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[Designtagebuch] Traumtänzer!

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Liftboy:
Bin gerade am überlegen wie ich das ganze strukturiere! Irgendwie fehlt dem ganzen hier, so der letzte Schliff und Fokus.

Zwischenzeitlich hatte ich die Idee, das die Kinder Cyborgs sind ohne es zu wissen, aber das kam mir irgendwie so klischeehaft und langweilig vor, so das ich es verworfen habe.

Vielleicht sind die Kinder dazu in der Lage sich in eine Virtuelle Welt zu versetzen ohne das sie einen Computer brauchen? SO das es sich gar nicht um eine Traumwelt handelt (die Kinder es aber glauben)?

Vielleicht liegt ja auch der Sinn darin, das man Alte und Kinder wieder vereint?! Gerade wirkt das ganze auch eher wie ein Setting für genau eine Kampagne, ist das dann ein "richtiges" Setting, wenn man es quasi durchspielen kann?

Gerade bin ich ein wenig verwirtt.

Zumindest habe ich mal einen groben Entwurf für die Struktur, ich gehe von ungefähr 10 Seiten aus:

Seite Eins – Stimmungstexte und Hintergrund
Seite Zwei bis Vier – Die Welt der Kriegskinder
Seite Fünf bis Sieben – Die Geheime Welt der Träume
Seite Acht bis Neun – Gefahren und Gegner
Seite Zehn – Ideen für Szenarien

Das ist natürlich noch nicht in Stein gemeißelt, aber mir hilft es bei der Orientierung.

Bombshell:
Hallo,

ich werfe nur mal ein woran mich das zum Teil erinnert.


--- Zitat von: Cordovan am  5.04.2012 | 19:20 ---Zwischenzeitlich hatte ich die Idee, das die Kinder Cyborgs sind ohne es zu wissen, aber das kam mir irgendwie so klischeehaft und langweilig vor, so das ich es verworfen habe.
--- Ende Zitat ---

Engel


--- Zitat von: Cordovan am  5.04.2012 | 19:20 ---Vielleicht sind die Kinder dazu in der Lage sich in eine Virtuelle Welt zu versetzen ohne das sie einen Computer brauchen?
--- Ende Zitat ---

SR-Technomancer.


--- Zitat von: Cordovan am  5.04.2012 | 19:20 ---Vielleicht liegt ja auch der Sinn darin, das man Alte und Kinder wieder vereint?! Gerade wirkt das ganze auch eher wie ein Setting für genau eine Kampagne, ist das dann ein "richtiges" Setting, wenn man es quasi durchspielen kann?
--- Ende Zitat ---

Warum nicht, das ist dann halt ein Kampagnen- oder Abenteuersetting. Ich habe lieber soetwas als eine schwammige Beschreibung für eine Welt, wo ich erstmal nicht weiß was ich spielen soll.

MfG

Stefan

Liftboy:
Hallo Stefan,

mit Engel hast du sicher recht, deswegen hatte ich es auch verworfen, weil es ja ein ähnliches Setting ist.

An die Technomancer von SR4 hatte ich aber nicht gedacht.  :-\

Dann mal weiter mit dem überlegen!  :D

Bombshell:

--- Zitat von: Cordovan am  5.04.2012 | 19:45 ---An die Technomancer von SR4 hatte ich aber nicht gedacht.  :-\
--- Ende Zitat ---

Das sollte dich jetzt nicht von deinem Weg abbringen. Ich halte ja einen guten Eintopf bekannter Zutaten besser als die neuste Molekularküche.

Liftboy:
Anna rollte sich in ihrer kleinen, feuchten Ecke des Schlafsaals zusammen. Das dürre Mädchen mit den langen braunen Haaren, zitterte und rieb sich mit ihren Händen über die dürren Arme. Sie schaute sich noch einmal um, ob auch keiner sie beobachtete, als sie sich sicher war, schloss sie die Augen und der Traum begann.
Sie stand auf einer Ebene über die sich ein goldenes Gitter erstreckte, sie hörte eine sanfte Stimme aus weiter ferne, die nach ihr rief. Es war ihre Traumgestalt. Anna beschleunigte ihre Schritte um zu ihr zu kommen. Viele Welten zogen an ihr vorbei, von denen jede verrückter als die vorherige war.

Als sie endlich am Ziel angekommen war, fühlte sich sich müde und erschöpft, sie fragte sich wie man in einem Traum ermüden konnte, doch verwarf sie den Gedanken ganz schnell als sie ihre Traumgestalt vor sich sah. Die Gestalt ihrer Freundin war ebenso schön wie ihre Stimme wundervoll war, sie war eine wunderschöne Prinzessin in einem langen, fließenden weißen Kleid deren Haare kunstvoll geflochten waren.

„Anna, mein Kind, du musst etwas für mich tun.“ ein Hauch von Verzweiflung lag in der Stimme und das Mädchen wusste, das sie alles tun würde um ihrer Traumgestalt zu helfen.

„Was, denn große Schwester? Was kann ich für dich tun?“

„Du musst wieder mal einen der Alten umbringen, die uns die Freiheit rauben. Der Alte lebt in einem Kerker und baut die Maschinen des Bösen Lebens“

Anna schluckte, doch dann nickte sie, wenn ihre Freundin wollte, das sie den Mann umbringt würde sie es tun, dafür waren Freunde doch da, oder?

* * *
Professor Jan Harning beugte sich über seinen Computer, sein altes Kreuz war gebeugt von der Last der Jahre die auf seinen Schultern lag, nicht einmal die Naniten und anderen kybernetischen Verbesserungen vermochten seinen Schmerz zu lindern. Er hatte in seinem Leben einfach zu viele Fehler mit ansehen müssen und selber genug gemacht.

„Alles nur Routine, Alter Mann! Reiß dich zusammen du wirst doch wohl nicht mit 157 schon sentimental!“ Jan musste lächeln, wie weit war es mit ihm gekommen, das er hier saß über seinen Computer gebeugt und Selbstgespräche führte?

Einst war er ein hochrangiger Wissenschaftler ein Experte auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenzen, er wollte eine ganze neue Stufe der menschlichen Evolution erschaffen, dabei erschuf jedoch nicht mehr als eine wahnsinnige KI, die ihnen noch heute das Leben schwer machte und eine Horde von Kindern ohne Wissen aber mit zu vielen gefährlichen Fähigkeiten.

Am Ende blieb im nichts mehr übrig, als Wesen zu schaffen, die seine eigene Schöpfung zerstören sollten. Er richtete sich auf um seine Daten zu überprüfen als er hinter sich ein Geräusch hörte, er wandte sich um und wollte gerade seine Wachen anzuweisen, das sie ihm nicht stören sollten, doch was er sah waren nicht seine Wachen.

* * *
Die beiden Alten an der Tür, waren für Anna kein Problem, sie konnte in der Traumwelt die Geister in ihrem Kopf entdecken und entzünden. Ihre Traumgestalt warnte sie, das sie den letzten Schritt jetzt in der realen Welt machen müsste, da der Alte die Traumwelt um sie herum verderben würde. Anna trennte sich von der Traumwelt und nahm eine Pistole von einem der toten Alten.

Sie trat in den Raum ihre nackten Füße standen auf dem kalten Boden der Anlage und ihre kleinen Hände umfassten das kalte Metall der Pistole die viel zu groß und schwer für sie war. „Mädchen, du musst das nicht tun, ich kann dir helfen, ich kann die Stimme aus deinem Kopf nehmen, du kannst frei sein!“

Das zögern das Anna gespürt hatte, verschwand sofort, er wollte ihr die geliebte Freundin wegnehmen! Das sollte eine Hilfe sein? Sie schoss auf den Mann und schon der erste Schuss warf ihm zu Boden, doch das wollte ihr nicht reichen, sie ging hinüber zu dem Mann dem Drähte aus dem Körper wuchsen und der über Schläuche mit einer Maschine verbunden war.

Dann schoss sie erneut …

und noch einmal …

und noch viele weitere male …

Bis das Magazin leer war.

Dann weinte sie, doch sie hatte doch nur getan was ihre Freundin wollte, oder? Warum fühlte sie sich dann so schlecht? War es richtig,, das man für seine Freundin tötet?

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