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Smalltalk
Blechpirat:
Ich hab den großen Vorzug von Stadterschaffung immer darin gesehen, dass man als Spieler die Möglichkeit hat ein Charakter-Konzept zu finden und in die Stadt einzubinden. Ich hab früher mal in einer D&D3 Kampagne mitgespielt in der ein Spieler einen "Anti-Ork"-Ranger spielen wollte (Klassenfeind, Hintergrund, etc waren starke Flags an den SL) ohne dass wir je einen Ork getroffen haben - schon gar nicht in den Leveln, in denen Orks noch zählen. Durch die Erschaffung der Stadt/Welt kann ich mir eben meine Orks herbeierzählen und mit meinem Charakter verbinden!
Als halbwegs aufmerksamer SL muss man nur kurz notieren, was der Spieler erzählt, während er sich seine Orks in die Welt schreibt und schon bin ich für einige Abende mit Ideen versorgt.
Laivindil hingegen scheint aus einer anderen, konzeptuelleren Richtung zu kommen als ich.
Zum Thema "Abenteuer" - ich komme auch mit einem an. Es ist nur die Barebone-Fassung eines Abenteuers, dass so leer ist, dass die Spieler viel hinzufügen können, ohne etwas zu zerstören.
Abd al Rahman:
Was bei der Stadterschaffung auch gehen könnte: Definiert zusammen nur die Oberfläche. Also das, was man mit wenig Aufwand auch selbst herausfinden könnte. Alles Weitere übernimmt der Spielleiter.
Azzu:
@Owlman:
Was du auch versuchen könntest: Leg nur wenige Details der Verschwörung fest, die du präsentierst, damit die Charaktere die Existenz der Verschwörung zu ahnen beginnen - irgendwie muss es ja losgehen, hier musst du als SL Fakten schaffen.
Danach kannst du alle Fertigkeitswürfe, die abgelegt werden, um zu ermitteln, bei Erfolg nachträglich in Declarations umdeuten: Lass den erfolgreichen Spieler sagen, was er entdeckt hat! Wenn du gerade selber eine gute Idee hast, war es halt ein Assessment, und du gibt ganz klassisch einen Hinweis. Aber wenn dir nichts einfällt, fordere Ideen von den Spielern!
Wenn ein Spieler ein Faktum schafft, zu dem dir gerade nichts einfällt, lass die Ninjas los! Die Gruppe ist auf der richtigen Fährte, den Verschwörern passt das nicht, also versuchen sie, die Gruppe auszuschalten. Einer der Ninjas hat natürlich etwas dabei, das einen Hinweis auf den Auftraggeber oder ein weiteres Anschlagsziel gibt, und weiter geht's!
Enkidi Li Halan (N.A.):
Sagt mal, es hat nicht zufällig schon mal jemand von euch die Mortal Stunts aus Dresden Files übersetzt, oder?
Blechpirat:
Ich nicht. Ich zwinge meine armen Spieler zur Verwendung der englischen Regeln.
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