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Meisterdieb:
Gesucht wird:
1) schnelles und einfaches System
2) geeignet für Kampagnen

D.h. ich möchte kein System, bei dem ich erst x Stunden Regelbücher lesen muss, bis ich das System verstehe. Vor allem möchte ich auch neuen Spielern so schnell wie möglich die Regeln erklären können.
Es spricht nichts dagegen, wenn es optinale Regeln gibt, die man wie man möchte einbauen kann.
"Geeignet für Kampagnen" heißt für mich zu erst einmal, dass das System nicht nur für one-shots taugt. Das System sollte -ob vom crunch oder vom fluff her, ist egal-den Spielern konkrete Möglichkeiten bieten, ihre SCs "wachsen zu lassen".

Schön wäre, wenn es universal ist, bzw. es recht einfach ist, an vorhandene Settings anzupassen.
Optionale, aber wünschenswerte EIgenschaften des Systems wären z.B. Regeln für cinematische Action, Gummi-Punkte, Player-Empowerment oder was auch immer
Es wäre auch schön, wenn Story, Drama ud Action im Vordergrund stünden, und weniger Regel- oder Würfelorgien.

Wir spielen zur Zeit eine Runde mit D&D 3/3.5 und eine Runde mit Gurps. D&D finde ich als SL sowohl von den Regeln als auch vom Setting (Faerun) fürchterlich, weil ich -um es kurz zu fassen- das wirtschaftliche, politische und magische Gefüge des Settings für nicht existenzfähig halte, und ich anderseits nicht x Regelbücher durchwälzen möchte, um die diversen Reglunklarheiten klären zu können.
Mit Gurps werde ich als Spieler nicht warm. Ich liebe zwar die Quellenbücher, aber das System ist mir zu ...  :-\  ... meh.
[Aber ich möchte hier nicht über D&D oder Gurps diskutieren (das können wir woanders  ;D)]

Also: was für System könnten mir da gefallen?

1of3:
Ich kann dir mein Spiel anbieten, "Burgen & Backwaren - Ein Rollenspiel um heroische Action". Ist cinematisch angelegt, hat PE und Gummipunkte. Umfang ca. 90 Seiten. Hintergrund hat es nicht fertig, aber eine Art Baukasten und Hilfestellungen, um es zurecht zu machen. Kampagnen kommt ein bisschen drauf an, wie lang sie sein sollen. Nach 40 Taten (~ XP) ist das Spiel durchgelaufen. Ein solches Ablaufdatum war mir sehr wichtig, dass also die Charaktere beim Wachsen irgendwann über die Welt hinauswachsen.

Oberkampf:
Die beiden Standardantworten lauten wohl:

Savage Worlds
und
FATE.

Mir gefällt dazu noch Cortex+, vor allem in der Marvel Heroic Roleplaying (MHR) Variante, und dazu wird es bald einen offiziellen Hack geben, der das Cortex+System auf weitere Genres ausdehnt. Die Regeln sind allerdings recht pfiffig und man braucht ein paar Augenblicke, um hinein zu kommen, weil sie mMn mit einigen alteingesessenen Rollenspielgewohnheiten brechen (was aber, glaube ich, auch für FATE gilt).

Zu deinen einzelnen Punkten:
-Cinematische Action: Da ist Cortex+ in der MHR-Variante ganz groß. Filmreife Stunts werden durch gute Bonuswürfel extra belohnt. Das Einbauen von besonderen Vorteilen in Szenen ist ausdrücklich vorgesehen.
- Gummipunkte: Ja, die gibt es. Sie sind wichtig für die Stunts, die larger-tan-life Action und ggf. das Einbauen von Ressourcen in Szenen. Da sie an die Würfelmechanik gekoppelt sind, finde ich die Verteilung der Punkte eindeutiger, übersichtlicher und fairer als bei FATE.
- Player Empowerment: Auf der einen Seite deutlich schwächer ausgeprägt als bei FATE, aber immer noch vorhanden. Spieler können mit Charakteraktionen Weltfakten schaffen, die einen Würfelwert haben: Vorteile (+Nachteile) und Ressourcen. Richtlinie ist dabei erstmal ihre Kreativität für die Wirkungsweise des Vorteils, und der Charakterwert bzw. Würfelwurf für die mechanische Stärke. Letzteres gefällt mir besser als die FATE-Regelung, wo alles auf einmaliges +2 oder nochmal würfeln herausläuft. Der NAchteil ist allerdings, dass man als Spieler nicht so viele Fakten in die Welt einbauen kann, wie es bei FATE der Fall ist.
- Story: Das ist so ein wunder Punkt bei mir. MHR bietet soetwas wie eine Eventstruktur an, das ist eine Sammlung teilweise offener Szenen, die in einer losen Reihenfolge gespielt werden können. Bisher habe ich den Eindruck, das System funktioniert gut in dieser Richtung, könnte aber bei weit offeneren Strukturen ein bisschen schwierig werden.
- Drama: Dazu wäre die Smallville-Variante geeignet, bei der in erster Linie die Beziehungen der Hauptcharaktere behandelt werden. Der angekündigte Cortex+Hack wird Regeln für Action und Drama beinhalten.



Sir Markfest:

--- Zitat von: Meisterdieb am 18.03.2013 | 07:17 ---Also: was für System könnten mir da gefallen?

--- Ende Zitat ---

Savage Worlds oder Dragon Age fallen mir dazu ein.

Glühbirne:
Savage Worlds:

*Gummipunkte
*Cinematische Action/Pulp Action
*Mittlerer Regelumfang/Grobkörnig (Keine Regeln - Aborea, OD&D - Savage Worlds - D&D3.5/DSA4 - Rolemaster)
*SC können Crunch&Fluff mäßig wachsen (Aber nicht ewig)
*Univesal

- Keine/kaum regelgestütztes Drama/Erzählen (Die Gummipunkte gehen in die Richtung und man kann sie verstärkt so einsetzen...)


+ Massenkämpfe!
+ (Mehr oder weniger) Interessante Setting vorhanden

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