Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds Regelsystem
Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
Sagadi:
--- Zitat von: ChaosAmSpieltisch am 29.08.2013 | 08:53 ---Ich würde sagen, gute Ausprägungen der Nachteile, aber die Nachteile selbst nicht setting-gerecht gewählt.
Aussenseiter: Unterschicht.
Bringt die Herkunft hervor, ich sehe aber nur bedingt den Nachteil. In einem Zombiesetting ist die soziale Komponente sicherlich nicht so wesentlich, deswegen ist da Aussenseiter für Unterschicht vielleicht nicht die beste Wahl.
--- Ende Zitat ---
Wow, danke für die großartigen Tipps! Ich merke schon, geeignete Handicaps auszusuchen ist gar nicht so leicht wie es auf den ersten Blick scheint. Bei vielen der von dir genannten Beispiele, wusste ich gar nicht dass man sie in den von dir genannten Ausprägungen verwenden kann.
Dann werde ich Außenseiter durch Ahnungslos ersetzen, da kann ich dann zusätzlich noch so Sachen wie dein Beispiel mit der wasserflasche unterbringen (sie hat halt noch nicht gecheckt dass in der Apocalype das Wasser auch irgendwann knapp werden könnte). Ich habe leider meine GERTA verschenkt, und bekomme erst meine neue. Ahnungslos ist ein schweres Handicap, oder?
--- Zitat von: ChaosAmSpieltisch am 29.08.2013 | 08:53 ---Wahnvorstellungen:
Auch hier ist die Idee an eine Verschwörung zu glauben, dass die Regierung alles Schuld ist gut, super Ausprägung, gerade in diesem Setting. Allein der Nachteil ist falsch gewählt, da wieder vor allem sozial.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt leider auch wieder. Dann werde ich das durch den Tick (leicht?) ersetzen, damit verändert sich ihr Wesen nicht wesentlich, aber ihre schlechten Seiten kommen doch wesentlich häufiger zum Vorschein.
--- Zitat von: ChaosAmSpieltisch am 29.08.2013 | 08:53 ---Zweifler:
Hmm, den Nachteil halte ich erstmal für nicht so gut. Die Zombies scheinen ja eine (pseudo-) wissenschaftliche Erklärung zu haben. Abgesehen davon, ernsthaft weitergedacht, könnte das (gerade bei der Drogentheorie) ja dazuführen sich beißen zu lassen, um zu beweisen, dass man was nehmen muss, um zu mutieren.
--- Ende Zitat ---
Je nachdem, wie ich auf meine 2 leichten und einen schweren Handicaps komme, werde ich den Zweifler dann durch Stur oder durch Ehrenkodex ersetzen. Ich habe meine verschenkte GERTA leider erst am Wochenende bei der Hand, deswegen kann ich mich erst dann festlegen. Oder jemand von euch weiß wie welcher zu gewichten ist ^^
--- Zitat von: ChaosAmSpieltisch am 29.08.2013 | 08:53 ---Eurer Fehler war, die generellen Nachteile nicht auf das Setting spezifisch anzupassen.
--- Ende Zitat ---
Ja, das kommt leider hin. Wir wussten halt nicht dass das in einem Jetzt-Zeit-Szenario notwendig ist, und bis auf den, genauso unerfahrenen, Meister wusste niemand von uns, was denn die Erklärung für ombies sein würde, oder zu welchem Zeittpunkt in der Apocalypse das ganze stattfindet. Das einleitende Abenteuer war übrigens "Resorbium".
Danke nochmal =)
--- Zitat von: alexandro am 29.08.2013 | 12:49 ---Das erklärt trotzdem nicht, warum er Kopfschüsse verteilt. Schüsse in Beine und Arme (oder, wenn es nicht anders geht, in den Körper) sind doch genauso effektiv (gegenteilige Beweise werden durch "Zweifler" wegignoriert).
Und wenn das Drogen-Opfer des Staates sind, dann müsste es doch möglich sein diese von der Kontrolle des bösen Staates zu befreien ("Los, fangen wir uns so einen Freak und schaffen ihn in unser Versteck!" dürfte in jedem Fall einen Bennie wert sein).
--- Ende Zitat ---
Du hast wohl leider recht. Da habe ich ganz schlecht Spieler- und Charakterwissen getrennt. Ich bin nur auch nicht auf die Idee gekommen, dass der an sich leichte Nachteil so massiv auszuspielen ist.
Ich bin mir nicht sicher, ob sie auch nur einen Kopfschuss verteilt hat. Nach kurzer Zeit kamen wir drauf, dass schüsse die ZGOs anlocken, weswegen zumindest sie, bis auf Ausnahmesituationen in den Nahkampf ging (der Spieler setzte sich häufig darüber hinweg). Ich glaube sie hat einen Kopfschuss gemacht, was eine Ausnahmesituation war, weil sie über Autos kletterten und ein Zombie den Mitstreiter erwischte und hinunterzog. Aber du hast im Prinzip trotzdem recht. Es kam nur nicht wirklich vor, weil ich in den krassesten Kampfsituationen (einer davon mit einem Menschen) Snakeeyes würfelte und so nicht mehr an Kämpfen zu denken war.
Danke jedenfalls für deine Einschätzung, ich werde versuchen das Charakterwissen/glauben mehr won meinem zu trennen.
Slayn:
@Sagadi:
Es hilft, wenn du dich mal von dem aus DSA gewohnten Charakter-zentrierten Denken herausbewegst (Warum macht die das, was denkt die so) sondern dich ein wenig mehr auf Gruppenszenen konzentrierst (Was bringt das für die Szene? Bringt das Drama oder Spannung rein?).
In sich geschlossene Charaktere, die dann Bennies für Aktionen bekommen sollen, die den allgemeinen Spielspaß nicht erweitern, bringen dann nicht viel.
Sagadi:
Hi Slayn!
Da hast du mich erwischt ^^ dieses DSA Symptom weise ich wohl wirklich auf.
Ich versuche es mit diesem Aspekt anzugehen, aber warum auch immer (ob es jetzt am Meister liegt, oder weil meine Gedankengänge nicht logisch nachvollziehbar sind) aber es will nicht funktionieren.
Jedem Überlebenden, denwir getroffen haben, habe ich lang und breit erklärt, was der Staat denn da verzapft hat, wie der Staat da hinter uns her ist, und dass er jetzt auch hinter ihnen her ist. Ich habe mir gedacht, vielleicht halten mich die Überlebenden dann für zu verrückt um sich mit uns durchzuschlagen, oder beschließen lieber mit unseren Vorräten abzuhauen, als sich in Gesellschaft einer paranoiden durch eine gefährliche Welt zu bewegen. Das Maximum was passierte, war dass sie meinen Charakter ein wenig seltsam fanden, mehr aber auch nicht. Vielleicht waren sie auch alle zu abhängig von uns- ich weiß es nicht.
Genauso dachte ich, das vielleicht sich jemand weigern wird uns zu helfen, weil mein Charakter ja aus der #unterschicht stammt. Aber wir saßen eher am längeren Ast und haben anderen geholfen, als umgekehrt.
Ich habe es mir also irgendwo schon überlegt, aber wahrscheinlich bin ich im Spiel dann schon ins DSA Muster zurückgefallen.
Der andere Spieler hat das perfekt gelöst, obwohl er erst 11 ist. Kaum hat der Meister auch nur angedeutet, dass irgendwo etwas interessantes sein könnte, oder man hört etwas, war sein Charakter schon durch die Tür ^^ bin ein bisschen neidisch auf das Handicap Neugierig.
ChaosAmSpieltisch:
Das mit den Ausprägungen finde ich auch nach wie vor eine der schwersten Sachen bei SW, aber ich finde eine der angenehmsten zu gleich.
Als Beispiel, wir haben in unserer Rippers-Runde einen Char, der ist Alkoholiker. Interessanterweise drücken wir das Regeltechnisch nicht als Nachteil aus, sondern wir nutzen das Talent "Mut in Flaschen". Den der Alkoholismus ist zwar ein Darstellungsaspekt, soll aber eher kein Nachteil sein.
Sagadi:
Das finde ich auch schwierig, dass ein Handicap nur ein Nachteil sein kann. Bedeutet das eigentlich, dass es mir nie ein Vorteil sein kann, zb. ein Außenseiter zu sein?
Aber das Mut in Flaschen Beispiel ist interessant, bei unserem Fantasy-Savage Worlds Setting hat das ein Zwerg, aber nur zusammen mit Alkoholiker. Da handhaben wir das so, dass er eben auernd was zu trinken dabei haben muss und regelmäßig trinkt, irgendwann greift dan Mjt in Flaschen, aber wenn er richtig betrunken ist dann ist es ein purer Nachteil.
In einer Situation hat der Zwerg mitten im Kampf beschlossen zu trinken, um Mut in Flaschen auszulösen. Dadurch dass er es gemacht hat um einen Vorteil zu bekommen, habe ich ihm keinen Benni gegeben. Hätte er nicht Mut in Flaschen gehabt und beschlossen mitten im Kaampf zu trinken, hätte er, nach meiner Logik, sehr wohl einen bekommen. Habe ich das richtig gemacht?
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln