Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau

narrative Zeitmessung

<< < (3/9) > >>

Monkey McPants:

--- Zitat von: Alrik aus Beilunk am 21.10.2003 | 01:16 ---Zu guter letzt sind Regeln auch ein Stück Freiheit für den Spieler vor der Willkür des SLs.

--- Ende Zitat ---
:o

Was?!? Da hebt ihr mir euren Aussagen über die Aufgabe eines Regelsystems meinen Glauben an das Rollenspiel wieder etwas und dann sowas. Na Danke.

Regeln können den Spielern nicht vor schlechten SL´s schützen!


--- Zitat ---Wenn ich immer rechtzeitig eintreffe, muß ich die Rüstung nicht ausziehen um schneller laufen zu können.
Wenn die Gleiterreparatur eh immer dann endet, wenn es der SL entscheidet, dann muß ich auch nicht würfeln, oder kann auch darauf verzichten diese Fertigkeit zu steigern.

--- Ende Zitat ---

Du verwechselst da ein paar Sachen. Nur weil der SL nicht durch ein stricktes "Ich kann 10 Meter in der Kampfrunde laufen" gebunden ist, heißt das nicht daß die Entscheidung der Spieler keine Auswirkung hat. Meiner Erfahrung ist es genau Andersrum:

In Systemen in denen mehr Dinge dem SL überlassen werden haben (meiner Erfahrung nach) die Entscheidungen der Spieler mehr Gewicht.


--- Zitat ---Wenn eh alles immer zum dramturgisch vorhergesehenen Zeitpunkt passiert, wie kann ich dann als Spieler das Gefühl haben das meine Entscheidungen zu diesem Ergebniss geführt haben ?

--- Ende Zitat ---

Dadurch, das, wenn alle die Rüstungen weggeschmissen haben beim laufen, während du im vollen Panzer rumschwitzt, sie erstens als erste dort sind und du außerdem noch erschöpft bist. (inklusive Mali)

Nur um mal dein Beispiel aufzugreifen.


--- Zitat ---Worin unterscheidet es sich vom Railroading ?

--- Ende Zitat ---

Railroading ist es dann, wenn es keine andere Entscheidungsmöglichkeit vür die Spieler gibt. Als krasses Beispiel könnte man den Kampf von oben hernehmen:
Railroading wäre es dann, wenn selbst wenn der Charakter nicht hinrennt, der Kampf trotzdem zu ihm kommt. Oder der SL sagt "Nein, du kannst nicht sitzenbleiben. Du läufst hin und..."

Das ist Railroading und hat nichts mit narritiver Zeitmessung zu tun.

M

Fredi der Elch:

--- Zitat von: Minx am 21.10.2003 | 12:03 ---
--- Zitat von: Alrik aus Beilunk am 21.10.2003 | 01:16 ---Zu guter letzt sind Regeln auch ein Stück Freiheit für den Spieler vor der Willkür des SLs.

--- Ende Zitat ---
:o
Was?!? Da hebt ihr mir euren Aussagen über die Aufgabe eines Regelsystems meinen Glauben an das Rollenspiel wieder etwas und dann sowas. Na Danke.

--- Ende Zitat ---
Nicht wahr? Das ist soooo 20. Jahrhundert... ;D ;D

Jestocost:
Ja,ja, Elch, der Fluch der Avantgarde.

Aber ich musste bei dem von dir zitierten Satz auch lächeln: Regeln haben meine Spieler kaum vor meiner Willkür geschützt.

Fredi der Elch:

--- Zitat von: Jestocost am 21.10.2003 | 13:31 ---Ja,ja, Elch, der Fluch der Avantgarde.

--- Ende Zitat ---
Avantgarde... Ich komm mir immer vor wie eine RPG-Tucke. "Hey, tuffig! Lasst uns alle Freunde sein." Ich glaub ich geh und spiele Rune...

Jestocost:
Was, allein?

Das geht aber nicht.

Aber vielleicht doch zurück zum Thema:

Runden und feste Zeitmaße sind eigentlich wirklich nicht nötig. Manchmal erschwert es auch Sachen, bsw. wenn es um die Frage geht, ob die Unterstützung noch schnell genug kommt: Da ist eine Lösung nach narrativer Logik (gerade als die Munition ausgeht, kommt die Kavallerie... Oder doch nicht...) meist befriedigender als "Ihr kommt in 16 Kampfrunden an..."

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln