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Spekulationen ueber Gygax' Meinung zur 4e

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tartex:

--- Zitat von: Wulfhelm am  7.09.2010 | 15:40 ---Was zur Antwort auf die Frage, was er von 4E gehalten hätte, auch nicht zu anderen Ergebnissen führt...  :P

--- Ende Zitat ---

Ich habe schon auf lange vorher geschrieben:

--- Zitat ---Gary Gygax hat 3.x abgelehnt. Darauf hat er sich da bezogen. Aber die 4te hätte er wohl auch abgelehnt.
--- Ende Zitat ---

 :P  :P  :P

Arldwulf:
Mhh...wenn man das mal so nimmt:


--- Zitat ---Besides which, a good deal of the underlying elements of the true RPG have been excised in the new D&D games anyway. I refer to such matters as DM control of play, not rule-book rule; emphasis on group cooperation, not individual PC aggrandizement; freedom to select the ethical and moral views of the character being played; actual threat to PC viability without coddling; the called-for requirement for lengthy successful play for advancement in PC level; and avoidance of comic book superhero abilities for PCs.
--- Ende Zitat ---

Kein sklavisches sich an Regelbücher halten - "it's your game!"
Gruppen kooperation anstatt einzelne Charaktere glänzen zu lassen
Stärkere Freiheit bezüglich der Moral der Charaktere (goodbye Paladin alignment restrictions)

Ich denke bis hierhin könnte ihm die 4E noch gefallen, das liest sich eigentlich als ob es direkt aus dem DMG kopiert wäre. Dann wirds schon schwieriger. Warscheinlich hätte ihm noch halbwegs zugesagt das Power Level zu senken, und wenn ich mich recht erinnere waren ihm neue RPGs inzwischen auch zu komplex. Aber das ist dann schon sehr schwammig argumentiert  -  komplex ist die 4E ja auch, nur auf einer anderen Spielebene (eben deutlich weniger auf der Ebene der Charaktererstellung).

Und ein paar der Punkte widersprechen auch der 4E Designphilosophie, insbesondere das Spieler sich den Aufstieg ihres Charakters quasi "verdienen" müssen (anstatt einfach gemeinsam ein Abenteuer zu erleben) passt irgendwie eher in Richtung MMORPG anstatt in die 4E.

Und wer weiss ob ihm die Powers zu Comicmässig wären, das ist ja schon bei noch lebenden Diskutanten immer ein bisschen davon abhängig wie sie den zugehörigen Fluff interpretieren. Aber der Hauptpunkt ist natürlich: Man braucht Gygax nicht wirklich um sich zu diesen Punkten eine Meinung zu bilden - seine ist nur interessant zu hören und ein hübscher Ausgangspunkt für eine Diskussion.

carthoz:
Dieses Hören auf den schon toten Übervater ist doch auch... eher seltsam. Ich meine, fragen DSAler heutzutage noch ernsthaft: "What would Kiesow do?"

Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder):

--- Zitat ---The new D&D is too rule intensive. It's relegated the Dungeon Master to being an entertainer rather than master of the game. It's done away with the archetypes, focused on nothing but combat and character power, lost the group cooperative aspect, bastardized the class-based system, and resembles a comic-book superheroes game more than a fantasy RPG where a player can play any alignment desired, not just lawful good. Now, should I tell you what I really think?
--- Ende Zitat ---

Source Das war zu 3, jetzt kann jeder die 4 extrapolieren und zu einem anderen Schluß kommen...  8]

Scylla:
Spekulation bleibt Spekulation, und hat also solche in keiner Weise irgendeinen Einfluss auf die Wahl meines Systems, meine Spielweise etc. Das gilt übrigens auch für Meister Gygax´ Meinung, die ist zwar vielleicht an sich spannend sein mag, aber nichts, was ich heute mit Rollenspiel mache, berührt.

Sagen wir, Gygax mochte keine Pizza. Esse ich deswegen keine mehr, obwohl sie mir schmeckt? Nein.

Und angenommen, Gygax hasste D&D Version XY? Spiele ich es deswegen nicht mehr, obwohl es mir Spaß macht? Nein.

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