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Empfehlt mir Rollenspiel zum Reinschnuppern

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Tequila:
OK, vielleicht bin ich doof oder altmodisch oder oder oder...


Aber kommt es bei sowas nicht eher auf das Abenteuer an? Das Regelsystem sollte schlank, ohne Ballast und schnell zu erklären sein, muss nicht in die Tiefe gehen. Ich gehe soweit zu behaupten, das sogar das Regelkorsett von z.B. den Einsamer Wolf Spielbüchern für Neulinge absolut ausreichend ist.

Viel wichtiger ist es doch, dass das Abenteuer rockt. Denn damit kann man Neuinge begeistern, nicht damit, das man auch die ungewöhlichsten sozialen Probleme mit einem Würfelwurf zufriedenstellend bewerkstelligen kann. Einem Anfänger ist es auch scheißegal, ob man genausoviel Punkte wie bei der Beherrschung des Schwertes benötigt um töpfern zu lernen. Es spielt ganz einfach keine Rolle.

Ein Setting, das die Leute kennen (Robin Hood, Mittelerde, Harry Potter, Conan...), ein einfacher Aufhänger (Sie kennen noch keine Rollenspiele? Dann ist der Mann mit Kapuze in der Kneipe auch noch neu für sie), ein, zwei kleine AUfwärmkämpfe, eine Wendung, ein kleines Rätsel und ein Endkampf, der ihnen alles abverlangt. Sollten sie am Ende der Gefahr des Scheiterns ausgesetzt sein, darf gerne ein Deux Ex Machina zu Hilfe kommen, hauptsache, das erste erlebte Rollenspiel endet mit einem für die Spieler positiven Abschluß.

Horatio:
Ein Setting das "alle kennen" finde ich sehr problematisch. Da bringt man gerade als Nichtrollenspieler schnell bestimmte Erwartungen mit und ist schon entäuscht, wenn die nicht erfüllt werden. Lieber ein Genre, wo man die gängigen Konventionen und Klisches ein wenig überschauen kann, man aber eben auch ohne bestimmte Erwartungshaltung reingeht :).

Mein Vote auch für BoL. Habe da auch sehr gute Erfahrungen mit Anfängern gemacht :).

Oberkampf:

--- Zitat von: Tequila am 13.04.2011 | 11:32 ---
Viel wichtiger ist es doch, dass das Abenteuer rockt.

--- Ende Zitat ---

Finde ich auch - solange die Mechanik keine Stunde Erklärungszeit verlangt, können Anfänger (glaube ich) an fast allem Spaß haben. (Meine Güte, ich habe Rollenspiel mit DSA1 gelernt und hasse aktive Paradewürfe.)


--- Zitat von: Tequila am 13.04.2011 | 11:32 ---Ein Setting, das die Leute kennen (Robin Hood, Mittelerde, Harry Potter, Conan...), ein einfacher Aufhänger (Sie kennen noch keine Rollenspiele? Dann ist der Mann mit Kapuze in der Kneipe auch noch neu für sie), ein, zwei kleine AUfwärmkämpfe, eine Wendung, ein kleines Rätsel und ein Endkampf, der ihnen alles abverlangt. Sollten sie am Ende der Gefahr des Scheiterns ausgesetzt sein, darf gerne ein Deux Ex Machina zu Hilfe kommen, hauptsache, das erste erlebte Rollenspiel endet mit einem für die Spieler positiven Abschluß.

--- Ende Zitat ---


Bis auf den Deus Ex Machina finde ich das sehr treffend.

Tequila:
Den Deus Ex Machina natürlich nicht von voreherein einplanen, sondern nur im Notfall auftauchen lassen, damit das Erlebnis ein positives Ende nimmt...finde ich bei Neulingen halt irgendwie wichtig. Eventuell ist es sogar noch sinnvoller, wenn die SPieler am Ende generell einem starken NSC zur Hilfe eilen

Drantos:

--- Zitat von: killedcat am 12.04.2011 | 18:34 ---Auf deutsch empfehle ich Warhammer FRP 2nd: schon die Charaktergenerierung ist ein Spiel, das Laune macht. Es ist kurzweilig und der Hintergrund grad badschegal. Die Prozentwerte sind intuitiv und das System ist wirklich simpel.

--- Ende Zitat ---

Dem stimme ich grundsätzlich zu, gebe aber zu bedenken, dass die SC bei Warhammer am Anfang ziemliche Luschen sind und somit vielleicht Frust aufkommt, wenn die Spieler ständig ihre Proben verhauen.

cu Drantos

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