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narrative Zeitmessung
Snapshot:
Und siehe, ich wurde erleuchtet.
Ob ich das jetzt als rundenlos bezeichnen würde, bin ich mit mir noch nicht übereingekommen, aber eigentlich ist es auch ziemlich schnurz, für was ich es halte.
Bitpicker:
--- Zitat von: Snapshot am 22.10.2003 | 23:37 ---Man könnte sogar unterschiedlich lange Kampfrunden verwenden (nichts anderes macht Robin übrigens, so wie ich das sehe - wenn der eine Char eine eher "lange" Aktion macht, können die anderen zwei oder drei "kurze" machen) - nur sehe ich darin ehrlich gesagt keinen Nutzen.
--- Ende Zitat ---
Der Nutzen, den ich aus meiner offenen und ungeregelten Herangehensweise (sofern wir einmal 'jeder redet, wenn er dran ist' nicht als Regel ansehen wollen) ziehe, ist der, dass die elende Buchhalterei über Kampfrunden, Bewegungsmeter, Aktionsdauern usw. entfällt. Ich hasse es, durch irgendwelche Meta-Konzepte vom Inhalt der Handlung abgelenkt zu werden. Es ist mir im Spiel schnurzegal, ob der angreifende Ork nach einem gezielten Treffer noch TP hat, er wird im Falle einer ausreichend schweren Wunde auf den Boden fallen und aus dem Kampf aussscheiden. Ich halte keine Lastgewichte nach, weil das zu viel Aufwand ist. Ich benutze nicht einmal Erfahrungspunkte, weil auch das nach Buchhaltung schreit. Ich lerne solche Sachen einfach nicht auswendig und schlage sie nicht nach, weil diese Elemente des Rollenspiels nicht notwendig sind, um ein Rollenspiel zu spielen.
Es gibt durchaus einige kleinere buchhalterische Elemente in meinen Regeln, und in einem gewissen Sinn gibt es sogar Kampfrunden - weil nämlich eine Ermüdungsregel existiert, die auf Aktionen im Kampf beruht, so dass zwei gleich starke Gegner sich vielleicht niemals verletzen, aber irgendwann vor Erschöpfung zusammenbrechen. In der Spielpraxis brauchte ich diese Regel aber nur äußerst selten anzuwenden. Dieses Aktionen- (oder Runden-)zählen ist das Maximum an Buchhaltung, das ich während des Spiels auf mich zu nehmen gewillt bin.
Robin
Alrik aus Beilunk:
--- Zitat von: Roland am 23.10.2003 | 00:17 ---@ Snapshot
Wenn man, wie in Deinen Beispielen, Kampfrunden und die in ihnen möglichen Aktionen sowieso enorm flexibel handhabt, wozu braucht man sie dann überhaupt?
Zur Zeitmessung wohl kaum, dafür gibts ja schon genügend Verfahren und Einheiten.
--- Ende Zitat ---
Wie Snapshot es schon angeführt hat- es ist einfach ein grobes Raster.
Warum soll man jedesmal überlegen wie lange ein Handlung dauert, wenn sich der Autor des RPGs schon diese Mühe gemacht hat ?
Der Vorteil ist vor allem das auch die Spieler diese Raster kennen.
--- Zitat ---Oder besteht eine Kampfrunde nach Deiner Definition nur darin, das jeder Spieler zu Wort kommt und das Verhalten seines Charakters beschreibt?
--- Ende Zitat ---
Das ist ein Teil meiner Definition von Kampfrunde.
Wichtig ist das sie ihr Verhalten während dem Kampf auch ändern können.
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