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Realms of Cthulhu - Erfahrungsberichte?

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Deep_Flow:
Man kann die Gumshoe-Prämisse ja auch anders umsetzten, als das bei ToC gemacht wird.

Die Idee ist ja: Für den Spielverlauf entscheidende Hinweise erhalten die Spieler, wenn sie die passende Fähigkeit haben (und ausspielen !) auf jeden Fall.

Dies kann man ja auch mit bestimmten Fähigkeiten oder Talente knüpfen:

- Wer Wahrnehmung mindestens w8 hat, bemerkt die Reste des verkohlten Briefes in der Feuerstelle.

- Wer das Talent Detektiv hat, dem fällt auf, dass die feinen Blütenpollen auf dem Jacket von dem Fliederbusch am Gartenteich stammen.

-  Mit Wissen (Biochemie) mindestens w8 lässt sich aus dem Haar, das am Tatort gefunden wurde, die DNA von einem gesuchten Serienmörder extrahieren, der vor 3 Jahren bei einer Gefängnisrevolte getötet wurde.

Für Extrainfos kann mann dann wieder / zusätzlich würfeln...

Kardohan:
Ist doch schon umgesetzt:

* Allgemeinwissen (mit und ohne Verstandsprobe)
* Fertigkeitswürfe mit verschiedenen Zielwerten
* Dramatische Herausforderungen für Abfolgen von Fertigkeitswürfen (ab SWDE/SWGER)
Insbesondere Allgemeinwissen ist hier gefragt.

Deep_Flow:
Es ging mir darum, dass auf den Würfelwurf verzichtet wird, wie das bei Gumshoe ja der Fall ist. Dort bekommt man die Basis-Hinweise, wenn man einen Punktepool in einer relevanten Fähigkeit hat (ohne dafür Punkte auszugeben). Das kann man so regeln, dass man die Hinweise bekommt, wenn man einen Mindestwert in einer relevanten Fähigkeit (+ Talent) hat - also ohne zu würfeln.

Das sich über Allgemeinwissen eine Menge (auch) investigativer Fähigkeiten abbilden lassen, finde ich einen wichtigen Hinweis. Bei RoC kommen da ja noch die "defining interests" als Modifikator hinzu.

Man kann sich natürlich auch fragen, ob die Dramatischen Situationen (mit gestaffelten Zielwerten) nicht völlig ausreichen, um das Risiko zu streuen, spielentscheidende Hinweise ggf. zu verpassen...

Kardohan:
Na ja, in den Allgemeinwissen versenke ich auch eben solche Punkte, die imA keine Würfe benötigen. Viele Untersuchungen wird man ja nicht unter Zeitdruck oder Bedrohung des eigenen Lebens durchführen, ergo man spart sich die Würfe.

Dramatische Situationen im weiteren Sinne eigenen sich gut für Abfolgen von Nachforschungen. Hinweis 1 führt zu Hinweis 2, der zu H3 und schließlich zu H4 (mit Abzweigungen u.ä). Wenn man die Regel aufdröselt, könnte man sich richtige Hinweisbäume aufbauen. Jeder mit eigenem Fertigkeiten, Zielwerten, Modifikatoren und Schwierigkeiten. Klingt zwar nicht gerade F!F!F!, aber in einem (chtulhoiden) Whodunnit sollte man sowas schon zusammenstellen. Am Ende kommt es nämlich darauf an, welche Hinweise sie zusammentragen konnten. Wenn da welche fehlen, ist die Beweiskette löchrig...

sir_paul:
Die Fragen bezüglich mental anguish habe ich mal abgetrennt, sie sind jetzt hier zu finden.

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