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Spielern das Trödeln abgewöhnen
Rokal Silberfell:
Naja bei uns in der Gruppe wird einkaufen immer unfreiwillig stressig, da wir nen Spieler haben, der nicht ganz kapiert hat, das Händler nicht auf Bäumen wachsen und man die sooft töten kann wie man will....
Aber meist ist meine Gruppe eh nur auf dem Markt unterwegs, weil sie nach nem neuen Informanten oder Anhaltspunkt suchen, weil der Alte von jenem gewissenhaften Spieler, entweder als Feind identifiziert und getötet, oder schlicht als "brennbar" klassifiziert und abgefacklet wurde.
Aber sowas seinen Spielern abzugewöhnen ist schwierig... am besten man versuchts mit nem klärenden Gespräch oder nem Kompromiss, das klappt zumindest meistens..
Sara Pink [DA]:
Macht der/die Spieler/in das immer? Oder erst seit neustem?
Dass das keinen Spaß macht, kann ich sehr gut verstehen!
Vielleicht kannst du ihr das einfach ein Stück weit vorweg nehmen "Du findest also einen Stand voll von Tee in den verschiedensten Sorten, hier weisst du, wirst Du alles an Tee finden, was dein Herz begehrt, in jedem Geschmack, für jeden Zweck und jeden Anlass! Der Käufer blickt dich fragend an "Was kann ich für dich tun?" "
Wenn die Spielern dann immer noch so viel wissen will, kannst du vielleicht einfach einen Mitspieler bitten die Rolle des Teeverkäufers zu übernehmen und spielst dann mit einem anderen Char weiter, bis sie sich endlich entschieden hat.
Naja und was das vorankommen im Abenteuer angeht muss ich mich auch Boba anschliessen, lass das Abenteuer zu den Spielern kommen, entwickel einen Nebenplot und bringe so etwas Aktion in die ganze Sache!
Joerg.D:
Die Sache, das ein Mitspieler den NSC übernimmt wird bestimmt sehr gut klappen. Dann kann ich mich auf die anderen Spieler konzentrieren.
Und das mit den Abenteuer was zum Spieler kommt klappt nur, wenn der Ort von dem die Gefahr ausgeht den Spielern
noch nicht bekannt ist. Das mache ich auch oft so.
Aber wenn die Spieler schon wissen das die Gegner an Punkt X in einer alten Ruine wohnen, die gewisse magische Kräfte unterstützt, kann ich den Plot nicht in die Stadt verlegen. (oder besser gesagt ich WILL NICHT !!!)
Ich lasse meinen Spielern sehr viel Freiheiten wie Sie zur Lösung kommen und improvisiere immer. Aber Endgegner bleibt Endgegner. Und da sollen die auch irgendwann ankommen.
Sara Pink [DA]:
Wer weiss, vielleicht kannst du sie da irgendwie hintreiben?
Je nach dem wie intrigant die Endgegner sind, oder was weiss ich ... dazu müsste ich jetzt mehr über das Abenteuer wissen, aber im Endeffekt gibt es doch genügend Mittel, wie Intrigen, Trugbilder, Illusionen, Erpressung, Zeitlimit usw. um die Spieler schneller dahin zu bringen, wo sie im Endeffekt hin müssen ....
Angelizer:
O.K. Juhanito, ich glaube, jetzt kann ich dich verstehen...das, was du da als Spiel-Situation beschrieben hast, würde keinem SL Spass machen! Da hilft wirklich nur knallhartes durchgreifen. Mir fällt da nichts anderes ein, als dem Spieler klar zu machen, dass er mit seinem Rollenspiel-Verständnis nicht nur dem SL, sondern (vermutlich) der gesamten Spielgruppe auf Dauer den Spass am Spiel verderben wird. Und das sind solche Dinge, die ich dann auch bewusst "off-line" anspreche, auch mal während dem Spiel, wenn´s sein muss!
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