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[Suche] System für Fantasy-Setting
Marduk:
--- Zitat von: Naldantis am 19.07.2012 | 00:38 ---hu?
Okay, es gibt einfachere Systeme, aber gerade wenn man abfängt und mit Basisrassen und-Klassen arebitet, schon aufgrund niedriger Level ohne Metamagie und groß stackenden Feats, isat es doch nun wirklich sehr einfach; das kriegt eigentlich jeder hin, der es auch ohne Hilfe zum Gastgeber schafft.
Plus: man kann mit dem System wachsen, muß also nicht umlernen oder umschreiben, nur weil man mal einen Dämon oder hochstufigen Agenten spielen möchte.
Plus: es gibt ohne Ende Hilfmittel wie Settings, Abenteuer, Splatbook, mit denen auch der unerfahrene und an Zeitmangel leidende SL sich die Arbeit erleichtern kann.
--- Ende Zitat ---
Mag ja alles sein, aber dennoch sollte nicht nur die SL regelfest sein sondern auch die Spieler, sonst wird es ganz schnell zu einer mühevollen Aufgabe für die SL. Leider ist es in meiner (subjektiven) Erfahrungen mit Gruppen (jetzt schon in mehreren Orten Deutschlands die Erfahrung gemacht) in Dt oft so, daß hier noch die Einstellung herrscht, Die SL macht das schon.
Daich nicht weiß wie die Gruppe von morgenstern ist, geb ich ihr halt den Rat nut dann PF zu spielen, wenn die Gruppe da hinter ihr steht. Ich hab halt hier schon mehrfach Lehrgeld bezahlt und mit deutschen Gruppen würde ich kein PF oder ähnliches leiten.
Gruß
Marduk
Oberkampf:
--- Zitat von: morgenstern89 am 18.07.2012 | 20:27 ---Bei der Masse an Regeln sehe ich das Problem darin, dass die Spieler und auch ich als Spielleiter in die Situation kommen einfach nachschlagen zu müssen. Es scheint zumindest auf den ersten Blick viel zu sein, was man auswendig lernen müsste.
Ich dachte auch eher, dass man die Pathfinder Regeln von vorneherein kürzt oder vereinfacht. Das wären dann die sogenannten Hausregeln.
--- Ende Zitat ---
Meine Eindruck von d20/3.x-Produkten ist bisher, dass man sehr viel Freude am Regelbuchwälzen haben muss, um diese Systeme vollständig zu genießen. Das gilt sowohl am Tisch, als auch bei der Charakterentwicklung, denn die Systeme sind für Bastler geeignet, die gerne an ihren Charakteren herumfeilen, um noch ein bisschen mehr WUMMS! herauszukitzeln.
Tudor the Traveller:
Wenn morgenstern sich schon einen Eindruck vom ja mehrfach beschworenen Regelkoloss Pathfinder gemacht hat und keine Scheu hat, sich darauf einzulassen und sich damit auseinander zu setzen, sehe ich keinen Grund, warum sie das nicht machen sollte.
Gut, Dungeonslayers ist deutlich einfacher und liefert einen ähnlichen Spielstil. Es ist aber nicht halb so breit aufgestellt, was "coolen Crunch" angeht.
Ich kenne genug Einsteiger, die Pathfinder spielen. Aber ums regelmäßige Nachschlagen wird man nicht herumkommen :(
Von allzu weitreichenden Kürzungen würde ich allerdings unbedingt abraten. Dann lieber einige Teile (z.B. Kampfmanöver, Angriffe mit Reichweite, Gifte, etc. bzw. alle Zusatzbücher (vielleicht mit Ausnahme der zusätzlichen Klassen)) erstmal bewusst außen vor lassen und später aufarbeiten.
Naldantis:
--- Zitat von: Marduk am 19.07.2012 | 06:58 ---Mag ja alles sein, aber dennoch sollte nicht nur die SL regelfest sein sondern auch die Spieler, sonst wird es ganz schnell zu einer mühevollen Aufgabe für die SL. Leider ist es in meiner (subjektiven) Erfahrungen mit Gruppen (jetzt schon in mehreren Orten Deutschlands die Erfahrung gemacht) in Dt oft so, daß hier noch die Einstellung herrscht, Die SL macht das schon.
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Kann er oder sie ja auch, ist doch kein großer Aufwand.
Selbst wenn der Spieler Null Plan hat, kann man im beim ersten Kampf uder Skillnutzung der Session einfach nochmal sagen mit welchem Würfel plus welchen Wert man würfelt und gut ist.
Beim Verbessern berät man ihn halt etwas.
Wenn jemand eine komplexere Klasse (Spelluser, Psionic) oder Rasse (viele inates, Sonderfähigkeiten, defenses, etc.) spielen möchte, erwartet man schon, daß er oder sie sich sleber drum kümmert.
--- Zitat ---Daich nicht weiß wie die Gruppe von morgenstern ist, geb ich ihr halt den Rat nut dann PF zu spielen, wenn die Gruppe da hinter ihr steht. Ich hab halt hier schon mehrfach Lehrgeld bezahlt und mit deutschen Gruppen würde ich kein PF oder ähnliches leiten.
--- Ende Zitat ---
wenn eine Gruppe oder Spieler nicht in der Lage sind, sich die Grundregeln zu merken (siehe Oben) dann bis Du bei jedem System verloren - noch viel einfacher als w20+effektiven Wert ansagen geht es ja kaum noch; und komplexe Ketten / Stapel von Spells, Feats und Skills effizient einzusetzen ist OPTIONAL, wenn ein Spielerisch damit überfordert fühl, macht er es einfach nicht sondern spielt etwas einfacheres.
Und bei einem Spieler, der effizienzoptimiert spielt und das letzte aus seine Char rausholen möchte, hat man bei umfangreichen Systemen wie PF den Vorteil, daß man einfach für diesen einen Char die Komplexität durch einbinden von ein ode zwei Splatbooks erhöhen kann, ohne den Rest der Gruppe damit zu belasten; hingegen hat man mit genau diesem im Spiel wachsenden Spieler bei vielen der schlichteren (vermeindlich einfacheren) Systeme das Problem, daß da einfach nichts mehr kommt, man läuft in eine Sackgasse bei der Entwicklung der Komplexistet des Spieles und muß dann das System wechseln (was wegen der anderen Spieler oft nicht machbar ist) oder selbst mit Hausregeln anbauen.
Naldantis:
--- Zitat von: morgenstern89 am 18.07.2012 | 20:27 ---Bei der Masse an Regeln sehe ich das Problem darin, dass die Spieler und auch ich als Spielleiter in die Situation kommen einfach nachschlagen zu müssen. Es scheint zumindest auf den ersten Blick viel zu sein, was man auswendig lernen müsste.
--- Ende Zitat ---
Nein, laß Dir das nicht einreden!
Mach mit der Gruppe einen Deal, daß Du um flüssig zu spielen, machmal nach Gefühl oder grober Erinnung leitest, ihr nur nachschlagt wenn entweder eh Zeit da ist oder es um Leben und Tod geht, und Du versprichst, etwahige Fehler, die Dir dabei unterlaufen, wieder gutzumachen.
("oh, stimmt, dieses Sword of Sharpness trefft wirklich nur bei einem natürlichen Crit etwas ab, nicht bei der vergrößerten Threadrange des Benutzers...; ....dann ist es ja gut, daß der ehemalige Benutzer in seiner Truhe, die Ihr gerade plündert, für etwaige Unfälle einen Regenerationtrank in derTrollversion zurückgelegt hat.").
Sowas spart Zeit und Nerven.
Wenn Deine Gruppe irgendwann mal recht kompetent ist, eine gut gefüllte Trickkiste hat, und ihr zusammen herausfordernde taktische Aufgaben oder komplexe Intrigen und rätselhafte Kriminalfälle spielt, dann sollte man von dem Stil größtenteils weg, ...aber dann spielt ihr vermutlich auch schon Monate oder Jahre miteinander und kennt die Regeln eh alle so gut, daß es kein Problem mehr ist.
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