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Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'

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YY:
Bemerken, würd ich sagen  ;)


Wenn man bereits existierende Effekte nimmt, kann man auch den existierenden Namen verwenden*; bei neuen Geschichten kommt man ohnehin um eine eigene Benennung bzw. eine ausführliche Beschreibung (evtl. ganz ohne Benennung) nicht herum.


*Wenn man in der Situation ist, dass niemals jemand anderer wissen muss, was man da genau fabriziert hat, ist es natürlich egal - aber wenn man die SW-Edges und -Monsterfähigkeiten ohnehin weitgehend auswendig kennt, ist das nur mehr Aufwand.

AcE:
Hey,

hier noch einige Ergänzungen, die als einzelnes die Machtgrenze nicht aufheben, aber die man evtl kombinieren könnte:

  * Die Grim&Gritty Regeln aus dem AB "Moscow Connection" sowie die "Dreckiger Schaden" Regeln aus der neuen GM-Edition - Oder sogar beide zusammen...

  * Patzer dürfen nicht mit Bennies neu geworfen werden. Steht so im neuen Grundregelwerk als Optionalregel für humoristische Settings, kann IMO aber auch abseits davon verwendet werden.

  * Im "Smalltalk"-Thread hat ein Spieler erzählt, dass sie so spielen, dass eine 1 auf dem Fertigkeitswürfel unabhängig vom Wild Dice immer ein Fehlschlag ist. (Bei manchen Proben, ich glaube Zaubern ist das ja sowieso immer der Fall, aber sie spielen mit dieser Regel für alle Proben). Ich habe jetzt keine Ahnung, ob dies an irgendeinem Edge kratzt, aber das würde die generelle Erfolgswahrscheinlichkeit bei Proben für Wildcards geringfügig absenken (und zwar umso mehr, je schlechter der WC ist).

  * Warum nicht einfach einen Wild Dice für Extras? Erhöht IMO auch nur begrenzt den Verwaltungsaufwand. Vor allen in Kombination mit Grim&Gritty und/oder Dreckiger Schaden, wäre der Unterschied zwischen Wild-Card und Extra fast schon aufgehoben. Der Preis dafür ist allerdings eine dramatisch höhere Tödlichkeit.

Auf jeden Fall solltet ihr -unabhängig, für was ihr euch entscheidet (oder entschieden habt) mal ein paar Probenrunden machen. Selbst bei meinen eigenen Vorschlägen habe ich keine Ahnung, wie sie sich genau aufs Spiel auswirken würden und SW ist für Hausregeln recht anfällig.

Yehodan ben Dracon:

--- Zitat von: AcE am 13.10.2011 | 15:34 ---(Bei manchen Proben, ich glaube Zaubern ist das ja sowieso immer der Fall, aber sie spielen mit dieser Regel für alle Proben).
--- Ende Zitat ---

Nein eine 1 auf dem Arkanen Fertigkeitswürfel bedeutet, dass es einen Rückschlag gibt, aber die Macht kann (über einen Erfolg auf dem WildCardwürfel) dennoch gelingen!
Nur, um Missverständnisse zu vermeiden.

Feyamius:

--- Zitat von: Terrorbeagle am  1.09.2011 | 10:23 ---Was vielleicht eine Idee ist: Alle kriegen einen Wild Die, aber der Wild Die wird nicht länger fix als d6 eingeordnet, sondern entspricht dem zugehörigen Attribut.

--- Ende Zitat ---
Ich "arbeite" mich ja gerade ein bisschen in SW ein und das war auch die erste Hausregel, die mir eingefallen ist, um das Regelwerk ein bisschen mehr an meine Bedürfnisse und Gewohnheiten anzupassen.

Ansonsten würde ich im Sinne des Threadthemas folgendes vorschlagen:
Grundlegende Unterscheidung in Statisten und Wildcards auflösen. Alle Figuren sind Wildcards. Ausnahme: Figuren mit mindestens zwei Rangstufen tiefer als der momentane Gegner gelten als Statisten. Wenn die Veteranen-Charaktere (z.B. die Turtles) also gegen Anfänger-Schergen (z.B. Fußsoldaten) kämpfen, gelten jene als Statisten. Fortgeschrittene Schergen (Rocksteady und Bebop) aber schon nicht mehr. Und wenn dann der legendäre Oberbösewicht (Shredder) auftaucht, werden die Helden zu Statisten und rufen lieber den Meister Splinter um Hilfe. ;)


Bye, Feyamius.

Kardohan:
Viel Spaß beim Kampf, denn die Kampfdauer zwischen Wild Cards steigt nicht linear, sondern exponentiell mit ihrer Anzahl. Gerade weil alle Bennies haben!

Und NPCs haben KEINE Ränge! Sie werden so zusammengestellt, wie ich sie für die Story brauche. Außerdem würden sich meine Helden bedanken, wenn sie plötzlich zu Statisten degradiert werden, nur weil der BBEG auftaucht.

Außerdem bedeutet dieser ständige Statuswechsel einen unnötigen buchhalterischen Aufwand, der einfach nicht sein muss und regeltechnisch mehr Ärger bringt, als Vorteile. Man denke etwa nur an das Problem des Wild Die und der Wunden.

Sorry, nett gemeint, aber so für die Tonne.

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