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[Suche] Ungewöhnliche / untypische Pantheons / Göttern / etc.
LöwenHerz:
Kurz mal mein abgewandeltes Malmsturm-Setting (mit eigenen Regeln):
Schöpfung und Chaos trafen aufeinander und schufen die Welt als perfekte Kugel in einem Raum (den man sich Augenförmig vorstellen soll) zwischen sich.
Die Schöpfung wird allgemein "Ahru" genannt und ist keine Entität, ondern ein Kozept, das aber auch klerikale Magie erlaubt. Das Chaos hat keinen Namen, denn wie soll man dieses Konzept benennen oder gar fassen? Es erlaubt allerdings auch Magie zu nutzen. Arkane Magie ist der Einfluss des Chaos' auf der Welt und somit nicht klerikal.
In der Schöpfung sind im Laufe der Jahrtausende mächtige Wesenheiten aufgegangen, welche ihren Anhängern einen kleinen Teil Macht geben können. Und hier überlasse ich es komplett meinen Spieler, sich einen Gott auszudenken (inkl Portfolio, Domänen und Co). Diese mächtigen Wesenheiten werden Götter genannt, aber der Begriff hat innerweltlich nicht die Macht, wie sie einen Allschöpfer/-vater darstellen würde. Da ist die innerweltliche Konsistenz etwas anders gestrickt, als "hierzuwelten" ;)
asri:
Gar keine Götter, aber Ahnenverehrung (und wie aktiv die Ahnengeister sind, könnt ihr in der Runde ja selbst entscheiden). Ich kenn aber kein Rollenspiel, das sowas macht, und hab es auch selbst noch nicht in irgendein Spiel eingebaut, weil mich die Ebene der Götter bislang nicht besonders reizt.
La Cipolla:
Vielleicht ein System (wie auch immer erklärt), in dem es immer eine exakte Anzahl an Göttern gibt, die aber nicht irgendwie göttlich sein müssen, sondern bloß eine gewisse Herrschaft über 1, 2 Einflusssphären kriegen, sobald sie den Status erlangen. Der Status kann natürlich nur von einem anderen Gott kommen, der seinen aufgibt oder stirbt. Heißt, man hat dann mächtige Menschen, Monster u.ä. in Götterrollen -- eben alle, die diese Fähigkeiten entweder bekommen haben oder sich holen konnten.
Erlaubt auch schöne Storystränge, wie ein sterbender Gott, der seine Göttlichkeit an einen unwissenden (und unwollenden?) Sterblichen abgibt oder so.
Müsste man natürlich genauere Regeln ausarbeiten.
Hm, muss ich mir mal selbst merken. ;D
Laivindil:
--- Zitat von: asri am 22.06.2012 | 10:58 ---Gar keine Götter, aber Ahnenverehrung
--- Ende Zitat ---
Das könnte der Char-Erschaffung eine interessante Richtung geben ...
Nocturama:
--- Zitat von: asri am 22.06.2012 | 10:58 ---Gar keine Götter, aber Ahnenverehrung (und wie aktiv die Ahnengeister sind, könnt ihr in der Runde ja selbst entscheiden). Ich kenn aber kein Rollenspiel, das sowas macht, und hab es auch selbst noch nicht in irgendein Spiel eingebaut, weil mich die Ebene der Götter bislang nicht besonders reizt.
--- Ende Zitat ---
Wobei die Ahnen ja nicht wahnsinnig stark sein müssen - die machen halt kleine Sachen (Nahrung haltbar machen, Krankheiten fernhalten, Kind vom Brunnen wegziehen - sie beschützen eine Familie oder ein Heim) und dafür bekommen sie eine Schrifttafel, ein Geisterhäuschen, immer mal was zu essen, etwas Geistergeld... Aber wer das nicht tut, der läuft in Gefahr, vom Urgroßvater Schmidt aus dem Bett gespukt zu werden.
Optional sind mehrere, besser unterstützte und ältere Ahnen mächtiger, wie zum Beispiel die der seit hundert Generationen herrschenden Dynastie (ach, was ein Spaß, wenn der verhasste Königsvater einem auch später noch über die Schulter schaut).
Auch schön, dass man sinnvolle retrospektive Ehren bekommen kann, wie im kaiserlichen China ("Ich verleihe dir die Grafenwürde - zehn Generationen rückwirkend!").
Fände ich sehr cool und Ahnenverehrung ist ja nun nicht gerade selten.
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