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Scimi:

--- Zitat von: Odium am  5.05.2011 | 12:42 ---Die Sache ist ich möchte gerne eine Kampagne mit Normalsterblichen Charakteren machen, in der auch einiges an sozialen Kämpfen vorkommen soll, daher scheint mir Dresden Files atm die best Lösung zu sein.

--- Ende Zitat ---

Willst du ein Fantasy-Spiel? Dann nimm in deutsch Malmsturm. Willst du ein anderes Setting? Dann würde ich eher mit Free FATE herumbasteln - das ist meiner Meinung nach generischer und für ein modern Setting leichter zu modden.

Odium:
Pseudohistorisches Frühmittelalter solls sein =)

Mit Malmsturm bastel ich ja schon herum, aber ich finde das Charaktere da zu viel aushalten und das System für Soziale Konflikte wird zwar erwähnt, aber gefunden habe ih es leider nicht...

Scimi:
Wenn Charaktere zuviel aushalten, lässt sich das am leichtesten über den Stress Track steuern und die Art, wie Consequences geheilt werden können. Normalerweise verschwinden die (-2)-Consequences ja zum Beispiel bis zur nächsten Szene, aber bei DFRPG ist so, dass sie zur nächsten Szene nach einer sachgerechten Behandlung verschwinden, was es schon ziemlich gritty machen kann.

Konflikte bei FATE funktionieren eigentlich immer gleich, egal, ob körperlich, sozial, mental oder sonstwas: Ich denke mir aus, ob ich einen Angriff auf einen Stress Track oder ein Manöver ausführen will, suche mir einen Skill, der zu der Attacke passt, der Gegner verteidigt mit einem Skill, der ihm zu passen scheint und eventuell gibt es am Ende einen Temporary Aspect, Stress oder Consequences.

Ich könnte zum Beispiel mit "Rapport" deine Mutter beleidigen, du könntest ebenfalls mit "Rapport" verteidigen und wenn ich siege, verpasse ich dir den Aspect "sieht gerade rot" oder du erleidest sozialen Stress, der sich in Consequences wie "hat nix zu erwidern" oder "jeder hält mich jetzt für eine Uschi" niederschlägt.

Je nach FATE-Variante scheint sozialer Stress entweder emotionaler Stress (man verliert die Beherrschung, wird eingeschüchtert, manipulierbar) oder gesellschaftlichers Ansehen (man steht vor anderen dumm da, der Ruf steht auf dem Spiel, Imageverlust) zu sein. Oder beides.

Man sollte sich auch überlegen, dass Social Conflict nur dann Sinn macht, wenn die Ergebnisse (also Consequences) tatsächlich den Rest des Abenteuers beeinflussen sollten. Wenn mir der Schurke lang und breit erklärt, wen aus meiner Familie er wie umgebracht hat, oder wenn ich in die Auflösung hinten im Necronomicon reinschmule, dann kann ich dadurch ernste Folgen erleiden, die mich behindern.
Wenn ich aber versuche, einen Türsteher zu bequatschen, mich reinzulassen und dabei auf Granit beiße, dann wird mich das wohl kaum so traumatisieren, dass ich für den Rest der Geschichte daran zu knabbern habe.

Wie auch im physical Conflict (Armdrücken, Tauziehen, Mosh-Pit-Last-Man-Standing etc.) kann man einfache Konflikte eher durch relativ folgenlose Contests abwickeln...

Callisto:

--- Zitat von: Abd al Rahman am  4.05.2011 | 13:05 ---Wenn man den Metaplot weglässt, passt Supernatural auch ganz gut.

--- Ende Zitat ---

Ui, die Beschwörung hat funktioniert  :)

In realitätsnahen Settings passt Supernatural eigentlich immer ganz gut. Auch wenn das ja mehr einen Roadtrip beschreibt, denn eine Stadtkampagne.

Odium:
Wir haben das ganz einfahc dadurch gelöst, das in unserer Fate Supernatural Kampagne die USA eine recht große Stadt ist xD

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