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Die besten Kreaturenbücher
blut_und_glas:
--- Zitat von: Der_Lichtbringer am 20.01.2013 | 20:05 ---Welche sind die 1,5? "Fiend Folio" und "Monsters of Faerûn"?
--- Ende Zitat ---
Fiend Folio und Monster Manual 3.0/3.5.
Monsters of Faerûn habe ich mal mit unter Nischenbücher verbucht.
mfG
jdw
Der Nârr:
Ich bin überrascht.
Sicher waren Bücher wie Kreaturen von Barsaive nett zu lesen und ich mochte die Plothooks (Plothooks sind immer gut), aber von einem Kreaturenbuch erwarte ich vor allem essentielle Informationen für den Spielleiter - weniger Geschwafel. Ich fand die Informationsdichte in einem Rollenspielbuch selten so gering wie gerade in diesem. Bücher wie das Monsternomicon fand ich darum auch eher schwer handhabbar.
Aus dem Grund bin ich eher Freund der D&D-Monster Manuals und selbst die "Kreaturen des Schwarzen Auges" fand ich gut. Bei denen gefiel mir, wie immer erst ein kurzer (!) In-Game-Bericht (aus verschiedenen Quellen) kam, dann aber die harten Fakten, die man benötigt. Gleichwohl ein großer Teil dieses Buches aus der Beschreibung recht gewöhnlicher Tierwelt besteht - was aber kein Problem ist, da im Bauerngame diese noch eine Gefahr darstellt.
Mr. Ohnesorge:
Die Bücher haben doch alle SL-nötigen Informationen geboten? wtf?
Arldwulf:
Mein Favorit bei D&D ist das Monster Vault. Ich habe direkt nach dem Erscheinen für 17€ geholt und dafür eine Box mit einem Abenteuer, sämtlichen Monstern des Buchs als Papptoken (Typischerweise in Gruppen kämpfende Monster mehrfach) und eben das Buch bekommen welches sehr viele Klassische Gegenspieler enthält.
Das einzige was man ankreiden kann ist das es weltneutral ist, eigentlich mag ich lieber Monsterbücher welche die Rolle von Monstern in einer spezifischen Welt behandeln.
Kriegsklinge:
Ich mags auch nicht so gern, wenn die Kreaturen ausschließlich oder ganz überwiegend mit Stimmungstexten aus der Spielwelt vorgestellt werden - so wie Warhammer 2nd gehts noch, aber eigentlich ist mir das D&D-Modell lieber. Deshalb, und wegen der geilen Illus und vor allem dem hohen Abgedrehtheitsfaktor, liegen die Monster Manuals bei mir auch ganz vorn. Ich liebe es einfach, dass da aus Marktgründen (zwei Bücher sind zwar schon mit allen Fantasy-Standardmonstern voll, aber weil ja Nachschub kommen muss bzw. weil die neuen Klassen, die wir aus Marktgründen auf die Spieler losgelassen haben, Gegner bekommen sollen, die genau auf ihre Skills zugeschnitten sind, schreiben wir noch drei Bände hin) die seltsamsten und unwirklichsten Nonsensewesen hochkommen. Echte Monster eben!
Geile Kreaturen hat auch Unknown Armies, einfach, weil jedes Standardhorrordings da einen neuen Dreh kriegt ("das Fernsehen hat es sich ausgedacht! Und dann wurde es Wirklichkeit! Weil wir alle in Wahrheit im Fernsehen LEBEN!") bzw. einfach total gruseliges Zeug drinnensteht. Leider gab es da nie ein separates Buch.
Diese DSA-Hefte, in denen Elche und Keiler als Monster verkauft werden, stinken dagegen immer extrem ab, finde ich. Ich liebe ja die gewundenen Erklärungen, warum so wilde Tierchen auch ganz, ganz schlimme Gefahren darstellen ("ein wildgewordener Eber kann eine ganze Jagdgesellschaft aufmischen! Eine Sau bei der Verteidigung ihrer Jungen hat mehr Kill-PS als ein Mercedes Sprinter!"). Gehen würde das nur, wenn es so eine Monty-Python-mäßige Welt anstieße, in der dämliche, einbeinige Ritter vor Killerkaninchen wegrennen. "Die drei Alriken und der Fall des rasenden Falken" halt. Käme meinem Traumaventurien auch nicht so fern, aber was will man machen, die Verhältnisse, sie sind nicht so.
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