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Beinarbeit auf Gummigelenken

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Boba Fett:
Mach doch einfach mal einen Run, wo sie nur möglichst viele Informationen über etwas herausfinden sollen.
Johnson beauftragt die Gruppe alles über eine Runner oder eine Person (oder eine Location) herausfinden.
Dadurch werden sie zur Beinarbeit gezwungen. Und sie können sich in dem Abenteuer ihre Connections machen.

Das nächste Abenteuer wird dann eines, in dem sie diese Infos verwerten können. Beispiel: Der Typ wird entführt (oder gegeekt) und die Runner stehen im Verdacht, dies gewesen zu sein. Sie können sich nur des Verdachts auf "Wetwork" befreien, wenn sie den wahren schuldigen finden.

Also wieder jede Menge Beinarbeit um herauszufinden, wer Johnson war, wieso er hinter dem Typen herwar und wie die entführung abgelaufen ist.

Teil drei (das dritte Abenteuer) geht dann nur noch um die extraktion des Typen.
So hast Du 3 Abenteuer, von denen 2 nur aus Beinarbeit bestehen...
Vorteil: In Teil 1&2 sollen die Runner ja nirgends eindringen oder so.
Sie können also gar nicht "einfach losziehen".

Wenn Du ein paar Abenteuer nach dem Strickmuster machst, färbt das vielleicht ab.

Alternative: Standardabenteuer, konkurierende Gruppe kommt ihnen zuvor, weil sie einfach die besseren Infos hatten... Gruppe geht leer aus.

Gast:
Hm, gefällt mir auch!

Könnte man auch noch etwas adaptieren, wenn zum Beispiel am Ende des ersten Abenteuers eine konkurrierende Runnergruppe nicht nur das eigentliche Auftragsziel entführt sondern vielleicht auch noch den eigentlichen Johnson der Runner ausknipst!

Dann bekommen die Runner von mehreren Seiten Druck, einerseits sind ihnen die Leute des Johnsons auf den Fersen, ihre Reputation ist so ziemlich hinüber bis sie es schaffen alles zu klären und ihr Auftragsziel dürfen sie ja trotzdem nicht aus den Augen verlieren wenn sie ihre eigentlichen Auftraggeber wieder ruhig stellen wollen!

Man könnte es ja sogar so hinbiegen, dass die Runner für die Mörder ihres Johnsons gehalten werden, dann geht es erst richtig ab...

Gast:
Andere Idee:
Ein Con wird massiv angegriffen, die Runner sollen Beweise finden welcher Con das ist, und oder den entsprechenden unschaedlich machen.
(da sie kein klares Ziel haben koennen sie ja nicht wild drauf los ballern.)
die schwierigkeit der Gegner laesst sich auch immer anpassen und Mr. Jonson kann bestimmen bis wie weit nach oben er die Sache verfolgt haben will....)

Gast:
Hmmm, ich glaub das letzte wär für meine Truppe dann wieder so ne 0815 Geschichte. Sobald sie herausgefunden hätten um wen es geht, würden sie wieder alle Vorsicht fallen lassen.

Das könnte man höchstens so hinbiegen das der "Johnson-Kon" den Runnern ganz eundeutig befiehlt, nur rauszufinden wer der Aggressor ist und nichts aktiv zu unternehmen...

Ich glaube am besten wäre da wirklich eine private Verwicklung der Teammitglieder in so eine Geschichte, da würden sie automatisch vorsichtiger werden.

Boba Fett:
Du hast jetzt ja eine ganze Menge Anregungen...
Was Du aber noch überlegen solltest:

Was, wenn die Spieler keine Lust zur Beinarbeit haben?
Es wäre doch möglich, dass sie deswegen keine Nachforschungen anstellen, weil ihnen dieser Teil vom Abenteuer völlig abgeht.
Vielleicht wollen sie ja einen Auftrag bekommen, die Sachen packen und los gehts... Was dann?
Wenn Du sie dann zur Beinarbeit zwingst, machst Du einen Teil des Abenteuers uninteressant und erschwerst den für sie interessanten Teil, wenn sie keine Beinarbeit unternehmen...
Das solltest Du bei den Spielern erfragen. Und wenn sie wirklich keine Lust dazu haben, solltest Du ggf. das Abenteuerkonzept grundsätzlich auf ihre Bedürfnisse anpassen...

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