Das Tanelorn spielt > [RT] Dunkle Geheimnisse
[3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
TRIX:
Inquisitor Wrax nimmt das Glas dankend mit einem kurzen Nicken an. Bruder Maternus nimmt ebenfalls ein Glas und es grenzt eigentlich an ein Wunder, das er das filigrane Glas nicht mit dem massiven Panzerhandschuhe zerquetscht. Nach Alessaunders Ausführungen antwortet er:
"Ja, uns ist nicht unbekannt, das dieses Schiff einst von den Black Templar genutzt wurde. Es war Teil..., nein, entschuldigen sie, das würde jetzt zu weit führen."
Er blickt zu Bruder Maternus der darauf hin mit einer tiefen und dröhnenden Bassstimme sagt:
"Die Fortitudo ist uns nicht unbekannt. Ein stolzes Schiff mit stolzer Geschichte. Ich würde gerne den Tempel sehen, wenn es sich einrichten lässt und wenn Sie nichts dagegen haben würde ich auch gerne Ordenspriester Solomon, sowie den Hauptmann und einige ausgewählte Paladine in den Tempel führen. Gibt es noch andere Bereich des Schiffs, wo sich unser Symbol befindet, Kapitän? Es gibt da... "
"... einige Legenden." unterbricht ihn Wrax, mit einer ungewohnten Schärfe und Nachdringlichkeit in der Stimme. Er funkelt Bruder Maternus für einige Mikrosekunden finster an. Dieser verzieht kurz das Gesicht und sagt etwas zögerlich:
"Ja... einige Legenden..."
Wrax wendet sich wieder mit der gewohnt ruhigen und leisen Stimme an Alessaunder:
"Nun, Lordkapitän, es gibt Gerüchte, wo die Fortitudo gewesen sein soll. Eins davon ist in meinen Augen recht vielversprechend: die Koronus Expanse."
Er nimmt einen weiteren Schluck von seinem Amasec und macht eine kurze Pause.
"Was würden Sie davon halten mir etwas zu helfen." fragt er plötzlich.
Korsar:
Alessaunder wendet sich an Bruder Maternus.
"Das wird auf keinen Fall ein Problem sein, Bruder Maternus. Ich würde mich freuen, während der Dauer ihres Aufenthalts und des ihrer Begleiter ihr Gastgeber zu sein. Lassen sie mir eine Liste der Leute zukommen, die sie erwarten, und ich werde dafür sorgen, das es ihnen an nichts mangelt."
Als es um die Bereiche mit einem ähnlichen Symbol geht, überlegt er einen Moment.
"Es tut mir leid, nicht das ich wüsste. Es könnte sein, das unser Voraustrupp etwas derartiges gefunden hat, aber bisher noch nicht davon berichten konnte. Entweder sie warten also, bis der Trupp zurückkehrt, oder sie suchen den Trupp auf. Im zweiten Fall würde ich ihnen die Koordinaten geben, an denen sie sich momentan aufhalten."
Als der Inquisitor sein Angebot unterbreitet, nickt Alessaunder.
"Geben sie mir einen Moment, damit wir in Ruhe sprechen können."
Er dreht sich zu dem Adept um, der sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten hatte.
"Junior-Adept Bertzius, würden sie dürfen hiermit die Aufzeichnung vorläufig abschließen. Wenn sie bitte draussen warten würden. Und sie beide," er blickt die Wachen an, die sich jeweils auf einer Seite der Tür postiert hatten, "bitte auch. Mr. Varian, sie bleiben bitte hier," er blickt den Inquisitor an, "wenn es dem Inquisitor nichts ausmacht."
Wenn alle nötigen Personen den Raum verlassen haben, blickt er dem Inquisitor, soweit es geht, in die Augen.
"Nun, Inquisitor, wie kann ich seiner Heiligkeit dem Imperator und seiner Inquisition dienen?"
TRIX:
Bruder Maternus murmelt, nachdem Alessaunder seine Zustimmung gegeben hat, in sein Vox. Kurz darauf nickt er unmerklich und wendet sich dann an Alessaunder:
"Ordenspriester Solomon, Hauptmann Guntram und die Paladine Bruder Zernatos und Bruder Ullissis werden sich sogleich auf den Weg machen. Halten Sie bitte eine Landebucht für Ihren Aquila bereit. Sollten Sie weitere Ordenssymboliken finden, würden wir darum bitten uns dort hinzuführen. Wir haben jedoch z.Zt. keine Eile, oder Inquisitor?"
Wrax schüttelt leicht den Kopf. Nein, es eilt nicht. Wir können Ihre Untersuchungen gerne abwarten. Es ist Ihr Schiff und ich habe nicht die Absicht es Ihnen wegzunehmen.
Er nippt wieder an seinem Amasec und wartet bis sich die Tür hinter den Sicherheitsleuten geschlossen hat.
"Es geht um folgendes: Ich WILL wissen wo die Fortitudo war und ich WILL beim Gott-Imperator nochmal wissen wie sie hierher kam, was wohl impliziert, das ich wissen will wie Ihr Onkel sie in seinen Besitz gebracht hat und all' das, wie man so schön sagt: drum-herum. Der Auftrag wäre somit, das sie eine Reise in die Koronus-Expanse unternehmen und auf den Spuren Ihres Onkels wandeln und in Erfahrung bringen, was passiert ist. Ich bin nämlich im Besitz gesicherter Informationen das der gute Tratak seine letzte Reise von Port Wander aus, in Richtung der Expanse getätigt hat und da sein Auftauchen hier so plötzlich und unerwartet war... Nun ja... sie können sich den Rest denken. Sie sind Freihändler und jeder wird von Ihnen erwarten, dass sie sich ein Geschäft suchen um Ihre Dynastie zu unterstützten. Die Expanse bietet, wie mir gesagt wurde, dazu viele Möglichkeiten. Es wäre also die perfekte Tarnung. Ein Freihändler, der auf Entdeckungsreise in die Expanse fährt, um dort sein Glück und seine Thorns zu machen. Das sie nebenbei für mich einige "Dinge" in Erfahrung bringen, muss niemand wissen."
Er zwinkert Alessaunder zu, was in seinem unergründlichen und irritierenden Gesicht sehr absurd wirkt.
"Also was sagen sie Lordkäpten? Sie machen etwas Profit und halten mich auf dem laufenden. Damit würden Sie der heiligen Inquisition sehr behilflich sein und sie wird es ihnen sicherlich nicht vergessen."
Korsar:
Alessaunder lächelt, und hebt sein Glas.
"Auf eine gute Zusammenarbeit, im Namen des heiligen Gott-Imperators zu Terra und seiner Heiligen Inquisition. Möge euer Leben lang und ertragreich sein, Inquisitor Wrax."
Dann nimmt er einen tiefen Schluck und stellt das Glas anschließend ab.
"Nur eines erschließt sich mir noch nicht so ganz: Die Expanse liegt ja ausserhalb des Machtbereichs des Imperiums. Die Kommunikation nach Terra und allgemein auch zur Inquisition wird, sagen wir, bruchstückhaft sein. Wie soll ich euch meine Berichte zukommen lassen?"
TRIX:
"Das wird kein Problem sein." antwortet Wrax gelassen. "Ich habe Augen und Ohren sowohl in Port Wander, als auch in der Expanse. Sie werden mich schon erreichen."
Er leert sein Glas und erhebt sich, wobei auch diese Bewegung mehr an jemanden erinnert der im Stroboskoplicht agiert, als an eine Person, die sich ganz normal durch Raum und Zeit bewegen sollte.
"Ich danke für Ihre Zeit Lordkapitän. Andere Aufgaben bedürfen nun meiner Aufmerksamkeit. Ich bin mir sicher, das wir wieder von einander hören, denn ich gehe davon aus, dass sie jede Häresie oder andere Nicht-Gott-Imperator-gefälligen Taten melden werden. Auch wenn sie Ihren Onkel betreffen sollten." verabschiedet er sich mit einem ersten Ausdruck auf dem Gesicht und geht Richtung Tür. "Nur keine Umstände, Lordkapitän. Ich finde den Weg auch alleine."
Als die Tür sich öffnet bleibt er kurz darin stehen und wendet sich noch einmal zu Alessaunder.
Wissen Sie, was mir grade einfällt? Ich habe von diesem Schiffstyp noch nie den Maschinenraum gesehen...
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