counted. This means that if a player is rolling 3 dice, and gets two bonus dice, he would roll all 5 dice but only count the best 3. Penalty dice work the same way, except the player must count the worst dice. Bonus dice and penalty dice cancel out, so a player can never roll both at once.


Außerdem finden sich im Evil Hat Wiki ebenfalls Alternate Dice Rules für Spirit of the Century:

Alternatively, you might find it easier to roll d100 (ie, 2d10), and consult the following chart (which replicate fudge dice exactly).

result d100translates to01-402-05-306-15-216-31-132-50052-66+169-76+277-80+281+382-100+4
Or flip four coins, treating heads as 1 and tails as -1, which has a simpler, but similar probability curve.

Wenn die Plastewürfel deinen Geschmack also zu sehr beleidigen und dir den ewigen Zorn deines Würfelbechers aussetzen würden, kannst du auf eine dieser beiden Methoden zurückgreifen.

Zornhau:

--- Zitat von: Murder-of-Crows am  9.04.2010 | 18:57 ---Fazit: Fudge Würfel machen das Würfelergebnis vorhersehbarer, während W6-W6 die Ergebnisse viel zufälliger macht. Das ist dann einfach nicht mehr FATE.
--- Ende Zitat ---
Nun, ich komme aus einer Vorgeschichte von Rollenspielsystemen, in denen der ZUFALL von den Spielenden GESCHÄTZT wird. Ich MAG die Würfel. Ich brauche keine Würfelei, wenn das Würfelergebnis nur das bestätigt, was man an fester Charakterkompetenz eh schon auf dem Charakterbogen stehen hat. Wozu dann würfeln?

Und gerade bei Harry Dresden kommen doch OFT, genauer: ÖFTER als STÄNDIG!, granatenmäßig unwahrscheinliche, völlig überkandidelte Aktionen, Begebenheiten und Stunts vor!

Also ICH würde Harry Dresden garantiert NICHT in einem "klein, klein, nur ja nicht zu heroisch"-Modus spielen wollen. Harry Dresden und das Dresdenverse ist ein BUNTER ZOO an SUPERHELDEN! Selbst die Normalos mit Namen sind so "übernormal", daß sie mächtig was reißen - oder halt irgendwann zu übernatürlichen Eigenschaften kommen.

Warum sollte dann nicht ein etwas "hochoktaniger" Würfel-Modus passen?

Funktionalist:
keine Ahnung. ;D


Edit:
Vielleicht weil die Jungs wissen, was sie tun? ~;D

Wisdom-of-Wombats:

--- Zitat von: Zornhau am  9.04.2010 | 19:51 ---Und gerade bei Harry Dresden kommen doch OFT, genauer: ÖFTER als STÄNDIG!, granatenmäßig unwahrscheinliche, völlig überkandidelte Aktionen, Begebenheiten und Stunts vor!
Warum sollte dann nicht ein etwas "hochoktaniger" Würfel-Modus passen?

--- Ende Zitat ---

Weil FATE überkandidelte Aktionen und Stunts nicht mit dem Würfelwurf sondern mit Aspekten und Stunts simuliert. Damit bleibt das Hochoktan den Spielercharakteren und nicht den Extras vorbehalten. Die Spieler sollen rocken, nicht die Extras. Der

Hochoktanige Würfelmodus schneidet in beide Richtungen. Und so wie ich die Stress Tracks bei DFRPG im Gegensatz zu SBA beurteile, sind die Charaktere alle etwas zerbrechlicher als bei SBA oder auch Diaspora. Zum Vergleich: ein DFRPG Charakter hat einen Stress Track von 2, Diaspora und SBA Charaktere haben einen von 5! Das Maximum bei DFRPG ist 4 (ohne übernatürliche Stunts) und 8 bei SBA und Diaspora (und da gibt es noch Stunts, die das erweitern können).

Stress Track zu Ende = Konflikt für den Charakter zu Ende.

Mit regulären Ergebnissen zwischen -3 und +3 wird das erheblich schneller und ungünstiger gehen als mit -1 bis +1.

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