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Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?

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6:
Nur am Rande:

--- Zitat von: Wellentänzer am  2.07.2013 | 10:04 ---ALLE anderen mir bekannten Leute mit Ahnung von Rollenspielen und vertiefter Kenntnis von D&D4 vertreten nämlich den Standpunkt, dass sich das System quasi ausschließlich auf Gamismus konzentriert.
--- Ende Zitat ---
Naja. Äh. Das gilt eigentlich für alle D&D-Editionen. Egal ob die alten D&D-Versionen oder die AD&D-Editionen oder D&D 3.X. Alle Editionen sind Systeme mit fast ausschließlichen "Gamismus"fokus.

Wellentänzer:

--- Zitat von: Thandbar am  3.07.2013 | 10:25 ---Was mich interessieren würde, wäre die Klärung des Wortes "Spielstil". Teilweise rekurriert man mit dem Begriff ja offenbar durchaus auf das GNS-Modell oder bezieht sich auf Genres (wie in diesem Fall: Detektivgeschichte).
--- Ende Zitat ---

Von GNS finde ich eigentlich nur den Begriff des Gamismus griffig und den Rest beknackt. Nach meinem Eindruck geht es da nicht nur mir so. Hattest Du nicht ansonsten den Text von Florian Berger zum Schisma gelesen? Da nimmt er ja eine Unterteilung in taktisches und erzählerisches Spiel (oder so ähnlich) vor. Das fand ich plausibel (auch wenn ich ihm bei der kompletten Unvereinbarkeit der beiden Ansätze nicht mehr folgen möchte, denn ich sehe da ganz klar ein Kontinuum; aber das ist eine andere Baustelle). Wenn man jedoch zumindest die Begrifflichkeit des Gamismus (losgelöst von für sinnvoll hält, dann kann man das 1:1 auf 4E übertragen. Ich kenne jedenfalls kein gamistischeres Spielkonzept als 4E. Daraus ergeben sich dann entsprechende Konsequenten für die Adaptierbarkeit der 4E an Settings - ob man das nun wahrhaben will oder nicht.


--- Zitat von: 6 am  3.07.2013 | 10:39 ---Nur am Rande:Naja. Äh. Das gilt eigentlich für alle D&D-Editionen. Egal ob die alten D&D-Versionen oder die AD&D-Editionen oder D&D 3.X. Alle Editionen sind Systeme mit fast ausschließlichen "Gamismus"fokus.
--- Ende Zitat ---
Klar. Aber die 4E treibt diese Fokussierung ganz systematisch und höchst professionell auf die Spitze. Das ist ja auch der Grund gewesen, weshalb auf einmal so viele Indievögel aus dem Dunstkreis der Forge so auf 4E abgefahren sind.

Arldwulf:

--- Zitat von: Luxferre am  3.07.2013 | 07:36 ---Nein, hat er nicht. Du auch nicht  ;D

Diese Unterstellung den Kritikern gegenüber ist der schwache Versuch, diese mundtot zu machen. War schon vor 5 Jahren nicht die feine Art.

--- Ende Zitat ---

Nein...das ganze sind einfach nur konkrete Beispiele aus Diskussionen. Es sind keine Unterstellungen sondern Zitate. Eigentlich sogar noch harmlose Zitate.....ich hätte ja die ursprünglichen Aussagen auch noch mit dran hängen können. ;-)

Man darf nur nicht glauben wegen solcher unfundierten Kritik wäre nun jede Kritik ohne eine Basis. Das ist nicht der Fall. Die sachliche, auf konkreten Regeln basierende Kritik war nur etwas leiser, und führte natürlich auch nicht so leicht zu Flamewars.


--- Zitat von: Thandbar am  3.07.2013 | 10:25 ---Läuft das am Ende nicht auf die Frage hinaus, ob man Skill Challenges als Mechanismus gut findet oder nicht?
Denn dieser ist doch das große Auffangbecken für alles, was nicht taktischer Miniaturenkampf ist. (Ich persönlich bin übrigens nicht unbedingt ein Fan von dem Konzept.)

--- Ende Zitat ---

Skill challenges spielen hier sicher eine Rolle, aber aus meiner Sicht nicht unbedingt eine tragende. Natürlich würde ich in der 4e auch bei einer Detektivgeschichte Skills challenges verwenden, und das konkrete Beispiel über welches ich sprechen wollte hat gleich 3.

Aber hier sind die Unterschiede eher formal - in jeder Detektivgeschichte, unabhängig von ihrer Edition nutzen die Spieler ja Fertigkeiten. Daran ändert sich also wenig, am ehesten noch dass diese Fertigkeiten in der 4e dann auch zu Erfahrungspunkten für die Spieler führen können wenn sie neue Hinweise finden, und das dem Spielleiter mehr geraten wird alle Spieler einzubeziehen. Aber was die Fertigkeiten angeht machen die Spieler in dieser Situation ähnliche Dinge, unabhängig von der Edition.

Konkreter sind die Änderungen bei hilfreichen Zaubern, Quests und Spielerfähigkeiten.

6:

--- Zitat von: Wellentänzer am  3.07.2013 | 10:51 ---Klar. Aber die 4E treibt diese Fokussierung ganz systematisch und höchst professionell auf die Spitze. Das ist ja auch der Grund gewesen, weshalb auf einmal so viele Indievögel aus dem Dunstkreis der Forge so auf 4E abgefahren sind.

--- Ende Zitat ---
Diese Fokussierung ist bei der BECMI-Version ähnlich systematisch und ähnlich professionell auf die Spitze getrieben worden.
Dass die Indievögel alle so auf 4E abfahren, kommt von der extrem starken Fokussierung der "brettspieligen" Elemente (ähnlich wie in vielen Indi-Spielen aus dem Dunstkreis der Forge).

Wellentänzer:

--- Zitat von: 6 am  3.07.2013 | 11:03 ---Diese Fokussierung ist bei der BECMI-Version ähnlich systematisch und ähnlich professionell auf die Spitze getrieben worden.
--- Ende Zitat ---
Nein. Allein schon das nicht vorhandene Balancing der BECMI untergräbt beispielsweise mit dem Optimieren als einer Art Barbiespiel für Gamisten eine wesentliche Spaßquelle. Das ist bei 4E vollkommen anders. Vom Encounterdesign, Skill Challenges etc. mal abgesehen.

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