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Moralkodex der Geweihten aus G&D

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Gast:
Hallo alle!
Nachdem ich es in Erwägung gezogen habe,einen Geweihten zu spielen sind mir die Moralkodexe aufgefallen:
Wie genau sollte man die Kodexe gegen nicht Humanoide nehmen oder in speziellen Fällen?
Bsp.: Rondrageweihter gegen Dämon oder einen der nur mit miesen Tricks kämpft? Ehrenhafter Kampf?
Perainegeweihte und jedem helfen? Jemandem helfen, der jede Gelegenheit nutzt, einen Mordversuch zu starten oder gar gegen einen Dämon
usw.

Corum

Roland:
Der Geweihte soll den Kodex in jeder Situation befolgen.

Selbstverständlich wird erwartet, das ein Rondrageweihter ehrenhaft kämpft, auch wenn sein Gegner fiese Tricks benutzt oder ien ganz böser Bube oder Dämon ist
Eine Perainegeweihte ist verpflichtet auch ihren Feinden zu helfen. Wenn sie einem verletzten Raubmörder begegnet, dann muß sie ihm erstens ihm helfen und zweitens auch verhindern, das er wieder jemanden umbringt.
Bei Dämonen hört das Hilfsgebot allerdings auf, alle Geweihten sind verpflichtet Diener des Namenlosen zu bekämpfen, wo sie sie finden.

Es gibts natürlich immer wieder Geweihte die gegen ihren Glaubenskodex verstoßen, so etwas zieht dann eben Konsequenzen nach sich.

Gast:
Speziell RON-Geweihte kämpfen IMMER ehrenhaft. Das macht es IMHO auch so schwer, sie zu spielen. Der würde selbst gegen einen Dämonen den ehrenhaften Kampf suchen. Ein wundervolles Beispiel hierzu im Buch von Hadmar v. Wieser "Dämonenmeister", wo Raidri Conchobair mit ein paar Geweihte gegen einen Nachtdämon antritt: Derselbige ist soeben mit der PRA-Geweihten "beschäftigt", und der RON-Geweihte kommt von hinten heran und meint:"Bei der Donnernden, dreh dich um!" Selbst Raidri meint in dieser Situation dass man den Glauben an einen ehrenhaften Kampf auch übertreiben kann...

Der Moralkodex gilt meines Wissens nach gegenüber allen kulturschaffenden Völker, also auch feige Goblins, wütende Rashtullah-Gläubige usw. Denn eine wichtige Aufgabe, die von den meisten Spieler-Geweihten übersehen wird, ist das Bekehren, das eben auch dadurch passiert, dass man als Geweihter ein leuchtendes Beispiel gibt. So z.B. die von dir angesprochene PER-Geweihte, die einen Raubmörder heilt. Vielleicht wird der gute Mann durch diese selbstlose Tat zur Einsicht gebracht. Andererseits sehen es die Zwölfe auch nicht gerne, wenn ihre Geweihten irgendwelche Alveranfahrtskommandos starten (sprich es ist als RON-Geweihter ausgesprochen dämlich, sich in einen Kampf zu stürzen, der ihn aller Wahrscheinlichkeit nach umbringen wird-außer er tut es, um womöglich seinen Begleitern ein Entkommen zu ermöglichen.) Wer tot ist, kann niemanden mehr bekehren, keinen Ork und keinen Moha.
Gruß
Ondi

Gast:
Dem kann ich nur zustimmen..ich spiele im LARP eine RONdra-Novizin, die ist noch viel schlechter dran...die muss nämlich auch noch auf ihrer lehrer hören...und das sind z.T. Elfen.....das sagt ja wohl alles !^^

Gast:
Das Schlimme an der Sache ist, dass sie halt total an die gesetze der RONdra und des ehrenhaften Kampfes glaubt...nachdem sie einmal wegen Nichtbeachtung übelst gescholten wurde ^^
Und dass sie deshalb schon mit Thalionmel und dem Schwert der Schwerter verglichen wird...ich hab doch nichts gemacht....^^

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