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Angriff durch die Mitte

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Dark_Tigger:

--- Zitat von: tartex am  9.05.2012 | 10:56 ---Dieser Eindruck entsteht z.B. dadurch, dass sämtliche Karten und Schiffmodelle für 50 Fathoms mit Raster dargestellt sind. Außerdem wird in den Regeln explizit auf die Chessex-Battlemaps verwiesen.

--- Ende Zitat ---
Stimmt, wie gesagt, man kann Felder ja auch benutzten um entfernungen Schneller abzuzählen usw. Sie sind nur halt kein Teil der Regeln.
Und dadurch von Feldern zu reden könne halt massive Missverständnisse auftreten.
Gab neulichs eine längere Disskusion am Tisch warum, weil ein Mitspieler nichtverstand warum er den jetzt nicht angreifen dürfe, er stände doch am benachbartem Feld...
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Nicht mit mir. Ich stell meine Extras fein so auf, dass ich den Angriff bekomme wenn ich will. Wenn die Spieler powergamen wollen dann darf der SL das auch.

--- Zitat ---Ich finde Zornhaus Maßstab-Ansatz auch gut, aber das ist eher Hausregelung, als in den Büchern verankert.
--- Ende Zitat ---
Kenn ich gar nicht. Was ist denn das?

tartex:

--- Zitat von: Dark_Tigger am  9.05.2012 | 16:27 ---Kenn ich gar nicht. Was ist denn das?

--- Ende Zitat ---

Keine Felder, sondern den klassischen Tabletob-Zollstab.

Dark_Tigger:
Ähm das ist es was ich aus den Regeln rausgelesen habe. Nur weil es in der GE den Vorschlag gibt das Chessex Ding zu verwenden?

In den Regeln steht das Entfernungen in Zoll gemessen werden, nicht in Feldern. Sonst bräuchte ich keine Schablonen sondern könnte Angaben über betroffene Felder machen.

Alleine die Entfernungsangabe 1" beim Speer der nackte Wahnsinn wenn man Entfernungen in Feldern misst.

Naja langsam wirds OT ^^ Ich lass das einfach mal so stehen.

Kardohan:
Inches und Felder: In keiner der Regelversionen von Savage Worlds wird EXPLIZIT von Feldern gesprochen, sondern immer nur vom Standard von 1" für 2 yards = 6 feet bzw. grob 2m bei Längenangaben. Ob man nun mit 1 Zoll messenden Quadraten oder Hexfeldern, bzw. tabletopartig per Maßband, arbeitet, bleibt da jedem selbst überlassen. Jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile. Offiziell spricht man jedenfalls nur von Inches/Zoll!

Wir benutzen in meinen Runden beide Varianten gleichberechtigt nebeneinander. Die Maßbandmethode kommt insbesondere zum Einsatz, wenn wir kurz und schnell mal einen Konflikt ausfechten wollen, der "so nicht geplant war". Schnell ein paar Props auf den Tisch und los gehts. Insbesondere setzen wir diese Methode aber bei großflächigen Schlachten mit langen Entfernungen ein (jenseits von ca. 30"). Eine 2 Quadratmeter Battlemap mit Raster ist selten sinnvoll/praktisch, auch wenn auch sie cool aussieht (Festungen von Riesen wirken einfach besser ;) )

Battlemaps mit Raster nehmen wir insbesondere auf die Kurz- und Mittelstrecke (bis ca. 30"), wo ein Abzählen der Felder schneller ist, es um genauere Positionierung (Dungeon etwa) geht bzw. wo ein Aufstellen von Pappwänden etc zu aufwändig wäre. In Dungeons kann man so viel einfacher etwa Fallen handhaben, Fallgruben, einsturzgefährdete Abschnitte, Geheimtüren etc. Gibt einfach weniger Diskussionen, ob man nun direkt dran oder drauf steht, als bei der Maßbandmethode.

Manches Mal mischen wir aber auch beide Methoden, gerade wenn wir bei großen Battlemaps von einem zum anderen Ende messen. Da wird einfach per Maßband gemessen und die Figur entsprechend positioniert. Funzt auch ganz gut!

Bonusfrage: Kommt auf das Trapping an bzw. wie Trappings in dem jeweiligen Setting gehandhabt werden. Generell wird Bolt aber eher als direkter (Strahl-)Angriff gesehen, Blast dagegen als die ballistische "Artillerie". Entscheidung des SL in Absprache mit dem Spieler.

Zoidberg:
Tartex, ich glaube, daß Du Dich wenn Du SW spielst ein wenig von den typischen Verregelung der 4e lösen mußt. Während die 4e bei den Spielregeln wie in einem Brettspiel gar keinen oder nur ganz wenig Interpretationspielraum zuläßt, ist das bei SW anders. Hier sind die Regeln zwar auch relativ klar, aber eben wie in einem traditionellen Rollenspiel hat der SL auch mehr Interpretationsmöglichkeiten als in der 4e.

Warum ich das sage? Weil mir Deine Fragen zeigen, daß Du noch in der typischen Raster/Brettspiel Gedankenwelt von 4e verhaftet bist. Das ist jetzt nicht abwertend gemeint, versteh mich hier nicht falsch.

 Z.B. Deine Frage ob man sich durch eigene oder gegnerische Figuren hindurchbewegen darf ist typisch brettspielig oder auch typisch 4e. Dabei ist üblich, daß in einem traditionellem Rollenspiel (und SW ist trotz seiner außergewöhnlichen Konzepte noch immer eines) hier der Spielleiter gefragt ist, der eine solche Situation nach Können und Gutdünken entscheidet.

Liegt beispielsweise der Gegner geshaked am Boden, so wird der Sprung über ihn z.B. mit einem einfachen Ag Check drinnen sein. Ist er durch eine kurze Ablenkung geshaked, steht aber noch aufrecht, so könnte man minus Modifikatoren auf die Ag oder Probleme haben, sich durch ihn durchzubewegen usw. In 4e ist so eine Situation wahrscheinlich mit Regeln ausgestattet (irgendwo im Martial Handbook 3 auf Seite 337) während diese Situation in SW der SL handhabt.

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