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Eure GURPS-Kampagnen- was, und warum GURPS?

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Waldgeist:
Meine GURPS "Kampagnen" und der Grund für GURPS:
[*] Traveller (zwei oder drei "Kampagnen"): Ich bin Traveller-Fan und -Sammler und damals kam halt GURPS Traveller raus. Das hat mich überhaupt erst zu GURPS geführt (und T4 hat dafür gesorgt, dass ich bei GURPS geblieben bin). Im Gegensatz zu Traveller wirkt bei GURPS alles aus einem Guss.
[*] Fantasy (dies und das): Nach Sci-Fi wollte ich auch mal Fantasy mit GURPS probieren; Low-Fantasy ging ganz gut (das Tavernenspiel wurde mir aber irgendwann zu viel), aber Heroic Fantasy (das ich mal als Abwechslung zum Tavernenspiel wollte) ging irgendwie nicht so richtig ab. Wenn ich es mal mit DSA vergleichen darf: Ich kann endlich die Charaktere bauen, die ich in einer Fantasy-Welt spielen will.
[*] Firefly (Abenteuer "Ghosts of the Rebellion"): Ich wollte mal GURPS zeigen und inspiriert durch die Serie sollte es Firefly werden (ggf. wären die Originalregeln auch noch OK gewesen, aber da steht so einiges drin, dass gar nicht geht - insbesondere bei Ausrüstung und Schiffen).
[*] Dungeon Fantasy (Rise of the Runelords und Die Larm-Chroniken): Das war genau das, was ich für meine Heroic Fantasy Umsetzung gesucht habe. DF ist also quasi Selbstzweck. Im Vergleich zu D20: keine Stufen, keine Klassen, keine Rüstungsklasse, keine komplett abstrakten Trefferpunkte, aktive Verteidigung, generell ein vernünftiges Kampfsystem, keine so komplett schwindeligen Preislisten, aber leider, leider auch keine (guten) Abenteuer...

Naja, eigentlich würde ich so ziemlich alles mit GURPS spielen - ist ja inzwischen mein Haussystem. Dennoch versuche ich hin und wieder mal was neues zu probieren, aber das meiste kann (in meinen Augen) GURPS einfach nicht das Wasser reichen. In letzter Zeit habe ich aber in Savage Worlds und HeroQuest 2 ganz brauchbare Systeme gefunden, die mir zumindest nicht schon im Voraus das Interesse am Spiel durch bekloppte Regeln nehmen.

Madman:
Ich habe folgendes mit GURPS gespielt oder geleitet:

* Deadlands (Spieler und Leiter): Das alte Deadlands war uns zu unausgeglichen (ich hatte damals unglaublich schlechte Charakterwerte ausgewürfelt) und zu undifferenziert, was die Charaktere anging. Meine Kampagne (die nach Warhammer Fantay begann) dreht sich um die "Maze" in Kalifornien. Die Spieler schlagen sich im Moment mit Piraten und Indianergeistern herum. Demnächst steht die Monster- und Artefaktjagd im Vordergrund.
* Fantasy (Spieler): Während meiner Schulzeit hatte jemand aus der Oberstufe in der "Rollenspiel AG" Abenteuer in seiner eigenen Fantasy-Welt geleitet. Das war mein erster Kontakt zu GURPS.
* PP&P (Spieler): Habe ich zwar nicht sehr lange gespielt, war aber amüsant und funktionierte ganz gut.
* Warhammer Fantasy (Spieler): Wir hatten mit dem Deadlandshintergrund angefangen und haben mit Warhammer weiter gemacht.
Ich spiele GURPS generell wegen der unzähligen Möglichkeiten einen Charakter zu basteln und weil man es für jeden Hintergrund verwenden kann. Ich bin an sich ein Bastler und habe früher auch eine eigene Welt entwickelt und dafür bietet sich GURPS ja an. Die vielen (guten) Sourcebooks sind natürlich auch ein Grund :D

D. M_Athair:

--- Zitat von: Madman am  7.04.2011 | 00:37 ---
* Warhammer Fantasy (Spieler): Wir hatten mit dem Deadlandshintergrund angefangen und haben mit Warhammer weiter gemacht.
--- Ende Zitat ---
Mich würde interessieren:
1. Ist das die Übertragung des TT-Settings oder bezieht sich das auf den WFRP-Hintergrund? Da gibt es ja durchaus größere Unterschiede.

2. General Zufall. Habt ihr den eingebaut? Welche Rolle darf er vom System her spielen?

Madman:
Zu 1.: Wir haben den WFRP-Hintergrund benutzt und die Kampagnen "Enemy within" und "Power Behind the Throne" gespielt.
Zu 2.: Beim Charakterbau finde ich Zufall mal ganz nett, aber ich bastele lieber mit Punkte oder möchte zumindest ein System bei dem durch den Zufall die Charaktere nicht Welten auseinander liegen, was ihr Potential anbelangt. Aber im Grunde wissen wir alle, dass Charaktere schwer vergleichbar sind - auch wenn man ihre Fähigkeiten mit Punkten bewertet.
Im Spiel selber mag ich es, wenn der Zufall hin und wieder eine Rolle spielt, aber ich stehe auch bei Brettspielen mehr auf Taktik und Strategie mit einer Prise Glück.

YY:
Gespielt habe ich mit GURPS schon viel; ich beschränke mich mal auf das letzte geleitete Setting und das, was aktuell ansteht.

- Als Letztes haben wir über einige Sitzungen ein SF-Setting bespielt, in dem die SCs als frisch wiederbelebte/in neue Körper geladene Soldaten auf einem abgeschnittenen Planeten in den Kampf geworfen werden und sich erst mal zurechtfinden mussten.
Das Ganze endete mit der Flucht durch das reaktivierte Sternentor.

Gespielt haben wir das mit GURPS, weil ich meiner Spielgruppe das System mal vorstellen wollte  ;)


- Ich plane, demnächst eine Polizeikampagne im Stil von "The Shield" anzufangen.
Dazu nehme ich GURPS, weil ich da ganz fürchterlich den Realismusnazi rauszuhängen gedenke  :)


- Außerdem sitze ich gerade an einer GURPS-Konvertierung von Rogue Trader (40K); hauptsächlich auf Antrag eines meiner Spieler, weil der nach der obigen Vorstellungsrunde schwer begeistert ist (bin ich gut oder was?  ~;D) und er das System für entschieden geeigneter hält.

Ich habe das zuvor auch schon überlegt gehabt, wollte aber eigentlich aus reiner Faulheit zuerst mal an Rogue Trader herumdoktern, bis es passt.
Mittlerweile spiele und leite ich aber auch noch in einer anderen Runde Deatwatch, und da sind unterschiedliche Hausregelstände mMn eine ganz schlechte Idee.

Da ist mir die totale Konvertierung lieber; so kommt keiner durcheinander - und GURPS ist tatsächlich besser für das, was wir mit RT spielen.

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