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[Fate Core] Regelfragen

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KhornedBeef:
Konflikte finden, wie Wettbewerbe, statt, weil unvereinbare Ziele bestehen. Ein Ausscheiden aus dem Konflikt bedeutet dass Ausscheiden aus der Verfolgung des Ziels.
Gut, jetzt verfolgen die anderen SC das Ziel ja weiter. Und wenn es nur darum geht, jemanden auf die Nase zu hauen, ohne selbst so viel auf die Nase zu bekommen, wird es schwierig, das so partiell umzusetzen. Ich würde aber trotzdem an dem Grundsatz festhalten: wer aufgibt, beschädigt das Ziel wegen dem er eigentlich in den Konflikt eingetreten ist. Eine Wache kann flüchten. Der aufgebende Charakter verfolgt im Übermut einen fliehenden Gegner, statt sich an den Plan zu halten.
Edit: langsamer als Blechpirat, ähnlicher Ansatz

First Orko:

--- Zitat von: Wisdom-of-Wombats am  8.04.2019 | 08:31 ---Und wie gesagt, eigentlich ist so eine Situation das Signal an den SL aufzugeben und mächtig Fate Punkte für spätere Szene einsacken.

--- Ende Zitat ---

Ehrlich gesagt: Das wiederstrebt mir so als allgemeine Vorgehensweise auch ein bißchen. Ich würde das schon vom Kontext abhängig machen, sprich: Wie hoch ist der Überlebenswillen der Gegner, fühlen sie sich ggf. einekreist und haben keinen Ausweg, sind es Gegner mit Bewußtsein oder Konstrukte/Magie/Tiere etc.
So als reines Metaspiel finde ich das in etwa gleichwertig wie dieselbe Überlegung auf Spielerseite ;)

Was das angeht: Wenn die Spieler meinen, sich zwei Schergen ergeben zu müssen, dann muss daraus eine Konsequenz entstehen. Sei es, dass die Schergen schnell Verstärkung holen um die SCs festzusetzen (=> Befreiung aus Gefangennahme) oder das die Waffen abgenommen werden (=> neg. Aspekt / Konsequenz für alle) o.ä.

Slokmig:

--- Zitat von: Wisdom-of-Wombats am  8.04.2019 | 08:31 ---Und wie gesagt, eigentlich ist so eine Situation das Signal an den SL aufzugeben und mächtig Fate Punkte für spätere Szene einsacken.

--- Ende Zitat ---

Warum sollte der Gegner aufgeben, wenn einer der SC offensichtlich aufgibt?  wtf? Storytechnisch finde ich das schwierig umzusetzen, und hat auch den faden Beigeschmack von "Was du kannst, kann ich auch!". Aber vielleicht 1-2 mal zur Abschreckung könnte es Wirkung haben... WENN es denn wirklich einmal ausgenutzt werden sollte.


Okay, ein Kampf sollte immer ein Ziel haben. Falls einer der SC aufgibt, wird das Ziel nicht erreicht. Also kann man kurz sagen: Durch das Aufgeben eines SC entsteht IMMER ein großer Haken ?

Caranthir:
Entscheidend ist für mich das:

Wenn du aufgibst, erreichen deine Gegner ihre Ziele dir gegenüber, oder – wenn es mehr Teilnehmer an dem Konflikt gibt – du kannst ihnen keinen Widerstand mehr leisten. Du wirst als Gegner aus dem Konflikt genommen. Punkt!

Die Gegner erreichen ihr Ziel! Wenn nur einer in der Heldengruppe aufgibt, hat das für mich nur die Konsequenz, dass er von den Gegnern erstmal in Ruhe gelassen wird. Stehen aber ohnehin nur noch ein, zwei Gegner und würde der aufgebende SC eh nicht mehr angegriffen, würde ich das Aufgeben nicht mehr zulassen.

nobody@home:
Grundsätzlich heißt Aufgeben immer noch Verlieren, nur mit Mitspracherecht und Trostpflaster. Wie's im Text weiter auch so schön heißt: "[...] Du kannst dieses Privileg aber nicht missbrauchen. Der Sieg deiner Gegner bleibt bestehen. [...]"

Für mich bedeutet das, daß ein schlichtes Aufgeben am Ende, um nur noch mal schnell ein, zwei "sichere" Fate-Punkte abzugreifen, weil wahrscheinlich eh nichts Wichtiges mehr passiert, einfach nicht genügend Biß hat; irgendwas muß dem Charakter in dem Fall schon noch extra zustoßen, damit er sich die Punkte (ähnlich wie beim Reizen eines seiner Aspekte) auch verdient. Siehe etwa das Beispiel auf derselben Seite, wo Og Landon nicht einfach nur k.o. haut und liegen läßt, sondern auch noch sein Schwert als Trophäe mitnimmt.

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