:T: Koops > Unknown Armies
Unknown Armies Erfahrungen
wjassula:
Die Charaktererschaffung gefiel den Spielern sehr gut. Sie empfanden sie als intensiver, aber auch lohnender als bei Systemen mit umfangreicheren Regeln. Die verschiedenen Trigger und die Obsession auszutüfteln machte allen Spass. Etwas schwierig war es, die Bedeutung (im Sinne von "Was kann ich mit Wert XY?") der Prozentwerte für die Attribute und Fähigkeiten abzuschätzen, die Spieler griffen da gerne auf die Beispiele aus den Regeln zurück. Die eigentlichen Regelmechansimen machten keine Probleme und wurden schnell begriffen.
Insgesamt hatten wir nach knapp einer Stunde ohne Stress zwei sehr interessante und plastische Charaktere gebastelt, und ausserdem alle Regelfragen geklärt.
Im Spiel fiel mir als SL auf, dass ich wiederum Schwierigkeiten mit der sehr feinen Abstufung der Werte zwischen 0 und 100 hatte. Das System ist ja bewusst unscharf und legt viel in die Hände der Gruppe. Wenn aber doch die Unschärfe gewollt ist, warum liefert man dann ein System, dass Unterscheidungen erlaubt, die gar nmicht wichtig sind? Was ist der Unterschied zwischen 34 und 38? Den Unterschied zwischen 30 und 40 kann ich mir noch sinnvoll vorstellen, alles andere finde ich ziemlich überflüssig. Ich spiele mit dem Gedanken, mit Abstufungen zwischen 0 und 10 zu arbeiten, dieses gröbere Raster kommt mir praktischer vor.
Bad Horse:
@wjassula: Du kannst halt bei einem sehr feingerasterten System besser mal "fünfe grade" sein lassen. "Was, du brauchst 37, hast aber 39 gewürfelt? Naja, das klappt trotzdem einigermaßen..." Bei einem gröberen System ist die Möglichkeit, aber kleine Diskrepanzen hinwegzusehen, eingeschränkter. Glaube ich jedenfalls. :)
Bitpicker:
Der Nachteil eines gröberen Rasters ist, dass es viel häufiger zu Gleichständen und Patts kommt. Ich benutze ein Regelsystem, das dem von UA in seiner Abhandlung der Proben recht ähnlich ist. Allerdings werte ich Würfe, die bis zum Doppelten des Fertigkeitswertes reichen, als Teilerfolge. Der Vorteil ist -neben der geringen Wahrscheinlichkeit, dass zwei Würfe exakt gleiche Ergebnisse bringen-, dass ein Charakter, der seine Fertigkeiten verbessert, für 1 Punkt mehr Erfolgswahrscheinlichkeit 2 Punkte mehr Teilerfolgswahrscheinlichkeit erhält - das halte ich für eine recht brauchbare Darstellung von Erfahrungswachstum.
Überhaupt ist das Verbessern von Fertigkeiten in einem auf 10 oder 20 Punkten basierenden System schneller ausgereizt.
Robin
sedmikraska:
Hallo Leute,
jetzt am WE hab ich mein allererstes Rollenspiel überhaupt (und UA im Speziellen) in ner Gruppe von 6 Leuten plus Spielleiter gespielt....fand das ja sooooo toll und will unbedingt mehr. Wir versuchen jetzt ne Gruppe aufzumachen, vielleicht spielen wir heute Abend gleich wieder im kleinen Kreis....bin gespannt was es da noch so alles gibt...mich hats auf jeden Fall gepackt!!!!!!! :) :) :) :)
Tom:
Womit wieder bewiesen wäre das UA ein klasse Spiel auch für Rollenspieleinsteiger ist. :d
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