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Die besten Kreaturenbücher
Uebelator:
Traumsaat für Engel ist echt ein Hammer. Nicht nur, dass die Illustrationen superklasse sind, die Aufmachung als Reisebericht fand ich damals schwer inspirierend und hab direkt angefangen, eine ähnliche Kampagne mit "normalen" Menschen als Charaktere zu planen. Wurde zwar nie gespielt, aber ins Traumsaat-Buch werf ich immernoch gern einen Blick.
Und wenns einfach ne Aufzählung verschiedener Monster sein soll, dann mag ich auch die Pathfinder-Monsterhandbücher.
Der Nârr:
--- Zitat von: Der_Lichtbringer am 21.01.2013 | 09:52 ---Was für Infos brauchst du denn? Für den Einsatz im Abenteuer ist doch gerade das Geschwafel wichtig. Oder kommen die Monster bei dir einfach grundlos vorbei, um sich schnetzeln zu lassen.
Spielwerte dagegen sind eh nur ein Anhalt, weil man sie an die Gruppe anpassen muss.
--- Ende Zitat ---
In-Game-Texte sind in der Regel ausschweifender als Sachtexte, zudem sind sie nicht aus der Perspektive eines allwissenden Erzählers. Im Kreaturen von Barsaive nimmt eine Kreatur zwei Seiten DIN A4 ein. Das ist für meinen Geschmack Wahnsinn. Wichtig sind Infos wie: Ist das Tier allein unterwegs oder in Herden etc.? Wovon ernährt es sich? Wie agressiv ist es? Wo lebt es? Wie verbreitet ist es? Dient es als Nutztier? Kann man es essen? Etc.
Das brauche ich nur alles nicht in eine atmosphärische und langatmige Geschichte eingepackt. Präzise, auf den Punkt gebrachte Texte sind mir lieber. Und ja, ein Textblock kann sich auch gerne um Legenden und Geschichten zum Monster drehen, wenn es das wert ist. Ich muss aber nicht wissen, welche Konsistenz der Kot eines Drachen nach dem Verspeisen der Kreatur hatte.
Aber das ist nur meine Meinung - ich akzeptiere, dass manche Ingame-Bücher lieber mögen, ich kann nur nicht nachvollziehen, wieso man diese gegenüber einem guten Kreaturenbuch, das auf Sachebene bleibt, vorziehen sollte.
Und dass man Spielwerte von Kreaturen individualisiert reduziert nicht die Wichtigkeit von Spielwerten.
gunware:
Ich muss sagen, dass mir Kreaturen von Barsaive auch sehr gut gefallen hat. Aus den bereits hier angesprochenen Gründen.
Was mir auch gut gefallen hat: Dračí Doupě II: Bestiář. Übersicht von Menschen(ähnlichen), Tieren, (magischen) Bestien, Untoten, Dämonen. Bei jedem selbstverständlich die Werte in kleiner Übersicht, und die Beschreibung der Kreatur, wie sie aussieht und wie sie lebt. Danach kommt die Zusammenfassung wie die Kreatur in verschiedenen Situationen normalerweise handelt. Der nächste Punkt ist die Beschreibung, wie sie kämpft (und ob überhaupt), dazu gehört aber auch, dass sie ihr "Kampf" mit Gerüchte streuen austragen könnte oder ähnliches, nicht nur die reinen Taktiken im physischen oder magischen Kampf (die aber selbstverständlich auch). Dann kommt der nächste Punkt, der sich auf mehrere Unterpunkte gliedern kann. Es handelt sich darum, wie man die Kreatur im RPG benutzen kann, das heißt direkte Vorschläge für den SL. Wie ist es, wenn die Kreatur als Angreifer, Opponent auftritt, wie ist es, wenn sie als Beute enden soll, welche Legenden werden erzählt, wie kann sie für die Chara hilfreich sein. (Nicht alle diese Punkte sind bei jeder Kreatur, weil das nicht bei allen Sinn macht. Aber da, wo es Sinn macht, sind die Informationen da.)
sindar:
--- Zitat von: gunware am 22.01.2013 | 09:26 ---Was mir auch gut gefallen hat: Dračí Doupě II: Bestiář.
--- Ende Zitat ---
Welche Sprache ist das?
Lichtbringer:
Sieht wie Tschechisch aus...
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