Das Tanelorn spielt > [RT] Dunkle Geheimnisse
[3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
TRIX:
"Viel mehr als Gerüchte gibt es auch nicht über die Expanse. Jedenfalls wäre alles darüber hinaus Grund genug sie auf der Stelle zu töten und als Ketzer zu brandmarken." sagt Avenius mit seiner heiseren Stimme und versucht dabei zu lächeln. Mit dem verbleibenden Auge zwinkert er dabei in Zachs Richtung.
"Aber ich kann Ihnen von Gerüchten berichten, die durchaus substanziell sind. Wie sie sicherlich wissen, beruhigten sich vor etwas mehr als drei Imperialen-Standardjahren die Warp-Stürme ein wenig, die den Calixis von der Expanse trennen. Seither ist die Reise dorthin zumindest soweit möglich, dass nur jedes zweite oder dritte Schiff in mehr oder minder katastrophale Schwierigkeiten kommt. Jedenfalls erreichen uns seit dieser Zeit auch wieder astrophatische Botschaften und wir können uns ein grobes Bild zeichnen, was in der Expanse passiert und was nicht. Drei Jahre sind ja kein großer Zeitraum, so dass zur Zeit noch die, wenn man so will, Bestandsaufnahme läuft. Dennoch haben sich bereits viele Freihändler auf den Weg gemacht und sich auf die Fahne geschrieben die Expanse für sich und das Imperium zu gewinnen. Konkurrenz für Sie ist also vorhanden."
Er macht eine kleine Pause und isst ein paar Löffel.
"Die erste Station in der Expanse ist für fast alle das Footfall-System. Dort finden sie, so vermute ich, genügend Kontakte und Leute, die detaillierte Informationen zum Rest der Expanse haben. Jedenfalls mehr Informationen als wir hier. Soweit mir bekannt ist war die Fortitudo doch in der Expanse verschollen, oder? Gibt es nicht hier eventuell Karten und Aufzeichnungen, die weiterhelfen können? Was ich noch über die Expanse weiß, ist das es dort das so genannte Winterscales Realm gibt. Ein loser Verbund von Systemen, welche von Sebastian Winterscale vor geraumer Zeit besiedelt wurden. Dort findet sich wohl der stabilste Bereich imperialen Einflusses."
Enrico Pallazzo:
Dann dürfte Port Wander unser erster Anlaufpunkt sein, das liegt ja meines Wissens nach auf dieser Seite der Passage.
Er tupft sich mit einer Serviette den Mund ab.
Dort gibt es bestimmt auch einiges zu erfahren. Was die Logbücher und Aufzeichnungen dieses Schiffes angeht, liegt leider noch ein wenig Arbeit vor uns.
Zach schaut in die Runde und zuckt mit den Schultern.
Das Schiff hält sicherlich noch einige Überraschungen parat.
Korsar:
Alessaunder nickt. "Es gefällt mir zwar nicht, das es noch so viele Dinge über dieses Schiff gibt, die wir nicht wissen, aber das können wir gerade nicht ändern. Port Wander war im übrigen auch mein ersten Anlaufziel. Von dort aus werden wir dann die Reise in die Expanse vornehmen." er sieht den Marine an. "Habe ich es richtig verstanden, Hauptmann, dass ein paar ihrer Brüder uns auf der Reise begleiten werden?"
gildor_inglorion:
--- Zitat von: tevanol am 1.11.2010 | 10:13 ---Er hat wirklich ein Händchen für Delikatessen.
--- Ende Zitat ---
Wie´s scheint für delikate Delikatessen ...
denkt sich Hud. Das Dinner entwickelt sich seiner Meinung nach wie befürchtet. Widerwillig kaut er auf der schuppigen kautschukartigen Fischbeilage herum und spült diese dann mit einem so grßen Schluck Amasec herunter, dass sich der Zeremonienmeister mit zusammengezogenem Gesicht abwendet.
Etiquette können mal schön die anderen trainieren, denkt sich Hud. Dann wendet er seine Aufmerksamkeit den beiden Gästen zu. Er versucht irgendwelche Auffälligkeiten aus derem Verhalten herauszulesen, soweit das für ihn eben bei einem Überkrieger und dem bewanderten Inqusitionsadepten möglich ist.
Awareness ag Per (36) Rolled 1d100 : 2, total 2
Dann wandern seine Gedanken in Richtung der anstehenden Reise. Vielliecht lässt sich später, wenn der Abend etwas entspannter wird noch was hilfreiches in Erfahrung bringen.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Hud wartet bis und ob sich das Dinner gegen Ende hin etwas auflockert. Aus dem Small-Talk-Geplänkelt hält er sich erstmal raus, zu wenig durchsichtig sind ihm die Figuren und zu unsicher ihm seine Rolle auf dieser diplomatischen Ebene.
TRIX:
Guntram antwortet auf Alessaunders Frage:
"Das ist korrekt, Lordkapitän. Wir werden einen Trupp permanent stationieren, bis Tankred wieder bereit ist seine Erfahrung in die Schlacht zu werfen. Sollte er sich jedoch entscheiden an Bord bleiben zu wollen, so werden Sie damit leben müssen, das wir das Schiff baldmöglichst zu einer Kreuzzugsflotte hinzuziehen werden. Dann werden wir mindestens 100 Brüder an Bord stationieren und ein Hauptmann wird das Kommando übernehmen."
Die Enteignung bringt er dabei sehr trocken und unmissverständlich rüber.
Avenius blickt kurz auf und fügt hinzu:
"Da hat Hauptmann Guntram ohne Zweifel Recht, was dieses Vorgehen angeht. Sollte Tankred entscheiden, das die Fortitudo seine Heimat bleiben soll, so müssen sie wohl oder übel das Schiff übergeben Lordkapitän. So will es das IMPERIALE Gesetz... und solange sie in IMPERIALEN Raum sind, wird es mit aller Härte durchgesetzt. Da kann ich Ihnen das Wort der Inquisition drauf geben."
--
Hud beobachtet die beiden Neuankömmlinge genau.
Bei Hauptmann Guntram kommt er jedoch nicht sehr weit. Der Space Marine wirkt vollkommen kühl und logisch. Er ist sichtlich bemüht der Sororitas aus dem Weg zu gehen, d.h. blickt sie nur an, wenn es die Etikette unbedingt gebietet und spricht sie auch nur im äußerten Fall an oder Antwortet auf ihre allgemein, nicht direkt an Ihn gerichteten, gestellten Fragen nicht. Die Servorüstung des Marines ist mit vielen Reinheitssigeln verziert und auf dem Schulterpanzer erkennt man, das dort mehrfach Symbole angebracht und wieder entfernt wurden.
Der Adept hingegen ist offensichtlich nicht ganz so sehr an die Etikette gebunden, antwortet auf Fragen, die ihn eher nichts angehen und ist auch sonst etwas "offener" als der Space Marine. Der Adept wirkt so als würde er versuchen ein Kumpel zu sein, wo doch gar keiner ist. Aber er macht das extrem subtil und extrem gut. Es sind nur Nuancen in seinem Verhalten, die eigentlich niemanden auffallen dürften. Ansonsten ist der Adept eine gebrochene Gestalt. Hud kann immer wieder die Schläuche und Drähte und Gerätschaften ausmachen, welche den Körper des Adepten am Leben halten. Hin und wieder glaubt Hud sogar, dass der gesamte Torso des Adepten nur noch aus Metall und Mechanik besteht. Er kann definitiv das Geräusch künstlicher Lungen wahrnehmen und auch ein leises klacken und gluckern, was im allgemeinen Lärm so gut wie untergeht, deutet auf ein künstliches Herz hin. Auch wirken einige Bewegungen sehr "seltsam" und unnatürlich. Offensichtlich wird die Nahrung auch nicht mehr auf normalen Wege zu sich genommen, denn Hud kann kein Schlucken am Hals des Adepten ausmachen. Es ist so als würde die Nahrung einfach aus dessen Mund verschwinden.
Eine Sache fällt Hud auf als obiger Dialog gesprochen wird: Während den Ausführungen von Guntram wirkt dieser irgendwie "schadenfroh" oder zumindest befriedigt, so als würde das passieren, was er will. Als dann der Adept antwortet, versteift sich der Space Marine unmerklich und Hud hat das Gefühl das die Temperatur plötzlich auf den absoluten Nullpunkt sinkt. In Gedanken sieht er schon die Hand des Marines zu seinem Bolter oder Kettenschwert greifen und den Adepten in einer fliesenden Bewegung zerteilen. Der Adept wirkt währenddessen etwas wie ein Lehrer, der ein Kind tadelt und gleichzeitig demonstriert, wer tatsächlich am längeren Hebel sitzt.
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