Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds Regelsystem
Wahrnehmung
D. M_Athair:
Weil: Wenn einer der Würfel die höchst mögliche Augenzahl erreicht, darf er erneut geworfen werden.
Alle Ergebnisse eines Würfel werden addiert.
Da ergeben sich durchaus andere Wahrscheinlichkeiten, bzw. Erfolgschancen.
Beispiel:
W4 => 4 (nachmal würfeln) +4 (nachmal würfeln) + 1 2 -2 = 8 [das ist sogar ein Erfolg mit Steigerung!]
W6 => 2 -2 = 0
edit: Kommt davon, wenn man nicht recht bei der Sache ist.
Kardohan:
4+4+1-2 = 8-1 = 7 = Normaler Erfolg ;)
Skeeve:
--- Zitat von: Kardohan am 22.12.2012 | 16:41 ---Das mal einer diese Fertigkeit zu Beginn nicht beherrscht, sollte eher die Ausnahme denn die Regel sein. Es gibt keinen Grund, warum nicht wenigstens einer der 15 Fertigkeitspunkte bei der Charaktererschaffung hier investiert werden. Ohne diese wichtigste Fertigkeit neben Kämpfen, Schießen und Heilen sollte kaum ein Held außer Haus gehen... oder sich nicht wundern warum sie bei Konflikten stets die Arschkarte ziehen.
--- Ende Zitat ---
Außer die Würfel treiben sich gerade in den Randbereichen der Statistik rum:
Als in meiner Runde beim letzten Mal auf Wahrnehmung gewürfelt wurde: von den Charakteren ohne Wahrnehmung hatte es einer mit mehreren Steigerungen geschafft, der Charakter der es in der Runde am besten kann (W6+2) hat... Schlangenaugen gewürfelt (auf beiden Würfeln eine Eins -> kritischer Fehlschlag). ;D
Gut, war keine Kampfsituation... ging mir auch nur darum ob und wer etwas bemerkt, deswegen wurden keine Bennies eingesetzt um den Wurf zu wiederholen und der Patzer hatte keine bösen Auswirkungen. Aber war schon nett: der aufmerksamste Charakter peilt überhaupt nichts und die unaufmerksamsten waren [ein]mal ganz bei der Sache. Später ist mir auch noch ein passender Grund eingefallen weshalb der eine Charakter so völlig abgelenkt war.
Aber meistens ist es schon so wie Kardohan schreibt bzw. wie man es erwarten würde: nur die mit Wahrnehmung bekommen auch etwas mit, die anderen sind unaufmerksam
Vorester:
Frage 1:
Wo ist bei euch die Grenze, ab der ihr auf Wahrnehmung würfeln lässt? Will sagen: nennt Beispiele bei denen ihr auch einem ungeübten Character zutraut, dass er mitbekommt was vor sich geht. Und nennt Beispiele, bei denen ihr sagt, ab jetzt kommt es auf seine Fähigkeit an Dinge wahrnehmen zu können (mein Problem ist, dass wir ja ständig Dinge wahrnehmen).
Frage 2:
Ab welchem Wahrnehmungswert würde der Spieler Übermenschliche Fähigkeiten haben (wie ein Raubtier oder ein scheues Reh)?
Frage 3:
Ab welchem Wahrnehmungswert würdet ihr von einem "unaufmerksamen" Character sprechen, der eventuell einen leicht geistig verwirrten eindruck machen könnte.
- "Man muss schon sehr diszipliniert sein um "savage" sein zu können..." -
Grospolian:
Den letzten Satz in deinem Post verstehe ich nicht ~;D
1: So blöd das formuliert, ich lasse dann würfeln wenn ein Charakter das Recht hat evtl. etwas zu erfahren (Bsp. Er verhält sich wachsam und aufmerksam und gerade schleicht sich jemand mit einem langen Messer an ihn heran - das wäre dann natürlich ein vergleichender Wurf zwischen Heimlichkeit und Wahrnehmung), er einen Raum nach Hinweisen durchsucht (AKTIV) selbst wenn er noch so klein ist (Schwierigkeit) - Ansonsten sieht man halt das was man gemessen an seinen Rassentalenten und normalen Talenten (besonders sind hier Aufmerksamkeit und Sechster Sinn zu beachten).
Wichtig ist das man für Behinderungen (schlechtes Licht, laute Umgebung (Wahrnehmung geht ja auch auf hören) etc.) Mali vergibt, während man für Schwierigkeit bietet sich dann eher an Steigerungen zu verlangen (gerade Indizien lassen sich gut nach Schwierigkeit staffeln).
Ansonsten sollte man sich an den Grundsatz halten nur dann zu würfeln wenn es wichtig oder interessant ist, egal ob aus der Sicht des Spielers oder des SLs, aber das sind ja eher RPG Basics.
2: Gar nicht (ich wollte erst Scherzhalber ab W20 schreiben ^^) - "übermenschliche" Befähigung erhälst du entweder durch Rasse, Talente oder Magie - z.B. kann ein Magier der sich in einen Wolf verwandelt von dessen Besonderen Eigenschaften profitieren.
3: Als wandelnde Blindschleiche mit Hörschaden versuche ich mich mal nicht beleidigt zu fühlen...
Solche Nachteile werden durch entsprechende Handicaps und nicht durch einen Fertigkeitswert ausgedrückt. Beispiele währen hier: Wahnvorstellung, Einäugig, Ahnungslos, Schwerhörig
Allgemein taugen durch das enge System Attribute und Fertigkeiten kaum Charaktere zu differenzieren, das klappt bei unterschiedlichen Konzepten, bei ähnlichen, sagen wir einem Schwertkämpfer, wirst du immer ähnliche Werte haben (Fokus auf Stärke, Geschicklichkeit und Konstitution und ähnliche Fertigkeiten) - das "Feintuning" läuft komplett über Handicaps und Talente. Das ist eine der großen Stärken von SW
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