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Annahmen zu D&D-Spielern - Eine Hypothese
Arldwulf:
Mhh, so würde ich die Unterscheidung nicht machen, denn ansonsten kann man das gleich auf Kampf als Sport auch noch mit ausdehnen. Schließlich lassen sich genau diese Aktionen auch als vordefinierte Begegnungen darstellen.
Das macht dann den Begriff wahllos. Ich find den Einwand von Eulenspiegel schon ganz in Ordnung.
Arldwulf:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 22.03.2012 | 11:40 ---Aber es ist ja letztendlich egal, wie du es nennst. Ich denke nicht, dass man D&D spielt, um solche Diplomatiemissionen zu spielen. Wer Lust hat, Diplomaten zu spielen, der ist mit Reign oder auch Gurps, ja sogar mit DSA wesentlich besser aufgehoben.
--- Ende Zitat ---
Ich denke im wesentlichem ist D&D ein Mainstream System, dass seine Stärken dort hat wo man mehrere Spielstile ineinander vereint. Und dazu zählt natürlich auch dass die Typen die gestern den Dungeon ausgeräuchert haben und heute einen Mordfall aufklärten morgen auf eine diplomatische Mission geschickt werden könnten. Sie sind weder Cops noch Diplomaten noch reine Schnetzler, und für jede dieser Berufungen gäbe es einzelne Systeme die genau diese besser darstellen könnten.
Deshalb ist es ja so wichtig nicht nur für einzelne Aspekte wie den Kampf Regeln einzubringen.
6:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 22.03.2012 | 11:40 ---@6
OK, diese Diplomatiemission würde ich als "Krieg als Krieg" oder als "Diplomatie als Krieg" oder als "Krieg als Diplomatie" bezeichnen, aber definitiv nicht als "Kampf als Krieg". Denn sicherlich spielt der Krieg hierbei eine große Rolle, aber definitiv nicht der Kampf.
--- Ende Zitat ---
Natürlich spielt der Kampf eine wichtige Rolle. Du sorgst dabei strategisch dafür, dass Du Dich nur dann einen handelsüblichen Kampf stellst, wenn Du gewinnst. Der eigentliche Kampf ist dann meistens nur noch die Etablierung des Ergebnisses. (Liest eigentlich jemand die Texte, aus denen die zitiert wird?)
--- Zitat ---Aber es ist ja letztendlich egal, wie du es nennst. Ich denke nicht, dass man D&D spielt, um solche Diplomatiemissionen zu spielen. Wer Lust hat, Diplomaten zu spielen, der ist mit Reign oder auch Gurps, ja sogar mit DSA wesentlich besser aufgehoben.
--- Ende Zitat ---
Nö.
Die Tödlichkeit des alten D&Ds zwingt die Gruppe dazu, dass Kämpfe zu umgehen oder sie auf alternativen Weg bei dem so wenig wie möglich die kostbaren Resourcen verbraucht werden, zu meistern.
Von daher sind Diplomaten im alten D&D ziemlich gut aufgehoben.
6:
--- Zitat von: Arldwulf am 22.03.2012 | 11:42 ---Mhh, so würde ich die Unterscheidung nicht machen, denn ansonsten kann man das gleich auf Kampf als Sport auch noch mit ausdehnen. Schließlich lassen sich genau diese Aktionen auch als vordefinierte Begegnungen darstellen.
--- Ende Zitat ---
Diese Aktionen wären aber schon vordefiniert. Es stände also vorher fest, dass die Diplomatiebegegnung diplomatisch durchgeführt werden muss, während bei einer Kampf als Krieg-Begegnung die Gruppe selber entscheidet, wie diese Begegnung angegangen wird.
6:
Noch ein Zusatz zum Thema Diplomatie und D&D habe ich noch eine Anekdote:
Ein Kumpel von mir hatte sich über einen anderen Spieler aufgeregt, dass mit diesem Spieler alle Runden nur noch Laberrunden wären, schliesslich labert der alle Konflikte weg. Dabei würde mein Kumpel endlich wieder kämpfen.
Der Kumpel wollte Kampf als Sport, während der andere Spieler Kampf als Krieg gelöst hat.
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