Das Tanelorn spielt > [FFOR] Zombieapokalypse

[Episode 1] Flucht von der Museumsinsel

(1/2) > >>

Trichter:
2. Februar 2011 ... Die Maya hatten unrecht, die Apokalypse war bereits ein Jahr vor dem berechneten Ende des 5. Zeitalters über die Menschheit hereingebrochen. Kaum einer hatte sich vor der schlurfenden, untoten Plage retten können. Was als harmlose Grippewelle begonnen hatte, begrub nun die letzten Reste der Zivilisation unter einer stinkenden Schicht stöhnender Zombies. Berlin glich einer Geisterstadt.

In den ersten Wochen hatte man überall Anzeichen von Leben gesehen. Rauch aus brennenden Gebäuden, Notrufe im Radio, gelegentliche Schüsse. Inzwischen war alles still. Seit 5 Tagen gab das Radio nur noch das Rauschen des Äthers wieder. Lediglich auf der Museumsinsel hatte sich eine kleine Gruppe Überlebender verschanzt. Die Insel war von Zombies gesäubert und die Zugänge mit Autowracks und improvisierten Zäunen verbarrikadiert worden. Eilig hatte man einige Vorräte auf die Insel geschafft und hielt nun von den Dächern der Gebäude Ausschau nach anderen Überlebenden oder sich nähernden Zombiehorden. Bisher hatten die Bewohner der Insel Glück gehabt, doch über Nacht schien sich das Blatt gewendet zu haben:
Einige Dutzend der Untoten hatten sich auf den Brücken versammelt und rüttelten an den Zäunen. Lange würden sie nicht mehr halten und der Lärm lockte ständig neue Zombies an, die von überall her zur Museumsinsel strömten.

Angriff der Zombies: Gefährlichkeit 5

der.hobbit:
"Übel, das ist übel!" Erhard schüttelt den Kopf. "Die Insel ist so groß, wir können unmöglich alle" - er zögert nur kurz - "fünfzehn Brücken überwachen. Nicht auf Dauer."

"Dann müss'n wa wech!" Wladimier schaut grimmig in die Runde.

"Die Insel ist keine schlechte Idee, wenn wir an die Ostsee kommen ... Rügen, vielleicht ist das verschont geblieben, und wenn nicht, da hat es einige andere kleine Inseln", überlegt Erhard.

"Aber wie sollen wir hier raus?" mit einem Nicken weist Norbert D Dragon auf die Zombies, die an den improvisierten Barrieren auf den Brücken zerren. "Die ganze Stadt ist voll."

Erhard überlegt, ob ihm nicht neben den 15 Brücken noch ein weiterer Weg von der Insel herunter einfällt, oder vielleicht gar aus Berlin heraus?

Probe von Erhard auf Kennt sich überall aus +4 gegen Angriff der Zombies 5/5.

TRIX:
Erhard kommt der Geistesblitz, dass es noch einen alten, seit mehreren Jahrzehnten stillgelegten, U-Bahntunnel gibt, der zumindest von der Insel herunter und vielleicht sogar noch bis zur Stadtgrenze reicht. Da der Tunnel auf der "Festland"-Seite vor einigen Jahren versiegelt wurde, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Zombies diesen noch nicht entdeckt haben.

"Da könnten wir vielleicht durch entkommen. Aber der Tunnel ist sehr lang und für einen Fußmarsch ist es auch wahrscheinlich zu gefährlich." schließt er seine Ausführungen.

"DA! Icchh hab' Idee: Gestern war icchh an Gleisen, oben im Norden von Insel. Dort lag alte Bahn. Könnte nehmen Fahrgestell und bauen unter mein Bus. Damit wir dann durcchh alte Tunnel fahren können. Motorrad von dicchh Norbert locker passt hinten rein und dann aucchh nocchh genug Platz für uns vier." Wladimir blickt fragend in die drei anderen Gesichter.

"Ein versuch ist's wert" meint Karo.

"Besser als gar nichts tun." ist Erhards Meinung.

"Solange meine kleine mit kommt, isses mir Recht." brummt Norbert.

So machen sich die vier auf den Weg zur umgestürzten S-Bahn im Norden der Insel. Dort angekommen beginnt Wladimir damit die Teile zu vermessen und schaut ob er den alten VW Bully tatsächlich in ein Schienen/Straßenmobil umbauen kann.

Probe von Wladimir auf DA, macchh icchh gleicchh fer'tich. 4 gegen Angriff der Zombies 4/5

Trichter:
Wladimir hat Glück. Der Radstand der Bahn und des VW-Busses ist nahezu gleich. Sofort macht er sich daran den Wagen umzubauen.

Während dessen ist es den ersten Zombies gelungen die provisorischen Zäune einzureißen. Von einer Brücke auf der anderen Seite der Insel strömen sie auf das kleine Eiland.

Karo, die auf dem Dach des Berliner Doms Wache gehalten hatte kommt wenige Minuten später außer Atem bei den Anderen an.
"Scheiße, die Zombies sind über die Brücke. Beeilt euch!"

"Ich brauch noch mindestens eine chalbe Stunde bis die Schweißnähte wiedch kalt sind", ruft es aus Wladimirs Richtung, der fast komplett unter dem alten VW Bus verschwunden ist.

"Wir müssen die Biester irgendwie ablenken, damit sie nicht zu uns rüberkommen", meint Erhard.

"Den Job übernehm ich!", sagt D, der bisher Wladimir assistiert hat. "Ich hab mein Bike schon viel zu lange nicht mehr angeworfen. Ich mach einfach ordentlich Lärm und dreh ein paar Runden."

Mit einem hustenden Geräusch springt die Harley an und beginnt schließlich in gewohnter Manier zu knattern. Auf Ds Gesicht stiehlt sich ein Lächeln und mit ohrenabetäubendem Lärm fährt er den Untoten entgegen.

Probe von Norbert auf Motorräder 3 gegen Angriff der Zombies 3/5

der.hobbit:
D rast in den Norden, vorbei an Berliner Dom und Altem Museum. Tatsächlich! Eine Horde schwankender, an Menschen gemahnender Wesen quetscht sich um die Ecke des Pergamonmuseums, heult auf als sie D auf seiner Harley sieht.

Er will wenden, doch sein Hinterreifen verhakt sich und aus den geplanten 180° werden nur 90° - schon stürmen die Bestien heran, und er hat keine Wahl, gibt Vollgas und schießt die Treppe hinauf ins Pergamon-Museum. Mit quietschenden Reifen schießt er über den Marmor, gefolgt von den nach Blut lechzenden Zombies.

Das Röhren der Harley hallt unwirklich von den hohen Wänden des Museums wider, während D quietschend durch die Gänge fährt. Im Seitentrakt kämpft er sich eine Treppe hinauf, verliert fast die Kontrolle über seine Maschine, doch endlich ist er oben angelangt. Ein Blick aus dem Fenster lässt ihn grinsen: Gerade stürmen die letzten Zombies in das Museum hinein.

Doch für Freude bleibt nicht lange Zeit; schon hört er unter sich die ersten Schritte. In Schlangenlinien zieht er an den Vitrinen vorbei, die Schätze einer Zivilisation enthalten, deren letztes Stadium ihm mit Freude die Gedärme aus dem Leib reißen würde, wenn sie ihn nur kriegen könnten. Da der rechte Flügel ist erreicht, die parallele Treppe nach unten. Schon zieht er durch die babylonische Prachtstraße auf das Ishtar-Tor zu. Über ihm bebt die Decke unter der Masse der Untoten, hinaus aus dem Museum bricht die Harley ins Freie.

Er nimmt sich die Zeit, die Eingangstore so gut es geht zu versperren - aber hier hat es zu viel Glas. Nach wenigen Minuten gibt er auf, die Zeit, die er herausgefahren hat muss reichen.

mal keine Probe, wir haben sowieso viel Glück gerade, und der Post war schon recht lang :)

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln