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Heroen - Low Magic Oldschool Fantasy RPG

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Grey (away):
OK, es gibt eine neue Version, die pharyons jüngste Anmerkungen berücksichtigt. Es ist jetzt noch einmal ausdrücklich hervorgehoben, wo bzw. wie der Kaiser von Dragoma und die Königin von Salgour residieren.

Ich hoffe, es an den Stellen untergebracht zu haben, an denen man (im Rahmen dieses kurzen Weltüberblicks) auch intuitiv danach schauen würde. Bitte schaut nach, ob ihr es auf Anhieb findet.

Rätselauflösung:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)- Die Residenz des Kaisers wird im Abschnitt zur Göttin Kayson erwähnt, unter dem Thema "Legitimation des Kaiserhauses als Hüter des Drachen".
- Das Reisekönigtum der Königin von Salgour findet sich im Abschnitt "Herren und Diener", der die Lehenspyramide von Salgour erläutert.


--- Zitat von: pharyon am 22.02.2016 | 22:46 ---Naja, als Spieler oder Spielleiter in deiner bereitgestellten Welt hilft es mir, wenn ich in etwa eine Ahnung habe, wo ich den jeweiligen Herrscher (auch wenn der Kaiser verschollen ist) finde. Mit deinen Ausführungen ist mir dabei schon hervorragend geholfen. Nur ohne Info kam ich mir ein wenig verloren vor.

--- Ende Zitat ---
Ich hoffe, die Info ist jetzt prominent genug im Regelwerk untergebracht. :)


--- Zitat ---Zudem hilft es mir auch im Spiel, zumindest die Landes-Adjektive zu kennen, um die Welt am Spieltisch erstehen lassen zu können: Jöldische Söldner, Salgourer Stahl, Dahaber Reitkunst ... da klingt etwas anderes an als bei Söldnern aus den Jöldischen Landen, Stahl aus Sagour (hier könnte man irrtümlicherweise Salgour für ein Erz halten), Reitkunst aus Al-Dahab.

--- Ende Zitat ---
Da hast du natürlich recht. Allerdings laufe ich da in ein kleines Problem, das am deutlichsten am Beispiel der Söldnerreiche wird: "Söldnerreichisch" klingt irgendwie merkwürdig. ;) :-\

Allgemeiner formuliert: Die Spielwelt kennt keine modernen Nationalstaaten. Volk, Staat und Land sind in der Gedankenwelt der Spielweltbewohner drei voneinander unabhängige Begriffe. Es ist völlig normal, dass ein Salgourer Jölde unter der Herrschaft eines tikadischen Barons lebt. (Streng geschichtswissenschaftlich gesprochen, habe ich bei der Weltbeschreibung unsauber gearbeitet, indem ich eine politische Einheit wie Salgour auf derselben Ebene abhandle wie die Siedlungsräume der Jölden und Lydainn oder den Kulturraum der Dahaber.) Daher würde man zwar von einem "Salgourer Ritter" oder von einer "salgourischen Klinge" sprechen; es wäre aber eher ungewöhnlich, einen Einwohner von Salgour als "Salgourer" zu bezeichnen.

Daher beschränke ich mich für den Moment darauf, Bezeichnungen wie "Jölde", "Elessier" oder "dahabische Klinge" im Fließtext vorkommen zu lassen, damit sie sich unterschwellig einprägen. Für Vorschläge zu einem eleganten Weg, dieses Problem im Regelwerk zu umgehen, bin ich natürlich offen. :) Allerdings kann ich nicht umhin zu bemerken: @pharyon, du hast in deinem obigen Posting bereits intuitiv die korrekten Bezeichnungen benutzt.


--- Zitat ---Insgesamt bin ich sehr angetan von der Welt. Und neugierig auf ein paar mehr Informationen. Allerdings benötigt das Setting nicht wirklich viel mehr Infos.

--- Ende Zitat ---
Herzlichsten Dank, auch im Namen von Red Baron! :) Auf welche Informationen wärest du denn noch neugierig?

Feyamius:

--- Zitat von: Grey am 23.02.2016 | 14:30 ---Allgemeiner formuliert: Die Spielwelt kennt keine modernen Nationalstaaten. Volk, Staat und Land sind in der Gedankenwelt der Spielweltbewohner drei voneinander unabhängige Begriffe.
[...]
(Streng geschichtswissenschaftlich gesprochen, habe ich bei der Weltbeschreibung unsauber gearbeitet, indem ich eine politische Einheit wie Salgour auf derselben Ebene abhandle wie die Siedlungsräume der Jölden und Lydainn oder den Kulturraum der Dahaber.)
[...]
Für Vorschläge zu einem eleganten Weg, dieses Problem im Regelwerk zu umgehen, bin ich natürlich offen.
--- Ende Zitat ---

Vielleicht wäre es möglich, diesen Umstand einmal zu erklären. Ich weiß nicht, ob diese netten Infokästen in deinem Layout vorkommen sollen, aber in sowas Ähnlichem könntest du das "Problem" erläutern und die Lösung präsentieren: Ich würd da nämlich ganz einfach die von pharyon vorgeschlagene Auflistung trotzdem machen, aber ungebräuchliche Begriffe entweder kenntlich machen, etwa durch Klammern: (Salgourer), oder betont auslassen, durch Striche: —, oder aber sichtbar streichen: Salgourer.

Alternativ oder zusätzlich zur Infokastenerklärung könnte noch eine Fußnote an jede dieser Stellen, in der erklärt wird, wieso gerade diese Form so wahrscheinlich eher nicht verwendet werden würde.

Ich glaube, dadurch könntest du auch häppchenweise viel vom Feeling deiner Welt vermitteln.

pharyon:

--- Zitat von: Grey am 23.02.2016 | 14:30 ---Auf welche Informationen wärest du denn noch neugierig?

--- Ende Zitat ---
Da gerade der religiöse Aspekt bislang hervorgehoben wurde, würde mich noch ein wenig interessieren, wie sich die verschiedenen "Gottesdienste" unerscheiden. Oder ist das bei Anbetungen von Riesen, Drachen und Göttern gleich? Und welche "Opfer" sind angemessen. Aus dem Text heraus würde ich ableiten, dass die Götter gerade wenig Wert auf Pflanzen- oder Tieropfer legen, Drachen wiederum demgegenüber eher positiv eingestellt sind.

Insgesamt kommt mir die Welt ziemlich spätantik/frühmittelalterlich vor, ohne besondere Ausreißer.

Zu den Beschreibungen/Ländern: Ich dachte da weniger an nationale Bezeichnungen, eher an regionale Begriffe. Vom Sprachbild unterscheiden sich ja auch die nordöstlichen Söldnerreichsstädte von den südwestlichen. Zuvor hatten diese Regionen bestimmt einen Namen, der dürfte in der Umgangssprache nicht ungebräuchlich sein, vermute ich.

Das wärs fürs erste, wenn mir mehr einfällt, schreib ich weiter.

Grüße,

p^^

Grey (away):

--- Zitat von: Feyamius am 23.02.2016 | 20:06 ---Vielleicht wäre es möglich, diesen Umstand einmal zu erklären. Ich weiß nicht, ob diese netten Infokästen in deinem Layout vorkommen sollen, aber in sowas Ähnlichem könntest du das "Problem" erläutern und die Lösung präsentieren:

--- Ende Zitat ---
Etwas Ähnliches habe ich durchaus für den separaten Quellenband geplant, in dem die Welt in größerer Detailtiefe vorgestellt werden soll. Ich dachte nur, für die Kurzbeschreibung im Regelwerk würde das den Rahmen sprengen.


--- Zitat von: pharyon am 23.02.2016 | 20:20 ---Da gerade der religiöse Aspekt bislang hervorgehoben wurde, würde mich noch ein wenig interessieren, wie sich die verschiedenen "Gottesdienste" unerscheiden. Oder ist das bei Anbetungen von Riesen, Drachen und Göttern gleich? Und welche "Opfer" sind angemessen. Aus dem Text heraus würde ich ableiten, dass die Götter gerade wenig Wert auf Pflanzen- oder Tieropfer legen, Drachen wiederum demgegenüber eher positiv eingestellt sind.

--- Ende Zitat ---
Aha? Woraus liest du das?

Zu den "Gottesdiensten" stehen bislang nur in den Abschnitten zu den einzelnen Völkern ein paar Häppchen. Die Drachen z.B. werden ja sowohl im kaiserlichen Kult angebetet als auch im ursprünglichen Drachenkult. Im kaiserlichen Kult aber sind sie "brav" in die regelmäßigen Gottesdienste eingebunden, während sie in ihrem ursprünglichen Kult eher mit spontanen Stoßgebeten und Opfergaben bedacht werden.

Die Infos im Regelwerk sind zugegeben nur kleine Häppchen, aber diese Kurzeinführung soll ja auch aus Sicht eines Einwohners von Salgour sein (der den Drachen- und Riesenkult nur vom Hörensagen kennt).


--- Zitat ---Insgesamt kommt mir die Welt ziemlich spätantik/frühmittelalterlich vor, ohne besondere Ausreißer.

--- Ende Zitat ---
:) Korrekt erkannt. Als Haupt-Inspirations-Epoche diente die Zeit der Völkerwanderung (in ihrem romantisierenden Anstrich à là Hal Foster).


--- Zitat ---Das wärs fürs erste, wenn mir mehr einfällt, schreib ich weiter.

--- Ende Zitat ---
Immer wieder gern. :)

Grey (away):
@Turning Wheel: Danke sehr! :) Du kommst gerade richtig, denn in der neuesten Version ist auch gleich ein Layoutschema für die bestehenden Kapitel umgesetzt. ;)

Inhaltlich hat sich seit der letzten Version nur wenig getan: Wir haben pharyons Anregung aufgegriffen, die einzelnen Länder mit Hinweisen zum Sprachgebrauch und typischen Namen zu versehen. Sonst schien ja alles in Ordnung zu sein.

Wer sich das ansehen möchte: Bitte hier lang.

(Nächste Etappe: Das Kapitel zur Charaktererschaffung.)

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