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Ordnung und Chaos - ein Versuch Magie zu definieren

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lunatic_Angel:
Denk aber dran, dass Pratchett von verschieden dicken und stärken usw an magie ausgeht. (besondersdeutlich in "Schweinsgalopp" zu sehn) und genau dieses kann man irgendwie auch mit meiner Theorie vereinigen.

Minne:
Das ist ja das meiner meinung nach tolle daran, deine sichtweise ist garnicht "falsch" weil es im hinblick auf magie garkein "falsch" oder "richtig" gäbe... in einem so strukturierten universum könnten durchaus die Magier von deiner theorie ausgehen - und sie würden recht haben - bis einer was anderes sagt ;)

lunatic_Angel:
Und selbst dann haben die Anhänger der Theorie noch recht :P

Zudem spielt man mit so ner variablen Magie besser. is lustiger *g*

azentar:
Den Gedanken von einer Parallelwelt, in der Ideen und Möglichkeiten existieren, besteht seit der Antike (s. Platon).

Bei deinem Vorschlag könnte die Frage gestellt werden, wo diese Ideenwelt existiert und welche Art Magie daraus entstehen kann.
a). in den Köpfen der Menschen/ vernunftbegabten Wesen
b). in einer Paralleldimension
c). in der tatsächlichen Welt

a). Hier hätten wir es wahrscheinlich mit Illusionsmagie und mit Hypnose zu tun. Es geht darum, das Objekt etwas GLAUBEN zu lassen, was so in der Realität nicht vorhanden ist.

b). Hier hätten wir es vielleicht mit Offenbarungen zu tun. Wo sich die beiden Dimensionen kreuzen, kriegen die Menschen reine Ideen und Möglichkeiten zu sehen. Solche Visionen führen zum Wahn, zur Erleuchtung, und/oder zum technischen Fortschritt.

c). Hier wären direkte Manifestationen von Gedanken und Ideen möglich. Diese könnten sich in Form von Geistern oder Effekten äussern. Die Geister wären Personifizierungen von Ideen (Götter?), während Effekte sich erfüllende Wünsche und Prophezeihungen wären.

Dann stellt sich die Frage, was zuerst da war: Die Menschen oder die Ideen? Was ist, wenn der Mensch auch nur eine Idee ist (gängiges religiöses Konzept)?

Ordnung und Chaos sind auch nur eine Idee unter unendlich vielen, zusammen mit Gut und Böse, Fortschrittlich und Rückständig, Groß und Klein etc. Viele Ideen besitzen 2 Pole, sind aber eigentlich nur ein Konzept.

So, das waren ein paar Gedanken zu dem Thema. Hoffe, irgendwas davon ist verwendbar
 

Minne:
Luni : Wo du recht hast hast du recht ;)

Da stellt sich die frage was die tatsächliche Realität ist.
Ich bin dafür das das was wir als realität empfinden nur so etwas wie ein "kleinster gemeinsamer nenner" unserer unterschiedlichen Weltsichten und empfindungen ist.
Ergo bin ich für "C".
In einer "chaotischeren" welt wären dinge die von dem "kleinsten gemeinsamen nenner" den wir realität nennen abweichen also häufiger...

Chaos und ordnung sind zwar nur zwei von vielen Konzepten aber dafür ein extrem anschauliches und grundliegendes...



Hach ich liebe Magietheoretische diskussionen...  so wunderbar theoretisch und pseudointerlektuell ;)



aber nochmal eine ganz andere frage :  ist der Text so... ausreichend ?

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