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Daidalos oder warum eigentlich Würfeln?

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Grungi:
Hi. Hab mir gerade eben endlich mal die kompletten Daidalos "Regeln" reingezogen und sie haben einen doch recht guten Eindruck gemacht.

Ach ja für alle die keinen Plan haben wo von ich eigentlich Schreibe sollte kurz nach http://www.daidalos-rpg.de surfen  ;).

Doch jetzt zu meiner Frage. Was haltet ihr von der Idee dieses würfelosen Systems? Habt ihr mit diesem oder einem ähnlichen schonmal richtig gezockt und wie war euer Eindruck?

THX for answer

Yerho:
Ich habe bisher nur würfellos gespielt und muß sagen, daß mir Storytelling eher liegt. Mit Daidalos habe ich aus diesem Grunde ebenfalls bereits geliebäugelt, allerdings kam mir dann der Zeitmangel dazwischen. Ich spiele aber mit dem Gedanken, demnächst eine Anfänger-Spielrunde aufzubauen, und dann wäre Daidalos meine erste Wahl.

Gast:
Würfel bringen einfach nur FUN.

Ich sehe zwar auch den Bedarf, die Würfel so weit es geht nebenbei liegen zu lassen, aber wenns richtig knallt, möchte ich dieses allzu verspielte Orakel anrufen.

Letzten Endes nimmt man damit dem Spielleiter ein wenig Verantwortung und bringt für ALLE Spieler am Tisch (auch den Spielleiter) ein wenig unkalkulierbare Spannung rein.

Yerho:
Zufallselemente dem Würfel zu überlassen, möchte ich gar nicht ausschließen, aber dafür gibt es beim Storytelling die spontanen Eingebungen der Mitspieler, die ungewöhnliche Lösungen ermöglichen.
Was mich abschreckt, ist das Auswürfeln jedes Handschlags, wie es nur allzu schnell vorkommt. Überzeugend zu erzählen, warum ich diese oder jene verschlossene Tür öffnen kann, hat für mich mehr Reiz, als eine Probe zu würfeln und Zahlenwerte auszurechnen.

Das Argument mit der Entlastung des SL lasse ich nicht gelten, denn wenn in einer Runde eine Reihe von Proben bei verschiedenen Gelegenheiten anders ausfallen, als abzusehen war, muß er sich ebenso winden, um die Story wieder in die Spur zu bringen, als wenn jeder Spieler sie in die Richtung weiterspinnt, die ihm spaßfördernd erscheint.

Besser oder schlechter ist sicher keine der beiden Varianten. Die typischen Diskussionen wird es immer geben, hier palavert man statt über Regelwerke eben darüber, ob ein Spieler seinen Handlung plausibel erklärt hat. Zuviel Ordnung ist genauso schädlich wie zuviele Freiräume, aber mit vernünftigen und einsichtigen Spielern kann man jede Form des Rollenspiels durchziehen.

Gast:
Vielleicht habe ich eines nicht klar genug ausgedrückt. Die Würfel machen RollenSPIEL für mich zu einem Spiel. Sonst ist es eher Storytelling.

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