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Auf der Suche nach einem neuen System

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Crimson King:
GURPS ist Rolemaster in Grün. Das wird's gewesen sein.

Ein:
Barbarians of Lemuria? Demnächst auch auf Deutsch.
Oder Dungeon Slayers?

Crimson King:

--- Zitat von: Darius am 24.08.2010 | 19:29 ---Das mit den verschiedenen Würfeln mag ich ja schon. Also das man je besser man wird einen höheren Würfel nehmen darf. Gibt es da noch andere Systeme, die so einen Mechanismus haben?

--- Ende Zitat ---

Das Cortex System ist meines Erachtens besser. Allerdings gibt es keinen klassischen Fantasy Ableger, da das Sys bisher nur für Rollenspiel-Ableger von Fernsehserien verwendet wurde. Und ich bezweifle stark, dass du dir selbst die Arbeit machen willst.

Falcon:
Tja, ausser, daß seine Mitspieler vermutlich alles ablehnen werden, wissen wir leider wenig über die Ansprüche:

Aber du sagt: Weg von Rolemaster. Das ist ein Anfang.
Savage Worlds wurde genannt. Auch gut :)

Ich möchte für D&D4 eintreten, da ich Interesse wittere:
Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Es ist hervorragend durchdacht und aussergewöhnlich ausbalanciert (sprich fair). Die Leute haben sich wirklich Gedanken darüber gemacht, wie man Spieler gleichberechtigt behandelt, was wichtig für eine Abenteuerwelt ist, welche Elemente wichtig für einen Spielleiter sind und wie man mit Zahlen umgeht, auf die der SL meist blind vertrauen kann, ohne sich Gedanken über unangenehme Auswirkungen zu machen.
Der Simulationsanteil bleibt dabei meist auf der Strecke.

Mir war klar, das die Frage nach der Kampflastigkeit kommt.
1.Grundsätzlich unterscheided sich das nicht von anderen Systemen. In D&D4 gibt es z.b. einschüchtern, in Rolemaster wohl auch. Also welchen Hinweis hat man darauf, daß man dies in D&D4 nicht intime einbringen kann? Es bietet aber keine Regeln, die Sozialszenen besonders detailliert regeln (RM aber auch nicht).

2. Warum trennen Rollenspieler unwillkürlich "Intime" von "Kampf"? Das sind doch zwei verschiedene Kategorien. In die Falle darf man nicht tappen (tun aber gefühlt 99% aller Rollenspieler). Grundsätzlich kann man auch im Kampf jederzeit "intime" bleiben. Mit D&D4 und etwas Kenntnis der Grundmechanismen hast du auch die Möglichkeit jede Aktion, die die Spieler tun wollen, abzubilden (z.b. Entwaffnen, dazu gibt es nämlich kein vorgefertigtes Manöver). Merke: Nur wer ein Miniaturenrollenspiel wie ein Brettspiel spielt, spielt auch ein Brettspiel. Alle anderen lassen sich davon nicht einschränken und das ist auch nicht beabsichtigt.

3. Einst MUSST du wissen. D&D4 gehört mit ein paar anderen Systemen (z.b. Fate oder SW) zu den "storyzentrierten" Spielen. SW und D&D4 besitzen ein paar solcher Elemente, Fate besteht fast nur daraus. Der Unterschied zum handlungsorientienten Rollenspiel wie RM ist, daß die Regeln nicht die AKTIONEN der Charaktere darstellen, sondern die Elemente, die du als Spieler in die GESCHICHTE des Charakters einbaust. In SW sind das z.b. die Helden und Extras (Helden haben nur mehr HP, weil sie wichtiger sind), in D&D4 wären das auch die HP, aber mehr noch die Powers, denn deren Anwendung ist limitiert, auch wenn es intime meistens keinen Grund zu Limitierung gibt (es ist nur ein Storyelement).
Damit kommen die meisten Rollenspieler nicht klar. Also solltest du darauf achten, wieviele "Storyelemente" das System hat, das du aussuchst.

OldSam:

--- Zitat von: Darius am 24.08.2010 | 20:45 ---GURPS wurde mir nun schon auch auf dem Treffen empfohlen. Dorin riet mir jedoch davon ab. Ich weiß aber nicht mehr genau weswegen. :D

--- Ende Zitat ---
Wäre mal interessant... ;) (und basierte sein Wissen auf der 3. oder 4. Ed.? letztere ist nämlich aufgeräumter als früher)
Naja, im Zweifelsfalls schau Dir einfach mal das freie Lite-PDF an, das geht relativ schnell und Du weisst gleich was Sache ist. Falls Dir das schon zuviel sein sollte was da steht ist GURPS nichts für Dich, allerdings dann auch SW u.ä., insofern denke ich mal, dass es für Dich als Rolemaster-Spieler ziemlich leichte Kost sein sollte... IMO braucht man zum Lite im Grunde nur noch aus dem Basic Set die Trefferzonen ergänzen (ca. 1-2 Seiten) und vielleicht 2-3 Kampfoptionen, dann spielt man auf einem leicht beherrschbaren aber trotzdem schon sehr guten Niveau mit dem echt viel geht, auch taktisch usw. (mehr Details sind dann optional natürlich immer möglich, aber meist unnötig).
Klasse ist auch, dass Du ein riesen Set an "Powers", also magische/psionische Fähigkeiten usw. einfach mit den gleichen Grundregeln (wie im Lite) benutzen kannst, ohne neue Mechaniken, Sonderregeln o.ä, lernen zu müssen.


--- Zitat von: Crimson King am 24.08.2010 | 20:47 ---GURPS ist Rolemaster in Grün. Das wird's gewesen sein.

--- Ende Zitat ---

hehe und schon kommen wieder die guten Argumente...  ;D
Also ich kenne Rolemaster nur wenig, aber soweit ich das mitgekriegt habe, ist es nicht so modular aufgebaut wie GURPS und somit wohl auch weniger geeignet für regel-leichte Spiele... Überdies gibt es schon ein paar offensichtliche Unterschiede, etwa dass Rolemaster sehr viel mehr mit Tabellen arbeitet. Es mag aber bei einer gewissen Komplexität durchaus so sein, dass es sich unter'm Strich nicht soviel gibt, das müsste ich mir erst genauer ansehen, bevor ich da was zu sagen kann.

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