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Heroen - Low Magic Oldschool Fantasy RPG

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Grey (away):

--- Zitat von: Turning Wheel am 21.03.2016 | 05:51 ---Was hast du denn für eine Laufschrift genommen?

--- Ende Zitat ---
Times New Roman. Das Regelwerk ist mit LATEX gesetzt, in der Documentclass "book". Ich habe es vorerst bei den Standardeinstellungen belassen, daher die Schriftart und die Gestaltung der Kapitelnummern- und -namenzeilen.

Das insgesamt "nüchterne" Eindruck verwundert natürlich nicht, wenn man bedenkt, dass LATEX ursprünglich zum Setzen von wissenschaftlicher Fachliteratur programmiert wurde. ;) Ich dachte mir, das Layout hinterher aufpeppen ist leichter, als es wieder abzuspecken.

Wie auch immer: Über das Urteil "solide" freue ich mich bereits außerordentlich. :)

Feuersänger:
Eventuell komme ich demnächst mal in die Verlegenheit, eine Kurzkampagne für meine Stammrunde zu leiten. Mir schwebt da primär ein Wikinger-Szenario vor - also etwa wie Vikings, die TV-Serie, nur mit authentischerer Requisite.  ;D Zur Abbildung bräuchten wir aber noch ein System, und da bin ich am Überlegen, ob da Heroen vielleicht geeignet sein könnte. Setting wäre zwar mehr so Terra Mystica (also Realwelt + übernatürliche Elemente), aber das dürfte ja nicht das Problem darstellen.

Fragen dazu, weil mein Playtest bei dir ja schon bald zwei Jahre her ist:

Was mir so vorschwebt ist ein Low Fantasy System, in dem die Spieler sich nicht vor jedem Kampf fürchten müssen. Also nicht wie bei Runequest, wo jeder Kampf in Verstümmelung oder Tod enden kann und man sich darum nur auf einen Kampf einlässt, wenn man unbedingt muss oder die absolute Überlegenheit besitzt.
Die SCs sollten vom Start weg ziemlich kompetent sein, dafür ist es okay wenn im Spielverlauf die Powerkurve nicht mehr so extrem ansteigt.

Würdest du sagen, Heroen wird diesen Ansprüchen gerecht?

Und wo kann ich eine aktuelle Version der Regeln ziehen? ^^

Grey (away):
@Feuersänger: Wenn ich mir deine Anforderungen so durchlese, würde ich sagen: Heroen ist genau dafür geschaffen. ;D Gehen wir's doch mal Punkt für Punkt durch:

Tödlichkeit der Kämpfe: Da gibt es bei Heroen mehrere "Vorwarnstufen". Normalerweise gilt: Wenn beide angemessen gekleidet zum Kampf erscheinen (z.B. Kettenhemd, wenn mit Schwertern zu rechnen ist), bedeutet jeder Treffer nur eine leichte Wunde. Sobald sich das zur ersten schweren Wunde akkumuliert hat, ist es normalerweise eine gute Idee, den Rückzug anzutreten. Erleidet man tödlichen Schaden, dann bleibt immer noch eine ausreichende Frist, damit einem ein (unmagischer) Wundarzt das Leben retten kann. Sudden-Death-Risiko besteht eigentlich nur bei einem kritischen Treffer und wenn der Gegner deinen Tod will.

Kompetenzniveaus: Ein geminmaxter Kämpfer kann vom Start weg die Kampfkraft haben, um zwei Durchschnittskämpfer aufzuwiegen (oder einen erfahrenen, aber durchschnittlich begabten Veteranen). Das Lernen bringt unserer Erfahrung nach zwar spürbare, aber moderate Fortschritte.

Die letzte spielbare Version der Kurzregeln findest du in diesem Thread hier. (Die dortige Weltkarte bitte ich zu ignorieren, aber du möchtest ja ohnehin ein anderes Setting bespielen. ;))

Wenn du Heroen verwendest, erzähl mal, wie es für euch funktioniert!

Feuersänger:
Ich hab's mir mittlerweile mal wieder durchgelesen, und habe den Eindruck da lässt sich noch einiges streamlinen.
- Rüstungen: da hast du ja schon angekündigt dass die unterschiedlichen Effektivitätsstufen zu sperrig sind. Wobei es zur Wikingerzeit ja meines Wissens eh nur zwei Alternativen gab: Kettenpanzer oder garnüscht.
- Waffen: mir erschließt sich nicht recht der Sinn unterschiedlicher Waffenfertigkeiten. Würde ich vllt nach D&D-Manier à la "Simple" und "Martial" einteilen. (Auch hier wieder: bei den Wikis fallen einige Waffen natürlich ganz raus, z.B. Rapier oder Bihänder)

Ansonsten vermisse ich im PDF nach wie vor die Auswirkungen / Bedeutung der Vor- und Nachteile.

Grey (away):
Thema Rüstungen: Da ist die Reform in Arbeit. Die Aufteilung in Werte gegen Hieb/Stoß/Schlag entfällt.

Thema Waffenfertigkeiten: Wir hatten es in einer früheren Regelwerksversion mit nur einer Fertigkeit "Nahkampf" versucht. Das Ergebnis war, dass ein Ritter, der noch nie zuvor einen Kampfstab in der Hand hatte, beim fröhlichen Wettstreit auf einem Dorffest den Lokalmatadoren den Arsch versohlte. Danach haben wir beschlossen, es wieder zu splitten. A bisserl Differenzierung muss sein.

Thema Vor- und Nachteile: In der aktuellen Prosa-Version des Regelwerks stehen die schon wieder beschrieben. Da ich hier keine Dokumenten-Baustelle einschließlich diverser Schutthaufen im Mittelteil ins Forum hochladen möchte, schick ich's dir einfach per Email, OK? ;)

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