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[3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
6:
@Einzelgaenger:
Als erstes: Ja, die Amerikaner werden eher mit Dragonballs, Naruto, Saint Seiya und Konsorten zu tun gehabt haben, als mit Warhammer. Die Animes wurden und werden dort im normalen Kinderfernsehen gebracht. Ich muss nach Deinem Vergleich von Heidi mit Saint Seiya leider davon ausgehen, dass Du keine Ahnung von Mangas und Animes hast. Geh also einfach mal davon aus, dass die Amerikaner eher von den Mangas sozialisiert wurden als von einem (damaligen) Nischenprodukt einer britischen Firma. :)
Bei Traveller gibt es keine Möglichkeit seinen Charakter körperlich oder geistig permanent zu verbessern. Das bedeutet, dass die technische Ausrüstung die einzige Art der Verbesserung darstellt. So gesehen ist Geld die einzige Art von XP.
Das Ravenloft-Boardgame ist optisch sehr ähnlich aufgebaut wie Descent. Dicker fetter Kasten mit jeder Menge Plastikfiguren und Bodenplättchen. Dass Descent mit so viel Material daher kommt, ist eine Entwicklung bei den Gesellschaftsspielen (ungefähr beginnend mit den Siedlern von Catan).
Der Synergieeffekt von dem Brettspiel und dem Rollenspiel ist übrigens genau umgekehrt. Das Brettspiel soll Leute zum Rollenspiel bringen und nicht umgekehrt.
Dass die Abenteuer eine ähnliche Struktur haben wie Descent hat schon sehr gute Gründe. Damit nimmst Du ne Menge Vorteile eines Gesellschaftsspiel und und erleichterst den Einstieg ins Rollenspiel ungemein. Aber das ist ja hier nicht das Thema.
Bei Deinem letzten Posting passt die Entwicklung dann wieder nicht zu D&D3.X. Die Adventurepaths sind deshalb so beliebt geworden, eben weil sie ne Menge Story enthielten.
Zu D&D4 passt es wiederum nicht, weil da Geld auch wieder jede Menge Spielwert verloren hat. Wenn Du einen Gegenstand haben willst, dann schreibst Du den auf die Wunschliste und wenn die Stufe passt, dann bekommst Du den Gegenstand als Treasure. Geld wird eigentlich nur noch für Einwegsachen benötigt.
Die Sache mit den GP=XP sollte doch eigentlich ziemlich klar sein. Du levelst wenn Du Gold bekommst. Also erhöhen sich Deine Fähigkeiten mit dem Gold, dass Du lootest.
Heinzelgaenger:
--- Zitat von: Voronesh am 22.09.2010 | 17:38 ---Die volle freie Interaktion im sozialen Bereich ist halt aufm Computer schlecht darstellbar. Der kann halt einfach nicht improvisieren.
--- Ende Zitat ---
Richtig, deswegen muss man sich auf andere Sachen spezialisieren.
--- Zitat von: Voronesh am 22.09.2010 | 17:38 ---Dass PC RPGs einen sowohl lvln als auch Ausrüstung verbessern lassen gilt an sich ja auch für alle PNP RPGs. Langschwerter sind besser als Kurzschwerter, aber auch teurer, egal ob da jetzt Magie im Spiel ist oder nicht. Nur seit Ende 90er seitdem ich auch einen guten persönlichen Überblick habe, hatte ich eigentlich keine PC Spiele, in denen Geld wirklich eine relevante Ressource war.
--- Ende Zitat ---
Klar doch!
in den Baldur's Gates, Icewind Dales: kein Zweifel, Geld ist klasse, immer zu wenig für den der nur das Soll erfüllt. Gerade in Icewind Dale kannst du dir Stufe für Stufe je ein +1 für Keule, Schwert, Schild holen. Du hast da eigentlich NIE genug für optimale Ausrüstung.
Übrigens interessant, dass die eigenen Lizenzen da wegbereitend waren. Genau was Feuersänger erklärte wurde da vorbildlich durchexerziert.
Die Might and Magics gabs auch bis in die 90 und darüberhinaus.
Morrowind war die meiste Zeit auch nicht gerade von zuviel Geld geprägt. Bessere Ausrüstung ging da fast immer.
Final Fantasy und japanische Sachen sind auch interessant: meist hat man keine besonders grosse Auswahl, aber man kann und muss ohne grössere Probleme seine Ausrüstung "upgraden".
Die Wizardry Reihe (letzte Teil so 2003?) liess einen meist erst im letzten Drittel Geldsorgen vergessen.
etc etc
--- Zitat von: Voronesh am 22.09.2010 | 17:38 ---Als Beispiel das relativ rezente DSA: Drakensang. Ich hab mir hier und da noch ne Rüstung gekauft, aber in dem Sinne, dass es in meinen Geldbestand als Ressource geschnitten hat, kann ich nicht so bestätigen. Ich hatte halt einfach zuviel.
--- Ende Zitat ---
Drakensang ist nicht gerade ein internationaler oder bedeutender Titel, sorry. Das DSA-Wirtschaftssystem ist ferner auch so eine Sache hab ich gehört.
Ernsthaft, ich glaube auch kaum , dass die Entwickler sich gross trauen würden, sich Freieheiten zu verschaffem wie Black Isle oder Bioware.
--- Zitat von: Voronesh am 22.09.2010 | 17:38 ---In dem Sinne, Ausrüstung wird klar verbessert, aber dass Geld als Ressource dabei gemanaged werden muss, kann ich so nicht bestätigen. Entweder weils keine zu kaufen gibt, oder weil man zuviel hat.
--- Ende Zitat ---
Lies dir durch, was Feuersänger früh im Thead schrieb, es gilt mehr eine Art Upgrade zu managen.
Voronesh:
Gut ich geb zu Baldurs Gate nie wirklich gezockt zu haben. Final Fantasy ist ja nun auch kein PC sondern nen Konsolenspiel. Schwaches Argument, aber ich besitz nur Mana Quest als Konsolen RPG; und da gabs auch nie zuwenig Geld.
Morrowind hat dank Gegner die fallenlassen was sie anhaben kein Geldproblem. Ist mir nicht so aufgefallen. Mein Krieger musste da nichts an Surüstung kaufen, bis hin zur Besten. Wechsel Drakensang mit Dragon Age aus, selbes Prizip. M&M sowie Wizardy waren Anfang dieses Jahrzehnts am aussterben, wenn ich mich nicht irre.
Ich bin net soo alt, als dass ich da alles kennen könnte. In meinem Leben ist Rezent halt dieses Jahrzehnt und alles was 80er ist, ist für mich Vorschulalter....
Heinzelgaenger:
--- Zitat von: 6 am 22.09.2010 | 17:56 ---@Einzelgaenger:
Als erstes: Ja, die Amerikaner werden eher mit Dragonballs, Naruto, Saint Seiya und Konsorten zu tun gehabt haben, als mit Warhammer. Die Animes wurden und werden dort im normalen Kinderfernsehen gebracht. Ich muss nach Deinem Vergleich von Heidi mit Saint Seiya leider davon ausgehen, dass Du keine Ahnung von Mangas und Animes hast. Geh also einfach mal davon aus, dass die Amerikaner eher von den Mangas sozialisiert wurden als von einem (damaligen) Nischenprodukt einer britischen Firma. :)
--- Ende Zitat ---
Das wäre mir komplett neu.
Kinderfernsehen ist eines. Ich habe hierzu ein paar Bücher gelesen und so weit ich weiss gilt Akira als der Wegbereiter für coole Mangas in die amerikanische Popkultur. Das war 91 oder so. Dragon Ball gab vielleicht ein Jahr vorher- wiederum im Kinderkanal.
Zu dem Zeitpunkt waren GW Miniaturen und Poster längst in allen grossen RPG Läden. Jeder hätte zu diesem Zeitpunkt Ritter mir gigantischen Schulterpolstern als typisch GW angesehen.
Du liegst völlig danaben.
Heidi und Captain Future lief auch bei uns als ich klein war. Hatte aber keinen Einfluss auf DSA.
GW war ein Nischenprodukt für eine Nische, über die wir hier reden.
Die bekannten 80s Cartoons sind eher amerikanisch, nicht japanisch (Turtles etc; Transformers und Voltron sind noch die am ehesten japanischen etc, die haben sich aber nicht ästhetisch ins RPG verirren können) .
Frag mal ein paar Amerikaner.
--- Zitat von: 6 am 22.09.2010 | 17:56 ---Bei Traveller gibt es keine Möglichkeit seinen Charakter körperlich oder geistig permanent zu verbessern. Das bedeutet, dass die technische Ausrüstung die einzige Art der Verbesserung darstellt. So gesehen ist Geld die einzige Art von XP.
--- Ende Zitat ---
Das ist doch ein prima Argument für mich. Danke.
--- Zitat von: 6 am 22.09.2010 | 17:56 ---Das Ravenloft-Boardgame ist optisch sehr ähnlich aufgebaut wie Descent. Dicker fetter Kasten mit jeder Menge Plastikfiguren und Bodenplättchen. Dass Descent mit so viel Material daher kommt, ist eine Entwicklung bei den Gesellschaftsspielen (ungefähr beginnend mit den Siedlern von Catan).
Der Synergieeffekt von dem Brettspiel und dem Rollenspiel ist übrigens genau umgekehrt. Das Brettspiel soll Leute zum Rollenspiel bringen und nicht umgekehrt.
--- Ende Zitat ---
Das erhoffen die sich. Wenn es mal gut geht.
Decent ist eher eine Aufbereitung der populären MB light Strategy Games bzw GW's Hero Quest.
Box mit tausend Männchen und leichten Regeln.
Heinzelgaenger:
--- Zitat von: Voronesh am 22.09.2010 | 18:17 ---Gut ich geb zu Baldurs Gate nie wirklich gezockt zu haben. Final Fantasy ist ja nun auch kein PC sondern nen Konsolenspiel. Schwaches Argument, aber ich besitz nur Mana Quest als Konsolen RPG; und da gabs auch nie zuwenig Geld.
Morrowind hat dank Gegner die fallenlassen was sie anhaben kein Geldproblem. Ist mir nicht so aufgefallen. Mein Krieger musste da nichts an Surüstung kaufen, bis hin zur Besten. Wechsel Drakensang mit Dragon Age aus, selbes Prizip. M&M sowie Wizardy waren Anfang dieses Jahrzehnts am aussterben, wenn ich mich nicht irre.
Ich bin net soo alt, als dass ich da alles kennen könnte. In meinem Leben ist Rezent halt dieses Jahrzehnt und alles was 80er ist, ist für mich Vorschulalter....
--- Ende Zitat ---
Na ja, man muss ja nicht alt sein, um Klassiker zocken zu dürfen.
Nehmen wie mal nur dieses Jahrzehnt, MMOS sowie "Action RPGs" wie Diablo, Titan Quest oder Dungeon Siege hab ich mal ausgeklammert:
00 BG2, M&M X, Icewind Dale, Jagged Alliance
01 Arcanum
02 Divine Divinity, Fallout2
03 Neverwinter Nights
04 Sacred
05 Fable
06 Oblivion
07 + hier wirds langsam eng. MMO Schwemme.
Die Spiele haben eines gemeinsam: Geld wird benötigt, um die Ausrüstung ständig auf dem neusten (+) Stand zu halten.
Unendlich viel Geld würde das Spiel sehr viel einfacher machen oder sehr stark verändern.
Coole Ausnahmen wie "Witcher" von '07 sind rar.
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