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Große Cthulhu Kampagnen

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Tim Finnegan:

--- Zitat von: Sir Markfest am  8.06.2011 | 13:43 ---Zu "Berge des Wahnsinns" (deutsche Neuausgabe):
Der erste Band ist viel "Vorstellung der Kampagne": NSCs, Motive, Beschreibungen, aber kaum richtige "Abenteuer"... wirkt beim Lesen langweilig, ist in erster Linie für den SL sein NSC- und Ressourcenbackground.
Dann kommt die Reise - ist natürlich Railroading, da die SCs auf dem Schiff in die Antarktis nun malnicht viel woanders hin können.
Der zweite Band ist Sandkasten: in der alten Stadt im Eis können sie alles mögliche Erkundigen und mit den verscheidenen NSC-Personen und Interessensgruppen nach Belieben interagieren.
Der dritte Band ist das Finale (realtiv offen gehlaten) und ein paar Zusatzabenteuer.

Muss man sich anschauen, ob die Kampagne den eigenen Geschmack trifft. Mich hat sie recht beeindruckt, sie liefert mir Stoff für etliche Spieleabende...

--- Ende Zitat ---

Im DND-Gate gabs vor einer Weile schon sehr gute und ausführliche Rezis zu Teil 1 und 2.
Wie ich dort schon angemerkt habe, ist ein Manko des ersten Bandes die fehlende Unterstützung bei der Charaktererstellung. Der Fokus auf bestimmte, zur Kampagne passende Fähigkeiten und Charakterkonzepte ist sehr hoch und sollte am Anfang den Spielern auch so klar gemacht werden. Ärzte, Mechaniker, Ingenieuere, Sprengmeister, solche Konzepte werden gefordert und geförtdert, wärend 20er Jahre Klassiker wie Detektiv, Reporter und Student sehr deplaziert wirken und eher als Hobby gewählt werden sollen.

ErikErikson:
Bei BMM ist der zweite Teil, etwa wo man auf den Turm stößt und dann das Schiff nicht schlecht und recht frei. Aber auch extrem tödlich. Das Schiff hat mir am besten gefallen, obwohl es auch da am Anfang sehr lahm losgeht, dann wirds aber sehr cool. Beim Turm hast du manchmal das Problem, das du einfach von einem Unglück ins nächste rennst, da brauchst du echt starke Chars oder es stehen draussen noch Ersatzmänner. Der Gewissenskonflikt ist sowieso cool.

AyD ist übrigens auch ziemlich cool. Als Kampagne ungeeignet, aber die Abenteuer getrennt sind echt gut. Sie sind halt sehr amerikanisch, und oft kommt der Holzhammer, aber es gibt auch genug subtilere Szenen. Der Mythos kommt einfach sehr normal rüber, als Teil des alltäglichen Lebens quasi. Grade das ist aber irgendwie cool, weil man hat wenigstens mal Mythos-Kontakt und nicht nur ganz am Schluss, wenn man zerfleischt wird. Ausserdem verliert man immer noch Sanity.


 

angband:
Horror im Orient Express würde ich absolut empfehlen, wenn man bereit ist, einige Umbauarbeiten vorzunehmen und SL + Gruppe die Fahrt auf Schienen nicht ideologisch ablehnen ;)

Eine Kampagne der etwas anderen Art wären die Armitage Files (für Trail of Cthulhu, aber ebenso brauchbar mit CoC), die allerdings wiederum völlig vom Abenteuerrollenspiel wegführt.

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