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Hinab in die Unterwelt Teil 1: Das Restaurant "Sokrates"

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Rafael:
Wir schreiben das Jahr 2009 und der Wind des Wandels, weht durch die Welt.

Vielleicht nicht im politischen Sinne, auch wenn Präsident Obama da anderes verkündet hat, aber dafür immer verstärkt aus dem längst vergessenen Reich der Legenden. Überall werden immer öfter Monster gesichtet, die eine Spur der Vernichtung hinter sich herziehen, Großeinsätze des Militärs- und des Katastrophenschutzes gehören inzwischen zum gewohnten Bild und überall erhalten religiöse Gruppierungen immer mehr Zulauf, da sie die Endzeit verkünden und als einzige Rettung vor der Verdammnis versprechen.

Die Menschen sind bereit ihnen das nur zu gerne zu glauben, denn keiner kann sich all die Riesen, die Riesenschlangen, die Frauen mit Schlangenhäuptern und die wandelnden Toten erklären und von daher ist es wohl nur natürlich, dass sie sich wieder dem Übernatürlichen widmen, denn Gott hat immer eine Antwort auf alles gehabt.

Es sind düstere Zeiten und nur wenige schauen noch positiv in die Zukunft.

Es erscheint also vielleicht schon etwas höhnisch, dass vor dem Restaurant "Sokrates" ein leicht karikiertes Abbild des berühmten Philosophen vor dessen Haustür steht und breit grinsend in einer großen Sprechblase folgendes verkündet:


"Ich weiß, die Preise hier sind heiiißßßßßßßßßß!"

Es ist 12:00 und die Temperaturen sind angenehm, in der Metropole an der Ostküste. Doch treibt nicht der Sinn nach Zerstreuung einige besondere Männer und Frauen an diesen Ort, sondern etwas viel mächtigeres: das Schicksal.

 

The Ace of Spades:
Die Anfänge von dem ganzen Elend hatte sie natürlich verpasst. Kein Zeitungsartikel, keine Nachrichten hatten ihr das Böse prophezeit, die Monster die nun angeblich auf der Erde wandelten. Für sie hatte alles vor wenigen Wochen angefangen.Sich neu zu orientieren war ihr weit weniger schwer gefallen, als man hätte erwarten sollen. Nach einer anfänglichen Orientierungsphase, schien es nun los zugehen, mit der großen, schicksalhaften Sache die ihr und anderen bestimmt sein sollte, endlich!
Sie streicht ihr Kleid glatt, und betritt das Restaurant, dessen Schild so ein mieser Abklatsch eines so großen Mannes war. Immerhin, sie mochte griechisch, auch wenn man das hier vermutlich nicht serviert bekam.

"Guten Abend die Dame.", eröffnet der kellner, und blickt Ace etwas irritiert an.

Die etwas verwunderte Reaktion des Kellners übergeht sie, darin hatte sie inzwischen Übung.
"Einen schönen Tag wünsche ich ... Eine Reservierung auf den Namen 'Ace of Spades'?", erkundigt sie sich

Der Kellner blickt auf seine List und nickt. "Ah, ja. Bitte folgen sie mir."

Ace tut wie ihr geheißen, und geht hinter dem Kellner her an einen leeren Tisch. Sie nimmt Platz.

"Etwas zu trinken?", fragt er höflich.

Ace schüttelt kurz den Kopf. "Geduld ist eine Tugend", erwidert sie.

"Wie sie wünschen", erwidert er, und läßt Ace allein.

Sie schlägt die Beine übereinander und harrt der Dinge, die da kommen.

Saffron:
Schwungvoll zieht Josie die Tür zum Restaurant auf, bleibt aber nach einem Schritt stehen und lässt erst einmal ihren Blick durch den Raum wandern. Ganz ungeniert mustert sie alle Gäste und versucht zu erraten, wer wohl ihr Kontakt sein könnte. Als ein Kellner auf sie zutritt, erklärt sie ihm, dass sie jemanden namens „Sven“ treffen soll.

Rafael:
Josie

Der Kellner nickt und verweist auf einen Tisch, an dem bereits eine weitere junge Frau sitzt.

,,Mister Wahlstrom lässt sich noch etwas entschuldigen, aber er wird bald eintreffen und bittet Sie noch mit den anderen etwas zu warten.

Darf es schon etwas zu trinken sein?"

Saffron:
"Eine Coke. Aber eine richtige, nicht dieses Diät-Zeugs", antwortet sie dem Kellner.
Dann setzt sie sich zu der Frau an den Tisch und nickt ihr zu. "Hi, ich bin Josie." Ungeduldig trommelt sie mit den Fingern auf dem blankpolierten Holz. "Es kommen also noch mehr, ja? Na, hoffentlich bald."

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