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Beratung: Fantasy System

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Zornhau:

--- Zitat von: Kritikus Destruktivissimus am  4.10.2010 | 17:05 ---Konvertieren ist hier im :T: schon so zur Natur geworden, dass Setting und System mittlerweile unabhängig voneinander gesucht werden.
--- Ende Zitat ---
Das ist doch schon seit OD&D-Zeiten der NORMALFALL!

Solche Rollenspiele, die Setting und Regelsystem wirklich ENG zusammen aufzubieten haben, sind über die Jahrzehnte an Rollenspielprodukten eher die SONDERFÄLLE. Etwas verbreiteter ist ein Setting zu bieten und dieses mit einem "eigenen" Regelsystem auszuliefern, welches aber "neben dem Setting dahinvegetiert" und eben KEINE ENGE Haftung ans Setting hat. DSA, oWoD, OA, usw. sind hier nur einige Beispiele dieser Art Rollenspielprodukte.

D&D ist schon IMMER ein generisches Fantasy-Regelsystem für "D&D-like" Settings gewesen, wobei sich D&D-like schon von Blackmoor, Greyhawk über Forgotten Realms, Eberron bis hin zu AlQadim, Ravenloft, Dragonlance und natürlich Dark Sun und Planescape erstreckt. Das alles sind "D&D-like" Fantasy-Settings.

Mit D20 wurde sogar das "D&D-Like" darin noch mehr aufgeweitet - siehe: Midnight, Freeport, Hamunaptra, usw.

Schon früher hatte man sich Rollenspiel-Settings und Rollenspiel-Regelwerke als "best of breed" SEPARAT zugelegt und diese dann miteinander kombiniert bzw. Settings einfach adaptiert.

Mein ersten Adaptionen auf AD&D waren Science-Fiction-Roman-Settings. Das war ca. 1981. Die meisten meiner Adaptionen später hatte ich mittels BRP vorgenommen - BRP Traveller, BRP Star Frontiers, BRP Conan, BRP Buck Rogers, BRP Gamma World, BRP Midgard, BRP Abenteuer in Magira, BRP Babylon 5, usw.

Erst mit Savage Worlds bin ich für eigene Conversions und Adaptionen auf ein anderes Regelsystem als BRP umgestiegen.



Die Frage nach einem REGELSYSTEM  zum Spielen bekannter Settings wie Forgotten Realms ist eine ALTE Frage.

So kenne ich noch genug Leute, die FR nach AD&D 2nd Ed. spielen. Und noch mehr, die bei D&D 3E geblieben sind und in puncto FR nichts von der 4E wissen wollen.

FR wird von einigen Leuten im Pinnacle-Forum mittels SW bespielt - und zwar schon lange. Das liegt daran, daß sich die D&D 3E Quelleninformationen so leicht mit SW umsetzen lassen. Man kann - wie die Empfehlungen im B!-Forum dazu ja auch schon angaben - einfach geradeheraus das konvertieren, was man für das eigene Spielgeschehen braucht. Das geht mit dem Grundregelwerk SW-GE schon gut, mit dem Fantasy Toolkit (NICHT dem Companion!) sogar noch leichter. (Der Fantasy Companion ist ja leider eine STARK gekürzte Ausgabe der drei Fantasy-Toolkits - und es wurden WICHTIGE Teile weggekürzt, die seinen Nutzwert gegenüber dem Toolkit deutlich schmälern.)


Ich kaufe OFT Rollenspielprodukte NUR des Settings wegen. Die darin enthaltenen Regeln schaue ich nur an, um diese Settings besser konvertieren zu können. (Das nächste auf der Einkaufsliste ist das deutsche Space 1889 nach Ubiquity-System, welches ich natürlich nur zum Ausfüttern von Space 1889: Red Sands für Savage Worlds verwenden werde, da mich das Ubiquity-System nicht begeistern kann.)


Es ist somit nicht "nur hier im Tanelorn", sondern ÜBERALL, wo Rollenspieler nicht der MONOKULTUR anheimgefallen sind, ÜBLICHE Praxis sich Regelsystem, Settings, Abenteuer, u.a. Produkte beliebig zusammenzustellen.

Prisma:

--- Zitat von: Zwart am  4.10.2010 | 17:24 ---Wie wäre es mit dem Storyteller-System?
Relativ einfach, keine taktischen Kämpfe sondern Erzählen mit vielen diesbezüglichen Freiheiten.

--- Ende Zitat ---
Hm... interessante Idee. Aber dann müsste man wirklich stark konvertieren.

Frage an den Threadersteller: Wieviel Arbeit wärst Du bereit in die Settingumsetzung stecken?


@Zwart:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
--- Zitat von: Zwart am  4.10.2010 | 17:24 ---Prisma übertreibt zwar tierisch

--- Ende Zitat ---
Ganz ehrlich, wo denn?  wtf? Wenn man einen Gang-up macht, ist ersteres nötig. Bei Zaubern kommt das Zweite zur Anwendung. Und ob man nun Kästchen oder Zentimeter/Inches zählt... da ist kein Unterschied.

Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder):

--- Zitat von: Prisma am  4.10.2010 | 17:31 --- (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ganz ehrlich, wo denn?  wtf? Wenn man einen Gang-up macht, ist ersteres nötig. Bei Zaubern kommt das Zweite zur Anwendung. Und ob man nun Kästchen oder Zentimeter/Inches zählt... da ist kein Unterschied.
--- Ende Zitat ---

Immer und immer wieder dieser Blödsinn. Gang-Ups kann man wedeln, Schablonen sind eine von zwei Regel-Alternativen, vgl. SW: GE 71. Wir verwenden Map und Minis allenfalls bei sehr großen Kämpfen. EDIT/ Und das mach ich auch bei anderen Systemen wenns wirklich um was geht.

Prisma:

--- Zitat von: Hróðvitnir am  4.10.2010 | 17:36 ---Immer und immer wieder dieser Blödsinn. Gang-Ups kann man wedeln, Schablonen sind eine von zwei Regel-Alternativen, vgl. SW: GE 71.

--- Ende Zitat ---
Ah, ah, ah!  :smash: Wedeln kann man auch mit anderen Spielen. Und bei der "Regelalternative" habe ich Akzeptanz-Probleme, weil die nicht in der EX ist.

Funktionalist:
@ZH
Nun gut eine pers. Meinung.
Vor einiger Zeit war die vorherrschende Meinung im :T:, dass ein System stark auf das Setting angepasst sein sollte. Da waren Setting und System eng verwoben im BLick der Nutzer und eine Diskrepanz führte zu Ablehnung oder Hacks, aber am ehesten zu Hausregeln um die Fehler auszumerzen.

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