Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
Thandbar:
--- Zitat von: La Cipolla am 10.06.2013 | 13:31 ---Dann wiederum ist D&D4 ja auch VIEL mehr als die vorherigen Editionen darauf ausgelegt, "by the book" gespielt zu werden. Da handzuwedeln oder eine Regel zu missachten (was wir davor als wichtigen Teil im Spiel hatten), kann erheblich am Spielspaß rütteln.
--- Ende Zitat ---
Sehe ich nicht so. Es gibt Regeln für verschiedene Sachen, die dann eben auch funktionieren. Aber es ist jeder Gruppe explizit freigestellt, alles zu machen, was sie wollen. Diesen Satz habe ich bei 3.X nie gelesen. Nur sind dessen Regeln oft so wenig funktional, dass quasi jeder zweite SL irgendwelche eigenen Hausregeln hat.
La Cipolla:
Jo, das war ja die Aussage. Und das klappt bei der 4e nicht mehr so einfach, weil alles so heftig verzahnt ist.
--- Zitat ---Mit anderen Worten; gutes Spieldesign.
--- Ende Zitat ---
Wenn man drauf steht ...
Ich persönlich finds total okay für D&D4, bin aber auch froh, dass Next nicht mehr so ein stabiles Gerüst hat. Da kann man viel einfacher dran rütteln, bis es in einer Form ist, die einem gefällt. Bei 4e muss man sehr vorsichtig umbauen, am besten noch mit einem bisschen Ahnung.
D&D sollte in meinen Augen eher ein System für Anfänger und Gelegenheitsspieler sein (weil, Marktführer und so), und die Möglichkeit, on-the-spot Sachen zu verändern gehört da irgendwo dazu.
Deshalb mag ich Gamma World ja auch lieber als die Fantasy-4e. ;)
Die haben einfach den passenderen Fokus.
Luxferre:
Es wird ein systemübergreifender Punkt außer Acht gelassen:
wenn etwas gestrichen wird, wird das Thema allseitig (Spieler, SL, Monster) gestrichen. Somit wird es niemals zu funktionalen Dysbalancen kommen können. Evtl Langeweile, aber das liegt ja am SL ;)
Arldwulf:
--- Zitat von: La Cipolla am 10.06.2013 | 14:06 ---Jo, das war ja die Aussage. Und das klappt bei der 4e nicht mehr so einfach, weil alles so heftig verzahnt ist.
Wenn man drauf steht ...
Ich persönlich finds total okay für D&D4, bin aber auch froh, dass Next nicht mehr so ein stabiles Gerüst hat. Da kann man viel einfacher dran rütteln, bis es in einer Form ist, die einem gefällt. Bei 4e muss man sehr vorsichtig umbauen, am besten noch mit einem bisschen Ahnung.
--- Ende Zitat ---
Die Aussage ist in etwa so als würde man sagen:
Ich bin froh dass ich den Turm aus Murmeln und Spielkarten gebaut hab! Wenn es Legosteine gewesen wären würde doch alles ganz leicht umfallen sobald ich etwas hinzufüge oder entferne!
Das Gegenteil ist der Fall. Je stabiler ein System ist, umso leichter kann ich es anpassen umso weiter kann ich mit Änderungen gehen ohne Funktionalität einzubüßen. Man sieht das sehr schön an der Aussage von Mike Mearls zu D&D Next: Wenn man nicht eine fixe Anzahl Kampfrunden je Tag in Next hat haut das Balancing nicht mehr hin. Das wäre in 4E überhaupt kein Problem.
Crimson King:
--- Zitat von: La Cipolla am 10.06.2013 | 12:51 ---Will sagen, wenn man nicht ein sehr passendes Setting hat, muss man schon deutlich uminterpretieren (...).
--- Ende Zitat ---
Wo ist das Problem?
--- Zitat von: Arldwulf am 10.06.2013 | 15:05 ---Wenn man nicht eine fixe Anzahl Kampfrunden je Tag in Next hat haut das Balancing nicht mehr hin. Das wäre in 4E überhaupt kein Problem.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt allerdings nicht so ganz. Die Gewichtung der Dailies nimmt mit der Anzahl an Kämpfen pro Tag logischerweise ab, die der Encounter Powers und At-wills zu. Gerade der Magier kann bei wenigen Kämpfen am Tag mit seinen Dailies praktisch jeden Kampf rocken, während er bei vielen Kämpfen genau schauen muss, wann er seine Gamebreaker verwendet. Essentials-Klassen ohne Dailies kommen mit vielen Kämpfen besser klar.
--- Zitat von: Roland am 10.06.2013 | 11:09 ---So lange das Rollenkonzept nicht verändert ist alles andere Kosmetik. Nur mit dem PHB fehlen vielleicht Anregungen, aber mit etwas mehr Material sollte fast alles möglich sein.
--- Ende Zitat ---
Darauf wollte ich noch mal eingehen: das Rollenkonzept macht das Spiel sehr flexibel. Jede Klasse hat eine Aufgabe, für jede Aufgabe gibt es mehrere Klassen, dadurch kann jede Klasse durch mehrere andere substituiert werden. Das führt dazu, dass man problemlos Klassen settingspezifisch limitieren kann. Mit Rassen, Powers, Items oder Feats geht das natürlich auch. Das einzige Manko, dass ich da sehe, ist die geringe Anzahl an STR/DEX-Rassen gegenüber der Vielzahl an Klassen/Builds, die diese Kombination mögen.
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