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Annahmen zu D&D-Spielern - Eine Hypothese
Arldwulf:
Wobei man dort natürlich auch hinterfragen sollte inwieweit dies eine Selbstlimitierung darstellt. Um beim Beispiel Keep on the Shadowfell zu bleiben:
Dort geht man ja nunmal nicht stupide von Raum zu Raum mit fest platzierten Monstern sondern hat auch die Möglichkeit einzelne Stränge komplett zu ignorieren was auch explizit so im Abenteuer gesagt wird.
Und man findet dort dann auch so schöne Sätze wie:
"Establish positions. The DM decides where the combatants
start out on the battle grid. The DM shows the
players where they can set up their characters and then
places the monsters."
Oder dass mehrere Begegnungen auch ineinander übergehen können wenn die Charaktere unvorsichtig sind. Ich denke schon dass die Abbildungen von Battlemaps mit Monstern darauf Spieler dazu verleiten können dies 1:1 so umzusetzen. Aber tatsächlich hab ich KotS jetzt 3x gespielt und nie war es wirklich gleich, weil letztlich jeder SL etwas anders ausgespielt hat, und auch die Charaktere jeweils etwas anderes taten.
In erster Linie schrecken solche "festen" Encounter wohl eher beim drüberlesen ab.
Eulenspiegel:
--- Zitat von: Windjammer am 22.03.2012 | 10:37 ---Der Thread-Ersteller geht irrig in der Annahme, dass dieses stupide Heruntergekloppe dem eigentlichen Spielverlangen der US-amerikanischen Spielerschaft entspricht, diese aber zu verklärt sind, zu verstehen wie sehr sie sich danach sehnen, wenn sie es sich nur eingestehen könnten.
--- Ende Zitat ---
Nein, der Threadersteller geht von der Annahme aus, dass die Spielerschaft (nicht notwendigerweise US-Spielerschaft) Kampf bevorzugt. Ob nun "Kampf als Krieg" oder "Kampf als Sport", ist dabei egal. In beiden Fällen steht der Kampf im Vordergrund. - Im Gegensatz zu vielen anderen RPGs, wo es über mehrere Spielabende keinen einzigen Kampf (egal ob nun kriegerischer Kampf oder sportlicher Kampf) gibt.
6:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 22.03.2012 | 11:13 ---Nein, der Threadersteller geht von der Annahme aus, dass die Spielerschaft (nicht notwendigerweise US-Spielerschaft) Kampf bevorzugt. Ob nun "Kampf als Krieg" oder "Kampf als Sport", ist dabei egal. In beiden Fällen steht der Kampf im Vordergrund. - Im Gegensatz zu vielen anderen RPGs, wo es über mehrere Spielabende keinen einzigen Kampf (egal ob nun kriegerischer Kampf oder sportlicher Kampf) gibt.
--- Ende Zitat ---
"Kampf als Krieg" bedeutet auch eine Diplomatiemission, um dafür zu sorgen, dass eine feindliche Armee eine andere feindliche Armee neutralisiert. Oder eine Aktion bei der eine Armee mittels Steinschlag zerstört wird. Oder auch die Verhandlungen, mit der feindlichen Gruppe, um einen militärischen Konflikt auszuweichen.
Von daher hast Du bei der "Kampf als Krieg"-Mentalität ganze Sitzungen ohne einen handelsüblichen Kampf.
Glgnfz:
... auch einfach darin begründet, dass jeder Kampf den Tod des Charakters bedeuten kann.
Eulenspiegel:
@6
OK, diese Diplomatiemission würde ich als "Krieg als Krieg" oder als "Diplomatie als Krieg" oder als "Krieg als Diplomatie" bezeichnen, aber definitiv nicht als "Kampf als Krieg". Denn sicherlich spielt der Krieg hierbei eine große Rolle, aber definitiv nicht der Kampf.
Aber es ist ja letztendlich egal, wie du es nennst. Ich denke nicht, dass man D&D spielt, um solche Diplomatiemissionen zu spielen. Wer Lust hat, Diplomaten zu spielen, der ist mit Reign oder auch Gurps, ja sogar mit DSA wesentlich besser aufgehoben.
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