Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds
Was spielt ihr mit Savage Worlds?
Di0nysius:
Ich benutze SW für alles mögliche, vor allem weil es bisher immer ganz gut geklappt hat, das System Spaß macht und ich mich damit nicht an ein neues System gewöhnen muss. Das heißt aber natürlich noch nicht, dass SW das beste System für jedes Setting ist.
SW ist allerdings meine erste Wahl für Sandkastenkampagnen in einem Standartfantasysetting. Ich finde SW perfekt für solch eine Kampagne.
Ich dachte SW hätte Schwierigkeiten mit einem "ruhigem" Setting. Damit meine ich ein Setting mit keinen oder sehr wenig kämpfen und viel Characterplay. Also ein Setting bei dem die Würfel auch mal gar nicht angerührt werden müssen.
Aber: Im Moment spiele ich genau so ein Setting und es funktioniert ziemlich gut. SW ist nie im Weg. Die Regeln sind so einfach, dass wenn die Spieler mal zu einem Würfel greifen müssen immer klar ist was zu würfeln ist und warum. Zusätzlich liefert uns SW schnelle Actionsequenzen mit einem ausagekräftigem Ergebnis. Das lockert das Spiel zwischendurch immer mal wieder auf, ohne uns zu lange aufzuhalten.
Die Einzige Schwierigkeit hatte ich dabei mit den Bennies. Durch das seltene Würfeln und den wenigen Kämpfen verloren Bennies ihren Wert und damit auch das Talent "Luck". Ich reduzierte die Bennies auf 2, um ihren Wert wieder zu erhöhen, und ich gebe auch höchstens ein neuen Bennie pro Abend raus.
Zusammenfassend: Im Moment kann ich mir kein Setting vorstellen bei dem ich SW nicht verwenden würde. Selbst wenn ein anderes System besser geeignet wäre, hat SW immernoch den Vorteil, dass es sehr einfach ist, Spaß macht und ich mir erspare ein neues System zu lernen.
Zoidberg:
--- Zitat von: Di0nysius am 3.12.2012 | 13:11 ---Ich benutze SW für alles mögliche, vor allem weil es bisher immer ganz gut geklappt hat, das System Spaß macht und ich mich damit nicht an ein neues System gewöhnen muss. Das heißt aber natürlich noch nicht, dass SW das beste System für jedes Setting ist.
SW ist allerdings meine erste Wahl für Sandkastenkampagnen in einem Standartfantasysetting. Ich finde SW perfekt für solch eine Kampagne.
Ich dachte SW hätte Schwierigkeiten mit einem "ruhigem" Setting. Damit meine ich ein Setting mit keinen oder sehr wenig kämpfen und viel Characterplay. Also ein Setting bei dem die Würfel auch mal gar nicht angerührt werden müssen.
Aber: Im Moment spiele ich genau so ein Setting und es funktioniert ziemlich gut. SW ist nie im Weg. Die Regeln sind so einfach, dass wenn die Spieler mal zu einem Würfel greifen müssen immer klar ist was zu würfeln ist und warum. Zusätzlich liefert uns SW schnelle Actionsequenzen mit einem ausagekräftigem Ergebnis. Das lockert das Spiel zwischendurch immer mal wieder auf, ohne uns zu lange aufzuhalten.
Die Einzige Schwierigkeit hatte ich dabei mit den Bennies. Durch das seltene Würfeln und den wenigen Kämpfen verloren Bennies ihren Wert und damit auch das Talent "Luck". Ich reduzierte die Bennies auf 2, um ihren Wert wieder zu erhöhen, und ich gebe auch höchstens ein neuen Bennie pro Abend raus.
Zusammenfassend: Im Moment kann ich mir kein Setting vorstellen bei dem ich SW nicht verwenden würde. Selbst wenn ein anderes System besser geeignet wäre, hat SW immernoch den Vorteil, dass es sehr einfach ist, Spaß macht und ich mir erspare ein neues System zu lernen.
--- Ende Zitat ---
Endlich mal einer der das genauso sieht wie ich. SW kann man für fast alles verwenden von cinematisch actionlastig bis still und ruhig. Die einzige Ausnahmen sind gewisse Nischen wie mehrlevelige Arena-Dungeons und extrem realistische und tödliche Settings. Dafür ist SW nicht so gut geeignet. Für den Rest ist es spitze.
Di0nysius:
--- Zitat von: Zoidberg am 3.12.2012 | 13:34 ---SW kann man für fast alles verwenden von cinematisch actionlastig bis still und ruhig. Die einzige Ausnahmen sind gewisse Nischen wie mehrlevelige Arena-Dungeons und extrem realistische und tödliche Settings. Dafür ist SW nicht so gut geeignet. Für den Rest ist es spitze.
--- Ende Zitat ---
Bei dem Arena-Dungeons-Konzept möchte man ja etwas, dass SW auf keinen Fall will, nämlich die Kaufpools und das sorgfältige ausrechnen von Stärken sowie linearität beim Charakteraufstieg. Wenn ich ein Partyrollenspiel spielen will, dass ohne Würfelproben auskommt, dann packe ich natürlich auch kein SW aus. Das sind einfach gegensätzliche Konzepte.
In so einem Fall ist natürlch SW ungeeignet.
Aber SW möchte ja auch für realistische und tödliche Settings benutzbar sein (das Regelwerk verspricht sogar nahezu, dass dies möglich ist). Wobei Realismus nicht bedeuten soll, dass ich viele komplizierte Regeln habe in denen jeder Wurf eine konkrete Aktion darstellt (Das würde natürlich wieder gegen das SW-Konzept verstoßen). Sondern Realismus soll eine realistische Beschreibung der Geschehnisse bedeuten und soll damit erstmal Regelunabhängig sein.
Meine Frage ist: Meinst du mit deiner Aussage, dass SW in diesem Fall nicht untestütze oder gar im Weg sei?
Zoidberg:
--- Zitat von: Di0nysius am 3.12.2012 | 14:59 ---Sondern Realismus soll eine realistische Beschreibung der Geschehnisse bedeuten und soll damit erstmal Regelunabhängig sein.
--- Ende Zitat ---
Das meinte ich nicht damit. Realismus ist etwas anderes für mich als Authentizität der Handlung. Ich kann zb. D&D auch authentisch spielen, dh. realistisch innerhalb der Spielweltparameter. Nein, ich meine mit Realismus, die absolute Tödlichkeit beim Kampf (z.B. regelmäßiges abtrennen von Körperteilen etc.)
--- Zitat von: Di0nysius am 3.12.2012 | 14:59 ---
Meine Frage ist: Meinst du mit deiner Aussage, dass SW in diesem Fall nicht untestütze oder gar im Weg sei?
--- Ende Zitat ---
Z.b. Systeme wie das gute alte BRP (wird u.a. auch bei RuneQuest, CoC oder Stormbringer verwendet), bei denen man in der Regel nur 1-2 Schwertstreiche braucht um jemanden zu töten. SW hat zwar Tödlickeitsstufen, aber selbst wenn man es mit seiner härtesten, der Moskau Connection Variante, spielt ist sein Realismus (z.b. seine Körperteilabtrennrate - der KÖTAR) trotzdem bei weitem nicht so hoch wie bei BRP.
sir_paul:
Also, je mehr Körperteile fliegen desto realistischer das System?
Das kann es doch nicht sein?
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