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SAVAGE-WORLDS-AUTORENWETTBEWERB 2011 “Neue Welten – Wilde Welten”

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Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder):
Dir zuviel... mir zuwenig. Wobei ich Dir eigentlich zustimme: Wesentlich mehr im Geist des Systems wäre ein "knackiger" Wettbewerb gewesen. Nicht gerade diese verfluchten One-Sheets, aber vorgegebene Themen (Crime Spree, Horror, Vanilla Fantasy) ohne Setting und ohne Settingregeln auf sagen wir mal max. 10.000 bis 15.000 Zeichen + Material (keine iegenen Settingrules!). Hätte man auch einen schönen abwechlungsreichen Themenband rausgeben können.

So isses nicht Fisch nicht Fleisch. Zu enger Rahmen für die Vorgaben, zu massiver Rahmen für die Präferenzen der meisten potentiell Interessierten.

Glgnfz:
Also beim DSA-Dungeon-Wettbewerb war die Vorgabe auch 50000 Zeichen. Das war mir (um mehr als 50 Abenteuer zu lesen) schon deutlich zuviel.


Als SW-Abenteuerwettbewerb würde ich auch einen vorziehen, in dem man vielleicht in der ersten Runde eine Skizze von 10-15000 Zeichen schickt und in einer zweiten Runde darauf aufbauend das Abenteuer schreibt.

Um wirklich interessante Autoren zu finden, halte ich den derzeitigen Modus für nicht übel - auf jeden Fall stellt er eine Chance dar, die man nicht verstreichen lassen sollte, wenn man irgendwelche Ambitionen in dieser Richtung hat.




... auf die Zahl der Einsendungen bin ich aber auch gespannt. Maßstäbe: DSA-Dungeon-Wettbewerb 54, LL-Einseiter-Wettbewerb 19.

Harlan:

--- Zitat von: Glgnfz am 28.10.2011 | 07:28 ---... auf die Zahl der Einsendungen bin ich aber auch gespannt. Maßstäbe: DSA-Dungeon-Wettbewerb 54, LL-Einseiter-Wettbewerb 19.

--- Ende Zitat ---

SW One-Sheet-Wonder: 19

Friedensbringer:
@Hróðvitnir
Niemand verlangt das komplette Setting auf den paar Seiten. Es ist ja auch ein Abenteuer-Wettbewerb und kein Setting-Wettbewerb. Es genügt ein Setting auf einer Seite grob zu umreißen (und das geht ganz gut auch bei "nicht-langweiligen" Settings) und dann im Abenteuer einen kleinen Ausschnitt zu bearbeiten. 50.000 Zeichen dürften da völlig ausreichen.
Natürlich kann ich deinen Drang dein geniales Setting auf 100 Seiten ausbreiten zu wollen durchaus verstehen.
Auf der anderen Seite geht es darum, Autoren zu finden, und da muss man eben auch Obergrenzen einhalten können.

@Darkling
Lass Dich mal nicht zu stark von den Vorgaben abschrecken. Wenn du eine Monster-Idee hast, aber die Sätze nur drangeklatscht sind, dann ist mir das immernoch lieber als eine mittelmäßige Idee die dafür zwei Phrasen ins Zentrum stellt. Außerdem bezweifel ich, dass man die Sätze abstrakt betrachtet nicht doch irgendwie, irgendwo sehr einfach in deine Idee einfinden kann - man muss nur ein wenig den Blick weiten.
Auf der anderen Seite geht es darum, Autoren zu finden, und da ist Kreativität auf Knopfdruck gerade gefragt.

@Tsu
Niemand verlangt das die 50.000 Zeichen bist auf das letzte "ü" ausgenutzt werden. Wer mir ein voll knackiges, geniales Abenteuer in einer genialen Welt auf 12.000 Zeichen liefert und nur 1.000 Zeichen für die Settingregeln braucht, hat deswegen allein keinesfalls schlechtere Karten. Wenn man am Abenteuer eindeutig erkennt, dass von den 50.000 Zeichen 80% Füllmaterial sind um die Seiten voll zu bekommen, dann wäre ein 20.000er auf jeden Fall besser gewesen. Natürlich kann man auf 50.000 Zeichen mehr unterbringen und potenziell mehr geileres Zeug schreiben - aber wer gut ist muss davor ja keine Angst haben.
Die Daring Tales sind (grob) auch in dieser Größenordnung, so völlig "unsavage" ist es nicht.
Auf der anderen Seite geht es darum, Autoren zu finden, und da ist das grobe Einhalten der Zeichenvorgaben schon wichtig.

@all
Anstatt an Grenzen und Vorgaben rumzumäkeln, solltet ihr eure Energie viel eher in gute Abenteuer stecken. Immerhin winken satte Geldgutscheine + die Aussicht dauerhaft als Autor tätig werden zu können! Nicht das Kritik nicht erwünscht wäre, aber leider sehe ich hier nicht viel Substanz hinter der bisherigen. Der Wettbewerb ist so frei, selbst die Sätze dürfen beliebig abstrakt eingebaut werden, da müsste für jeden was dabei sein.

Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder):
Ha! Ein Fehdehandschuh. Ich nehme ihn wahrscheinlich auf, aber nur weil ich grade eine spontane Idee für was Kurzes hatte. :)


--- Zitat von: Friedensbringer am 28.10.2011 | 15:58 ---Auf der anderen Seite geht es darum, Autoren zu finden, und da muss man eben auch Obergrenzen einhalten können.
--- Ende Zitat ---

Ich verdiene seit 8 Jahren meine Brötchen damit, gegen Geld zu schreiben. Daher möchte ich, vielleicht auch als Denkanstoß für künftige Projekte dieser Art, eine Einschränkung geltend machen: Ein Schreiber gleich welcher Gattung muß angemessene Obergrenzen einhalten können. Ein CvD, der mir 60 Zeilen für eine komplexe Hintergrundstory eines Wirtschaftsverbrechens inkl. Human Interest Sidebar der Geschädigten zuweist, handelt... unvernünftig. Das Mißverhältnis ist bei eurer Ausschreibung nicht ganz so krass, aber durchaus gegeben.

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